Confiture de Vivre: Ein Stück Frankreich in Deutschland | EAT SMARTER

Confiture de Vivre: Ein Stück Frankreich in Deutschland

Von EAT SMARTER

„Confiture de Vivre“ macht Lust auf Frankreich „Confiture de Vivre“ macht Lust auf Frankreich

Neben dem Reisen zählen zu Sandy Neumanns Vorlieben in erster Linie gutes Essen und Wein – am liebsten französisch. Sie sei dem Süden Frankreichs verfallen, sagt die Psychologin über sich selbst. Kein Wunder also, dass ihr Blog „Confiture de Vivre“ jede Menge französischen Charme versprüht. Neben köstlichen Rezeptideen beinhaltet der Blog zahlreiche Reisetipps durch das „Land, in dem Milch und Honig fließen“.

Confiture de Vivre – Tondo di ChioggiaGenauso wie eine Konfitüre das Beste von Früchten vereint, möchte Sandy Neumann auf ihrem Blog Confiture de Vivre das Gute und Schöne des Lebens mit ihren Lesern und Leserinnen teilen. Dies gelingt ihr auf vielfache Art: Da wäre zum Beispiel das Rezept-Verzeichnis mit französischen Köstlichkeiten wie Brioches, Éclairs und Macarons, das mir, eine große Liebhaberin von Frankreich und Fan von französischem Essen, beim Durchscrollen das Wasser im Mund zusammen laufen lässt. Neben traditionellen Gerichten findet der Nutzer auch mal eine herzhafte Kürbis-Karotten-Tarte mit Blauschimmelkäse oder Financiers mit Maulbeeren und Pecannüssen auf dem Blog. Trotzdem gilt: Sandys Gerichte mögen noch so interessant und exotisch klingen, anspruchsvoll sind sie sicher nicht, denn Sandy mag es bodenständig.

Confiture de Vivre – ApfeltarteNeben den Rezepten spielt auch das Thema Reisen eine wichtige Rolle auf „Confiture de Vivre“. Seit Jahren reist Sandy mit ihrem Mann im Sommer nach Frankreich – und schreibt nach jedem Aufenthalt nicht nur schöne, sondern auch hilfreiche Berichte für ihre Leser. Während sich der Nutzer auf ihrem Blog in der Kategorie Reisetipps durch allerhand Urlaubsgeschichten schmökern kann, berichtet Sandy in der Rubrik Erfahrungen über persönliche Einsichten im Urlaub und teilt unter Gewohnheiten die Bräuche der Franzosen mit. 

Spannend finde ich vor allem ihre Kolumne „Le Quignon“. Hier erzählt Sandy auf humorvolle Art über Herausforderungen, denen sie sich in Frankreich ­– ob gewollt oder ungewollt – bereits stellen musste. Neben einer harmlosen Anleitung zum französischen „Faire les Courses“, dem Lebensmitteleinkauf, handelt eine sehr viel dringendere „Leçon“ (Lektion) zum Beispiel vom „schwarzen Samstag“ im August – der Tag, an dem ganz Frankreich auf dem Weg in den Sommerurlaub ist und daher die Autobahnen unbedingt zu meiden sind.

Doch Autobahn-Stau hin oder her: An Sandys Vorliebe für die französische Lebensart ändert sich nichts. Sicher plant sie fleißig schon die nächste Reise in den Süden – oder bereitet eine weitere französische Köstlichkeit für ihren Blog vor. In jedem Fall wünsche ich: „Bon voyage“ und „bon appétit“!