Warum der beste Neujahrsvorsatz (Selbst)Liebe ist | EAT SMARTER

Neues Jahr neues Ich

Warum der beste Neujahrsvorsatz (Selbst)Liebe ist

Von Uwe Pettenberg

Junge Frau auf einer Schaukel vor dem Sonnenuntergang

Sich selbst zu lieben und für sich zu sorgen ist keineswegs egoistisch, sagt Profi-Coach Uwe Pettenberg. Der beste Vorsatz für 2017: Sich selbst bedingungslos akzeptieren. Dann klappt´s auch mit dem gesunden Lebensstil!

Alle Jahre wieder tun wir es: Zum Neuen Jahr fassen wir gute Vorsätze, oder mindestens sind wir sehr versucht, es jetzt zu tun. Es ist gar zu verlockend: ein Neues Jahr, frisch und jungfräulich wie ein weißes, unbeschriebenes Blatt, alle Zeichen stehen auf Anfang, jetzt könnte alles ganz anders werden.

Vielleicht aber geht es Ihnen dieses Jahr ja auch so, dass Sie gerne mit jeder Menge positiver Gedanken ins Neue Jahre starten wollten – und nun fühlt es sich doch ein wenig traurig an ... was derzeit auf und mit unserer Erde geschieht, und vielleicht auch im Rückblick auf 2016, welches ein Jahr war, in dem sich viele unserer Schatten und Schmerzpunkte deutlich gezeigt haben und in dem wir viele Gelegenheiten hatten, Altes aufzulösen und loszulassen.

Der Wunsch nach Veränderung

Wie auch immer Sie sich derzeit fühlen, das Neue Jahr ist da und die meisten von uns treibt der Wunsch nach Verbesserung und Veränderung. Daran ist überhaupt nichts auszusetzen, ganz im Gegenteil; dieser Wunsch lässt uns uns weiterentwickeln und wachsen. Das eigene Leben immer besser gestalten zu wollen, ist ein ausgesprochen gesunder Antrieb – solange wir uns nicht im Selbstoptimierungswahnsinn verlieren.

Wenn ich dieser Tage in den Social Media unterwegs bin, stehen offensichtlich ganz oben auf der Liste der Neujahrsvorsätze immer noch die Klassiker mehr Sport treiben, eine Diät machen, das Rauchen aufgeben. Abgesehen von einer leisen Verwunderung, dass wir uns in diesen intensiven, spannenden Zeiten, in denen sich alles rasant verändert, in denen die Welt jeden Tag gleichzeitig weiter und doch auch dichter zu werden scheint, immer noch die selben Vorsätze wie vor zwanzig oder dreißig Jahren fassen, komme ich mehr und mehr zu dem Schluss, dass diese Art der guten Vorsätze von Vornherein zum Scheitern verurteilt sein muss.

Bei näherem Hinsehen handelt es sich um eine ziemlich strenge Form von Selbstkritik. Es ist, als würden wir in den Spiegel schauen und sagen: „Du bist nicht gut genug!“ Und das ist sehr, sehr traurig. Das können wir alle viel besser.

Dieses Jahr wird alles anders

Wie wäre es, wenn wir es dieses Jahr anders angehen? Sozusagen das Pferd zur Abwechslung von hinten aufzäumen? Nicht zu sagen, wenn ich 10 Kilo abgenommen habe, kann ich mich wieder selbst mögen, sondern zu sagen, ich liebe und akzeptiere mich genau so wie ich bin. Punkt. Wie wäre es dieses Jahr mit bedingungsloser Selbstakzeptanz, bedingungsloser Selbstliebe und Selbstfürsorge?

Alle diese Aussagen, „Ich mache jetzt Diät“, „Ich mache jetzt Sport“, „Ich höre auf zu rauchen“, bedeuten unterm Strich, dass wir uns nicht so mögen und akzeptieren, wie wir jetzt in diesem Moment sind. Wenn wir unseren Körper nicht mögen, kritisieren wir die Arbeit dessen, der ihn geschaffen und uns geschenkt hat. Wenn wir hingegen aufrichtig akzeptieren können, wer und was wir sind, in jedem Moment, dann sind wir frei, uns selbst bedingungslos zu lieben. Uns selbst so zu lieben, wie wir sind, ist entscheidend, um endlich den Druck aufzulösen, den wir uns im Vergleich mit anderen in unserer ewigen Selbstkritik machen. Und dann sorgen wir auch besser für uns. Dann wissen wir: „Ich bin genug!“, „Ich bin wunderschön!“, „Ich bin liebenswert!“ und andere wunderbare Dinge. Wenn wir bedingungslos für uns selbst sorgen, weil wir uns selbst genau so mögen und akzeptieren wie wir sind, dann beginnt Veränderung.

Liebe gewinnt

Dann ist uns gutes Essen wichtig, weil wir uns fragen, was nährt meinen Körper am besten, was tut ihm gut, was braucht er, um voller Energie zu sein, und wie kann ich es ihm danken, dass er mich seit soundsovielen Jahren treu durch mein Leben trägt. Dann bewegen wir uns, weil unsere Körper es braucht und weil Bewegung glücklich macht, und nicht weil wir einem bestimmten Schönheitsideal entsprechen möchten. Wenn wir uns selbst lieben, suchen wir nach einer gesunden Alternative zum Rauchen, wir lernen zu meditieren, wir suchen uns erfüllende Hobbies, wir werden den stressigen Job los und finden unsere Berufung. Wir lösen uns aus destruktiven Beziehungen und suchen stattdessen Gleichgesinnte, die uns inspirieren, unterstützen und lieben. Ich könnte die Liste beliebig weiterführen, aber ich denke, Sie verstehen, worauf ich hinaus möchte. Im Vergleich können wir immer nur verlieren. In der Selbstliebe und Selbstfürsorge können wir – und unsere Mitmenschen - immer nur gewinnen.

Wenn wir uns wahrhaftig lieben und akzeptieren, werden wir immer nur das Beste für uns selbst wollen und tun. Das ist übrigens kein Egoismus, ganz im Gegenteil, auf diese Weise sind wir die liebenswertesten Zeitgenossen. Denn in der Konsequenz werden Sie dann immer auch für andere nur das Beste tun und wollen. Sie sind der größte Gewinn für sich selbst und andere, wenn Sie bei sich und mit sich glücklich sind.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein glückliches 2017 voller (Selbst)Liebe!

Herzlichst,

Ihr Uwe Pettenberg

Du bist der Held in deiner WeltP.S. Zahlreiche Teilnehmer haben über die letzten 15 Jahre in meinem Kurs "Du bist der Held in deiner Welt!®" den Weg zu Ihrem ganz persönliche Glück und einem gelingenden Leben gefunden. Das lässt mich sehr dankbar und sehr glücklich sein. Vom 1. bis zum 4. Februar 2017 findet der 100. Heldenkurs in Reith bei Kitzbühel statt, und das wollen wir gebührend feiern:

Mein einmaliger Jubiläumspreis:

für insgesamt nur 800,- € (anstelle 950,-- €*) bzw. nur 1.150,- € (anstelle 1.350,-- €*)!

Jeder Kursbucher bekommt zusätzlich: mein Impuls-e-book „Sieben Anstiftungen zum Glück!“ (Wert = 15,-- €) und ein 20-Minuten-Telefon-KickOff-Coaching (Wert 100,-- €) vor dem Kurs