Das Herz – das Organ, das uns am Leben hält | EAT SMARTER

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Das Herz – das Organ, das uns am Leben hält

Von EAT SMARTER

Herz

Klein, aber oho: Der Motor, der unsere Organe und Muskeln mit Sauerstoff sowie Nährstoffen versorgt und alle Körperfunktionen aufrecht erhält, ist gerade mal so groß wie eine Faust. Ohne das Herz können wir nicht leben. Umso wichtiger ist es, dass dieses perfekte Gefüge einwandfrei funktioniert.

Bei vielen Menschen arbeitet das Herz tadellos – das ganze Leben lang. Manchmal kann es jedoch zu Erkrankungen, besonders das Herz-Kreislauf-System betreffend, kommen. Diese lassen sich in vielen Fällen verhindern – wenn man versteht, wie das Herz funktioniert und welches Verhalten ihm schaden kann.

So arbeitet das Herz

Pro Minute schlägt das Herz etwa 60- bis 80-mal. In dieser Zeit pumpt der Hohlmuskel die gesamte Blutmenge (etwa fünf Liter) einmal durch den Körper – zum Gehirn, der Lunge und allen anderen Organen. Das funktioniert so: Erschlafft das Herz, wird Blut angesaugt (die sogenannte Diastole), spannt es sich an, fließt das Blut aus dem Herzen (Systole). Elektrische Impulse steuern diesen Rhythmus.

Der Druck, mit dem das Blut durch die Blutgefäße fließt und somit auch gegen die Wände der Adern und Venen presst, ist der Blutdruck. Er ist ein sehr guter Indikator für die Gesundheit des Herzen selbst und auch für die des Herz-Kreislauf-Systems. Der Idealwert liegt bei 120/80 mm Hg. Ab 140/90 mm Hg spricht man von Bluthochdruck (laut Weltgesundheitsorganisation leiden in Deutschland knapp ein Viertel aller Erwachsenen daran). Und der kann gefährlich werden: Denn zu hoher Druck schädigt die Gefäßwände. Diese sind eigentlich elastisch und von innen glatt. Werden sie belastet (zum Beispiel bei großen körperlichen Anstrengungen), können sie sich weiten und mehr Blut transportieren. Bei ständigem Druck verschleißen die Gefäßwände, die Innenhaut wird rau und rissig. Das hat zur Folge, dass sich Blutfette leichter ablagern können und sogenannte Plaques entstehen. Als Konsequenz trifft häufig die Krankheit Arteriosklerose in Erscheinung. Und damit beginnt ein Teufelskreis: Die Arterien werden noch starrer und unbeweglicher – was wiederum den Widerstand gegen den Blutfluss erhöht und dadurch auch noch weiter den Blutdruck.

Eine weitere Gefahr: Löst sich Plaque von der Gefäßwand, fließt es mit dem Blut und kann an engen Stellen eine ganze Arterie verstopfen. Geschieht das zum Beispiel in einem der Herzkranzgefäße (die Adern, die das Herz mit Blut versorgen), kommt es zum Herzinfarkt. Wer jetzt nicht handelt, riskiert, dass Bereiche des Herzens absterben, sodass Lebensgefahr besteht. Das größte Problem ist nämlich die Zeit, die zwischen dem Herzinfarkt und der medizinischen Betreuung liegt. Wenn Betroffene die Symptome nicht ernst nehmen, reagieren sie in der Regel zu spät und Herzmuskelzellen sterben ab. Das wiederum mindert die Chance auf eine vollständige Genesung erheblich! Daher gilt: Wer länger als 15 Minuten starke und unerklärliche Schmerzen im Brustbereich hat, sollte unbedingt den Notarzt alarmieren.

Warum man Bluthochdruck häufig zu spät bemerkt

Zu Beginn verursacht Bluthochdruck keinerlei Beschwerden. Daher kann es sein, dass man jahrelang an der Krankheit leidet, bevor die ersten Symptome auftreten. In dieser Zeit entstehen aber trotzdem schon Schäden in den Blutgefäßen.

Die gute Nachricht: Jeder kann seinen Blutdruck positiv beeinflussen – indem er die typischen Risikofaktoren vermeidet. Das sind vor allem Übergewicht, Rauchen, hohe Cholesterinwerte und mangelnde Bewegung. Je mehr Faktoren zusammentreffen, desto höher ist die Gefahr. Reichen diese Maßnahmen nicht aus, kann ein Arzt blutdrucksenkende Medikamente verschreiben.