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Impotenz: Wenn man(n) nicht kann

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 06. Mär. 2023
Zwei Finger mit aufgemalten Gesichtern haben schlechte Laune und wenden sich voneinander ab

Fast jeder fünfte Mann in Deutschland leidet unter erektiler Dysfunktion, auch Impotenz genannt. Über Probleme beim Sex zu sprechen, ist für Männer leider noch immer ein Tabuthema – dabei ist fast jede Erektionsstörung heilbar.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Was passiert bei einer Erektion?
  2. Was ist erektile Dysfunktion oder Impotenz?
  3. Welche Ursachen kann eine erektile Dysfunktion haben?
  4. Das größte Sexualorgan sitzt zwischen den Ohren
  5. Das hilft gegen Potenzprobleme
    1. Erektionsfördernde Medikamente
    2. Penispumpen
    3. Operation

Beim Sex zu versagen, ist für viele Männer der absolute Albtraum. Doch wenn das Alter fortschreitet, sich zu beruflichem Stress körperliche Beschwerden gesellen oder die Partnerschaft von Konflikten beherrscht wird, wird es oft schwer, eine stabile Erektion zu bekommen.

Oft sind Erektionsstörungen der Beginn eines Teufelskreises: Der Druck, den man(n) sich selber macht, wird immer größer, Zärtlichkeit und Sex verlieren ihre Leichtigkeit und werden vermieden; das, was früher Spaß gemacht hat, wird jetzt zur Zitterpartie. Weniger Sex bedeutet auch, dass die für den Mann wichtigen Beckenbodenmuskeln abgebaut werden, die das Blut während der Erektion in den Schwellkörpern halten. 

Ein Teufelskreis, dem man nur entkommen kann, indem man sich einem Arzt anvertraut!

Was passiert bei einer Erektion?

Der Penis besteht vor allem aus drei Schwellkörpern, die viel Blut aufnehmen können. Im Normalzustand ziehen winzige Muskelfasern die Hohlräume der Schwellkörper eng zusammen, sodass sie nur wenig Blut enthalten und der Penis weich ist.

Bei sexueller Erregung sendet das Gehirn Signale an die Schwellkörper: Die Muskelfasern entspannen sich, die Hohlräume weiten sich und die Schwellkörper nehmen so viel Blut auf, dass sie ihre Größe um das Drei- bis Vierfache vergrößern. Nach dem Samenerguss oder wenn die Stimulation nachlässt, ziehen sich die Muskelfasern wieder zusammen, das Blut wird verdrängt und der Penis erschlafft.

Entspannung ist also ein wichtiger Faktor bei einer Erektion. Dass Stress, Angst und Anspannung dem Mann einen Strich durch die Rechnung machen können, ist nur logisch.

Doch wenn der Penis nicht dauerhaft oder gar nicht steif wird, kann das auch andere Ursachen haben.

Was ist erektile Dysfunktion oder Impotenz?

Unter Impotenz versteht man die Unfähigkeit zur Fortpflanzung und im weiteren Sinne auch das Unvermögen, befriedigenden Sex zu haben.

Der Begriff Impotenz wird heute zunehmend durch die Bezeichnung "erektile Dysfunktion" ersetzt. Von erektiler Dysfunktion im klinischen Sinne spricht man, wenn ein Patient mindestens sechs Monate lang keine Erektion des Penis erreichen oder aufrecht erhalten kann, die befriedigenden Sex ermöglicht.

Welche Ursachen kann eine erektile Dysfunktion haben?

Hinter gelegentlichen Schwierigkeiten, eine Erektion zu erreichen, verbergen sich nur selten echte organische Ursachen. Manchmal ist man schlicht und ergreifend zu müde, um mit seiner Partnerin oder seinem Partner zu schlafen. Vielleicht hat man auch gerade einfach keine Lust. Das kann häufig vorkommen, ohne dass man sich um seine Potenz sorgen muss. Auch Phasen der geistigen Anspannung, der Trauer oder einer anderen seelischen Belastung können auf die Libido schlagen.

Im Allgemeinen dauert es bei Männern ab Mitte Vierzig allmählich etwas länger, bis sie eine Erektion erreichen, und der Penis wird mit zunehmendem Alter nicht mehr so hart wie in jungen Jahren. Das alles ist normal und hat mit erektiler Dysfunktion nichts zu tun.

Wer dauerhaft unter Erektionsstörungen leidet, sollte einen Arzt ins Vertrauen ziehen. Denn sie verursachen nicht nur seelisches Leid, sondern können auch Ausdruck von Nebenerkrankungen sein. Stoffwechselstörungen, Arterienverkalkung, Bluthochdruck, aber auch Adipositas können zu Veränderungen im Penisgewebe führen, die eine Erektion schwer machen. Veränderungen der Muskelfasern des Penis, Nervenerkrankungen wie Bandscheibenvorfall oder Multiple Sklerose und Hormonstörungen können der Erektionsstörung zugrunde liegen

Auch Arzneimittel wie blutdrucksenkende Medikamente, Herzmedikamente, Blutfettsenker, Psychopharmaka und Magen-Darm-Mittel können zu einer erektilen Dysfunktion führen.

Wie bei fast allen Krankheiten spielt natürlich auch bei der erektilen Dysfunktion der Lebenswandel eine Rolle: Hoher Alkohol- und Nikotinkonsum können eine Ursachen sein.

Bei Unfällen oder Operationen können wichtige Nervenbahnen des Unterleibs durchtrennt werden, die eine Erektion schwer bis unmöglich machen. So liegt die Ziffer der Männer, die nach einer operativen Entfernung der Prostata an erektiler Dysfunktionen leiden, bei 90 Prozent.

Das größte Sexualorgan sitzt zwischen den Ohren

Insbesondere bei Männern unter 35 Jahren sind Potenzprobleme oft psychisch bedingt. Stress im Beruf, Doppelbelastung als Partner und junger Vater oder Probleme mit dem Partner können dazu führen, dass der Penis nicht mehr mitspielt. Ein erster Schritt ist hier das offene Gespräch mit dem Hausarzt, der Sie in eine geeignete Therapie vermitteln kann. Die Kosten für diese Therapie trägt Ihre Krankenkasse.

Das hilft gegen Potenzprobleme

Mann sitzt im Sprechzimmer eines Arztes

Bei Potenzproblemen stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten von Medikamenten bis hin zu einem Schwellkörper-Implantat zur Verfügung. Wichtig ist jedoch vor allem: Vorsicht vor Potenzmedikamenten aus dem Internet!

Aus Scham, sich einem Arzt anzuvertrauen, ist der Reiz groß, sich Potenzmedikamente einfach und anonym im Internet zu bestellen. Doch jedes zweite Medikament, das im Internet hergestellt wird, ist gefälscht, wie Dr. Mona Tawab vom Zentrallabor Deutscher Apotheker gegenüber dem NDR bestätigt. Welche Wirkstoffe genau in ihnen stecken, weiß niemand.

Also – Hände weg von Pillen aus dem Internet! Wer mit dem Arzt seines Vertrauens spricht, hat den ersten wichtigen Schritt aus der Impotenz gemacht. Trauen Sie sich!

Mit Ihrem behandelnden Arzt können Sie folgende Möglichkeiten besprechen:

1) Erektionsfördernde Medikamente

Sogenannte Phosphodiesterasehemmer sorgen durch die Blockade eines bestimmten Botenstoffes dafür, dass die Muskulatur der Blutgefäße im Penis erschlafft. Dadurch kann mehr und länger Blut in den Penis fließen, sodass eine Erektion möglich ist. Bekannte Medikamente sind hier Viagra und Levitra.

Häufige Nebenwirkungen sind allerdings zum Beispiel Kopfschmerzen, Verstopfung der Nase und Schwindel.

2) Penispumpen

Eine Penispumpe sieht aus wie eine große Saugglocke und wird ähnlich wie ein Kondom über den Penis angelegt. Eine Vakuumpumpe erzeugt einen starken Unterdruck, der die Schwellkörper mit Blut füllt. Ein an der Peniswurzel zuvor angelegter Gummiring verhindert einen vorzeitigen Blutabfluss und hält so die Erektion nach dem Ablegen der Pumpe aufrecht. Mithilfe der Penispumpe kann auch die verkümmerte Beckenbodenmuskulatur trainiert werden, die eine Erektion stabil hält.

3) Operation

Wenn andere Therapien nicht anschlagen, besteht als letzte Möglichkeit die Implantation einer Penisprothese. Solche Operationen kommen jedoch nur in Einzelfällen infrage.

Hier werden künstliche Schwellkörper und ein Flüssigkeitskreislauf aus Kochsalzlösung eingesetzt. Eine hydraulische Pumpe befördert diese Lösung bei Bedarf in die Schwellkörper, sodass eine stabile Erektion entsteht.

 
Sie haben leider vergessen, daß die vom Arzt verschriebenen Mittel : Viagra , Cialis und Co. sehr teuer sind. Wenn jemand sich nach seinem Gehalt oder schmalen Rente sich richten muß, greift er natürlich auf Internetangebote zu, die beiweitem günstiger sind. Manche Angebote helfen sogar sehr gut!
Bild des Benutzers EAT SMARTER
Lieber Herr Wilhelm, danke für Ihre Anmerkung. Sie haben Recht: Diese Mittel sind teuer und müssen aktuell leider privat bezahlt werden. Dennoch möchten wir von Pillen aus dem Internet auf das dringendste abraten! Nur der Kauf in der Apotheke garantiert, dass Ihre Gesundheit nicht gefährdet ist. Herzliche Grüße, Ihr EAT SMARTER-Team
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