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8 Fettkiller aus der Natur, die jeder kennen muss

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 13. Jul. 2022
© Unsplash/ Anna Wlodarczyk
© Unsplash/ Anna Wlodarczyk

Essend abnehmen – das mag auf den ersten Blick komisch klingen, ist aber möglich. Denn manche Lebensmittel sind regelrechte Fettkiller und lassen Extra-Kilos einfach dahinschmelzen. Welche das sind? EAT SMARTER verrät Ihnen 8 natürliche Fettkiller, die regelmäßig auf Ihrem Teller landen sollten.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Chili
  2. Grapefruit
  3. Grüner Tee
  4. Ingwer
  5. Kaffee
  6. Lammfleisch
  7. Wasser
  8. Zwiebeln
  9. Kurz & knapp im Video
  10. Wissen zum Mitnehmen

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Diese 8 natürlichen Fettkiller können Ihnen dabei helfen, ohne Kalorienzählen und Heißhunger überschüssige Pfunde zu verlieren.

Dank ihrer Inhaltsstoffe kurbeln sie den Stoffwechsel an, halten lange satt und verhindern Heißhunger.

1. Chili

Scharf macht schlank. Der Grund: Die Substanz Capsaicin, die in Chili für die Schärfe verantwortlich ist. Dieses ‪aus Pflanzen gewonnene Alkaloid provoziert im Körper einen Hitze- und Schärfereiz. Das treibt uns nicht nur den Schweiß auf die Stirn, sondern erhöht auch den persönlichen Energieverbrauch. Denn der Körper muss die gesteigerte Wärmeproduktion (die sogenannte Thermogenese) ausgleichen – Körper und Stoffwechsel beginnen zu arbeiten und verbrauchen Energie und somit automatisch Kilokalorien.

Diese Wirkung beginnt rasch und hält bis zu 30 Minuten an. Außerdem regt Capsaicin die Speichel- und Magensaftbildung an und sorgt für eine bessere Durchblutung der Schleimhäute, womit die Verdauung gefördert wird. Capsaicin beugt auch Entzündungen der Magenschleimhaut und des Dünndarms vor und wirkt antibakteriell – ein Alkaloid mit Schutzfunktion für unsere Verdauungsorgane.

Es lohnt sich demnach Chili in Suppen, Nudel- oder Reisgerichte zu integrieren. Klein geschnitten können Sie Chilis ganz einfach Gerichten hinzufügen. Wer es nicht ganz so scharf mag, kann bei der Zubereitung die Samen und Trennhäutchen der Chili entfernen. Ihre Geschmacksknospen gewöhnen sich aber sehr schnell an Schärfe.

Merke!
Das in Chilis enthaltene Capsacin heizt dem Stoffwechsel ein und kurbelt die Verdauung an.

2. Grapefruit

Grapefruits punkten mit Bitterstoffen: Dabei sticht besonders das Naringin hervor. Es ist einerseits für den Geschmack der Zitrusfrucht verantwortlich, regt andererseits auch den Fettabbau in der Leber an. Normalerweise lagert die Leber Fette ein, doch Naringin beeinflusst in seiner verstoffwechselten Form drei Proteine, sodass vermehrt Fett abgebaut und das „böse“ LDL-Cholesterin gesenkt wird.

Der in Grapefruits enthaltene unverdauliche Ballaststoff Pektin fördert außerdem die Verdauung. Durch das Aufquillen im Magen-Darm-Trakt sorgt der Ballaststoff für ein leichtes Sättigungsgefühl. Auch Heißhungerattacken können durch den Verzehr von Grapefruits ausbleiben, da der Ballaststoff den Blutzucker positiv beeinflusst. 

Zudem gilt die Grapefruit als echt Vitamin-C-Bombe. Vitamin C ist nicht nur für das Immunsystem wichtig, sondern auch für den Fettabbau. Grapefruits sind mit circa 45 Kalorien pro 100 Gramm sehr kalorienarm und auch der Zuckergehalt ist mit sieben Gramm pro 100 Gramm im Vergleich zu anderen Obstsorten recht gering. 

Auch interessant: Welche Früchte sind am fructoseärmsten?

Merke!
Das in Grapefruits enthaltene Kalium und Naringin helfen dem Körper Giftstoffe auszuscheiden. Grapefruits sind sehr kalorienarm und das enthaltene Vitamin C ist für den Fettabbau wichtig.

3. Grüner Tee

In grünem Tee stecken viele sekundäre Pflanzenstoffe – allen voran das Polyphenol Epigallocatechingallat (EGCG). Dieses verbessert ‪die Fettverbrennung. Studien aus Asien besagen, dass bereits vier oder fünf Tassen grüner Tee am Tag dabei helfen können, die Zunahme von Körperfett zu reduzieren.

Grüner Tee punkten nicht nur mit wenig Kalorien, sondern kann im Vergleich mit anderen Getränken eine bedeutende Wirkung auf unseren Stoffwechsel haben. Die im grünen Tee enthaltenen Bitterstoffe und sekundären Pflanzenstoffe hemmen den Appetit und das Verlangen nach Süßem, und können sich positiv auf den Hormonhaushalt und die Leber auswirken.

Forscher bremsen jedoch die Euphorie: Wer abspecken möchte, sollte das grüne Heißgetränk keinesfalls als Hauptbestandteil seiner Diät verstehen, sondern es lediglich als ergänzende Maßnahme betrachten.

Merke!
Die Inhaltsstoffe von grünem Tee haben positiven Einfluss auf unseren Stoffwechsel, unseren Hormonhaushalt und können Heißhungerattacken vorbeugen.

Wenn Sie ganz ohne Jo-Jo-Effekt langfristig Ihre Ernährung und Ihre Gewohnheiten umstellen möchten, bietet der EAT SMARTER-Abnehmkurs ein innovatives Konzept, das Low Carb, Intervallfasten und Sirtfood verbindet. Hier erfahren Sie mehr über das 12-Wochen-Programm:

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4. Ingwer

Warum Ingwer ein absoluter Fettkiller ist? Er enthält – genauso wie Chili – scharfe Inhaltsstoffe (zum Beispiel Gingerol), die die Thermogenese, den Kreislauf und die Verdauung anregen. Durch eine erhöhte Speichel- und Magensaftsekretion wird der Darm in Wallungen gebracht. Die Folge: ein erhöhter Energieverbrauch und eine optimierte Verstoffwechselung. Perfekt also zum Abnehmen und Entschlacken. 

Dafür gleich morgens ein paar Scheiben der frischen Ingwer in heißem Wasser aufbrühen und als Tee genießen. Wer es morgens eilig hat und trotzdem nicht auf eine gesunde Portion Ingwer verzichten möchte oder sein Ingwer-Getränk schon vorher zubereitet möchte, kann mit einem Ingwer-Shot in den Tag starten.

Wie Sie Ingwer-Shots ganz einfach zubereiten können und was Ingwer-Shots so gesund macht, erfahren Sie in diesem Artikel:

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Merke!
Ingwer wirkt positiv auf die Verdauung: Er regt den Speichelfluss und die Magensäfte an und beschleunigt so den Verdauungsprozess – perfekt fürs Abnehmen und Entschlacken.

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5. Kaffee

Auch Kaffee ist ein echter Fettkiller – wenn man ihn ohne Milch und Zucker trinkt. Verantwortlich sind die zwei Inhaltsstoffe Koffein und Niacin. Diese verbessern die Fettverbrennung mit dem Resultat, dass der Energieumsatz gesteigert wird. Um von diesem Effekt zu profitieren, sollten Sie täglich zwei Tassen Kaffee trinken.

Durch das Koffein im Kaffee wird die Wärmeproduktion sowie der Blutdruck des Körpers gesteigert, wodurch der Stoffwechsel angekurbelt wird. Der heiß geliebte Wachmacher kann demnach die Fettproduktion unterstützen sowie dazu führen, dass man weniger Hunger verspürt.

Kaffee ist, wenn er schwarz getrunken wird, kalorienfrei und kann somit ohne schlechtes Gewissen in den Alltag integriert werden.

Merke!
Das im Kaffee enthaltene Koffein und Niacin kurbeln die Fettverbrennung an. Tipp: Lassen Sie Milch und Zucker weg, um von diesem positiven Effekt zu profitieren.

6. Lammfleisch

In Lammfleisch steckt L-Carnitin und das spielt eine unterstützende Rolle im Fettstoffwechsel: Forscher der Universität Leipzig und Wissenschaftler von der Universität Rostock konnten mithilfe verschiedener Studien zeigen, dass die vitaminähnliche Substanz die Fettverbrennung ankurbeln kann.

Zudem enthalten die meisten Teile vom Lamm viel Protein, aber wenig Fett. Der Trainingseffekt kann durch den Verzehr eines zarten Lammfilets oder einem saftigen Lammgulasch somit gesteigert werden.

Greifen Sie aber auf natürliche Quellen wie zum Beispiel Lammfleisch zurück und nicht auf zweifelhafte Nahrungsergänzungsmittel.

Merke!
Die Substanz L-Carnitin hilft dabei Fettpölsterchen abzubauen. Lammfleisch enthält viel davon. Beim Verzehr von Lamm wird also automatisch die Fettverbrennung angekurbelt.

7. Wasser

Wer durstig ist, sollte viel Wasser trinken. Denn das hat im Gegensatz zu Säften, Milch und Limonaden keine Kalorien. Außerdem haben Wissenschaftler der Charité in Berlin herausgefunden, dass eine Diät erfolgreicher ist, wenn man zusätzlich etwa einen Liter Wasser pro Tag trinkt (die wassertrinkenden Probanden nahmen in Durchschnitt ein bis zwei Kilo mehr ab als die nicht extra Wassertrinkenden). Wasser macht demnach wirklich schlank, indem es den Stoffwechsel, genauer gesagt die Thermogenese, ankurbelt. (1).

Wasser ist kalorienfrei. Besonders kaltes Wasser erhöht den Energieverbrauch im menschlichen Körper, da der Körper dadurch reichlich Wärme produzieren muss. Bei diesem Prozess werden wiederum Kalorien verbrannt und die lästigen Fettreserven abgebaut.

Außerdem füllt Wasser den Magen und wirkt so als Hungerbremse. Wenn Sie leichten Hunger verspüren, hilft auch oft schon ein Glas Wasser, um diesen vorerst zu stillen.

Merke!
Wasser hat keine Kalorien, kurbelt den Stoffwechsel an und kann somit beim Abnehmen helfen.

Mehr trinken: Mit diesen Tricks klappt's! 

8. Zwiebeln

Auch Zwiebeln sind wahre Fettkiller: Ihre antioxidativen Inhaltsstoffe senken den Blutdruck, die Blutfette und den Blutzucker. Außerdem hemmen sie Entzündungen, die durch ungesunde Lebensmittel entstehen und zu Übergewicht führen können. Mit ausreichend Zwiebeln auf dem Speiseplan haben Extra-Kilos wenig Chance, sich an Hüfte und Bauch festzusetzen.

Wer regelmäßig Zwiebeln isst, der tut seiner Figur Gutes, denn auch Zwiebeln kurbeln den Stoffwechsel an und helfen so bei der Fettverbrennung. Verantwortlich dafür ist die Schwefelverbindung Allicin, die für die Entwässerung des Körpers sorgt und die Verdauung fördert. Allicin erhöht außerdem die Fettverbrennung.

Insbesondere rote Zwiebeln enthalten viel Isoalliin. Isoalliin ist eine Schwefelverbindung, die für den scharfen Geschmack sorgt und die Tränenproduktion antreibt. Durch Isoalliin wird die körpereigene Produktion der Aminosäure Taurin angeregt, welche zur Ausschüttung gewisser Hormone führen kann, die für einen beschleunigten Fettzellenabbau sorgen. 

Merke!
Zwiebeln sind wahre Fettkiller. Durch den Inhaltsstoff Allicin wird die Verdauung gefördert und die Fettverbrennung angekurbelt.

Kurz & knapp im Video

Wissen zum Mitnehmen

Chili, Grapefruit, grüner Tee, Kaffee, Ingwer, Lammfleisch, Zwiebeln und Wasser sind wahre Fettkiller aus der Natur. Es lohnt sich, diese natürlichen Fettkiller in den Speiseplan zu integrieren. Das hält Sie fit, schlank und gesund.

Wenn Sie abnehmen möchten, können diese Fettkiller dafür sorgen, dass Ihr Stoffwechsel angekurbelt und die Verdauung gefördert wird, mehr Kalorien verbrannt werden, ein früheres Sättigungsgefühl eintritt oder auch lästige Heißhungerattacken ausbleiben. 

Weiterer Pluspunkt: Alle dieser acht natürlichen Fettkiller punkten durch niedrige Brennwerte und entlasten so das Kalorienkonto.

 
Ich esse morgens als erstes gemahlenen Langpfeffer mit ein wenig Wasser, danach 0,5 l warmes Wasser mit frischem Ingwer. Das Frühstück ist eine sehr scharfe Gemüsesuppe mit Chili, Ingwer, schwarzem Pfeffer, langem Pfeffer, Kurkuma. Als Gemüse kommt geraspelte Karotte, Fenchel und Lauch in die Suppe.. Es schmeckt fantastisch, feuert den Stoffwechsel an und sättigt viele Stunden.
 
Bei Grapefruit sollte man aufpassen, denn der Verzehr von Grapefruit sowie Grapegruitsaft beeinflusst die Wirkung von vielen Medikamenten: http://www.apotheken-umschau.de/Medikamente/Gefaehrliche-Kombination-Grapefruit-und-Arznei-220975.html Vorsicht ist geboten!
 
ich vermute angebratenen Zwiebeln zählen da nicht, oder? Sie müssen schon roh in einem Salat gegessen werden? Aber ein toller Artikel :) DANKE!!
Bild des Benutzers EAT SMARTER
Hallo Whenever, rohe Zwiebeln wären natürlich besser als Angebratene. Dennoch sind diese nach dem Braten nicht komplett nährstoffarm. Viele Grüße von EAT SMARTER
 
Hallo, der Artikel gefällt mir. Werde es mir zu Herzen nehmen uns einiges ausprobieren. Nur bei derGrapefruit weiß ich nicht ob sie mit meinen Medikamenten harmoniert. Ich werde mich schlau machen. Schönen Tag euch allen
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