7 Tipps für ein strahlend weißes Lächeln
Zähne sind ein bisschen wie eine persönliche Visitenkarte. Denn wenn man mit Fremden ins Gespräch kommt, lassen sich gelbe oder schiefe Zähne nur schwer verbergen. Besonders verfärbte Zähne wirken ungepflegt. Wir verraten Ihnen daher die besten Tipps für weiße Zähne.
Inhaltsverzeichnis
- Genussmittel einschränken
- Fleißig putzen
- Aufhellende Zahnpasten
- Trend Ölziehen
- Achtung bei Erdbeeren, Zitrone und Backpulver
- Bleaching nur beim Zahnarzt
- Professionelle Zahnreinigung
- Wissen zum Mitnehmen
Gelbe Zähne sind ein ästhetisches Problem – schließlich finden viele von uns das Hollywood-Lächeln schön. Meist führen eine Reihe von Genussmitteln, aber auch eine mangelhafte Mundhygiene zu Verfärbungen. Aber was hilft dagegen? Lesen Sie hier, wie Sie Ihre Zähne weiß bekommen.
1. Genussmittel einschränken
Häufig entstehen die unansehnlichen Schleier durch Gerbstoffe aus Kaffee, Rotwein und schwarzem Tee. Ebenso können sich Schadstoffe aus Tabakrauch an den Zahnschmelz heften. Diese Verfärbungen sind besonders hartnäckig. Das ist aber beim Rauchen das kleinere Problem: Nikotinkonsum begünstigt Mundgeruch, Karies sowie Parodontitis (entzündlicher Rückgang des Zahnhalteapparates) und schädigt nahezu jedes Organ. Wer qualmt, sollte deshalb unbedingt zweimal im Jahr die zahnärztliche Vorsorgeuntersuchung wahrnehmen – oder am besten aufhören.
Dagegen müssen Sie Kaffee, Tee und Rotwein nicht komplett streichen. Halten Sie stattdessen beim Genuss Maß und trinken Sie im Anschluss ein Glas Wasser. Noch wichtiger ist regelmäßiges Putzen, um Plaque zu beseitigen. Der Biofilm aus Bakterien macht die Beißerchen noch anfälliger für Verfärbungen, da dafür verantwortliche Substanzen auf der rauen Oberfläche besonders gut haften.
2. Fleißig putzen
Egal ob manuell oder elektrisch, entscheidend ist vielmehr, dass die Borsten weich und die Borstenenden rund sind, damit diese nicht das Zahnfleisch verletzen. Nach etwa zwei Monaten ist es Zeit für einen Wechsel, wenn Sie in der Zeit eine Erkältung oder einen anderen Infekt hatten lieber noch eher. Verwenden Sie ein neues Helferlein, sobald Sie wieder gesund sind.
Die Bundeszahnärztekammer empfiehlt, zweimal am Tag die Zähne für mindestens zwei bis drei Minuten zu reinigen und zusätzlich einmal täglich die Zwischenräume. Grund ist: Mit der normalen Putzhilfe erreichen Sie lediglich 60 Prozent der Oberfläche. Plaque bildet sich allerdings auch zwischen den Zähnen, wo die Bürste nicht hingelangt. Für die Engstellen gibt es Zahnseide, Interdentalbürsten und Dental Picks.
3. Aufhellende Zahnpasten
Wunder dürfen Sie von Whitening-Produkten zwar nicht erwarten, doch einen geringen Effekt haben diese tatsächlich. Das geschieht durch einen erhöhten Anteil von Schleifkörpern, die dunkle Ablagerungen mechanisch bei der täglichen Mundhygiene entfernen.
Ist der Zahnschmelz bereits angegriffen oder liegt Parodontitis vor, sollten Sie solche Pasten mit Vorsicht benutzen. Besser noch: Fragen Sie Ihre Dentistin oder Ihren Dentisten vor der Verwendung.
4. Trend Ölziehen
Einen Esslöffel Pflanzenöl in den Mund nehmen, für zehn bis 20 Minuten hin- und herbewegen, dann ausspucken: Ölziehen wird im Ayurveda bereits seit Jahrhunderten praktiziert. Bei regelmäßiger Anwendung soll das Gebiss weißer, Mundgeruch verringert und Zahnfleischprobleme behoben werden.
Auch wenn die Datenlage noch recht dünn ist, scheint der Trend ähnlich effektiv wie ein antibakterielles Mundwasser zu sein und vermag Mundgeruchoder Plaque zu reduzieren (1),(2). Eine Aufhellung hingegen konnte wissenschaftlich bisher nicht belegt werden (3). Im Gegensatz zu anderen Hausmitteln schadet diese Methode aber auch nicht – einen Versuch ist es also wert.
5. Achtung bei Erdbeeren, Zitrone und Backpulver
Immer wieder wird vorgeschlagen, eine aufgeschnittene Zitrone oder Erdbeere über das Gebiss zu reiben, um die Zähne weiß zu bekommen. Allerdings rücken die enthaltenen Fruchtsäuren nicht nur unansehnlichen Ablagerungen zu Leibe, sondern greifen ebenso den Zahnschmelz an. Damit wird den Zähnen nicht geholfen, sondern im Gegenteil: Sie können Schaden nehmen und werden anfälliger für Karies.
Andere setzen wiederum auf Backpulver. Das Hausmittelchen raut die Oberfläche auf und schleift Verfärbungen weg, aber gleichzeitig wird der Zahnschmelz angegriffen. Dadurch können sich Gerb- und Schadstoffe aus Lebensmitteln beziehungsweise Tabakrauch noch besser anheften und die Beißer werden sogar noch dunkler als vorher.
6. Bleaching nur beim Zahnarzt
Wer weiße Zähne bekommen möchte, sollte von eigenen Versuchen mit diversen Hausmitteln absehen und am besten in eine Zahnarztpraxis gehen. Dort arbeiten Profis, die mittels Wasserstoffperoxid die Pigmente im Zahnschmelz entfärben. Der Bleichprozess kann durch Wärme (UV-Licht oder Laser) beschleunigt werden. Das Ergebnis hält dann mehrere Jahre.
Wenn Sie Ihre Zähne aufhellen möchten (Bleaching), müssen Sie die Kosten selbst tragen und mit 300 bis 800 Euro ist das nicht gerade billig. Wesentlich günstiger sind frei verkäufliche Bleaching Strips oder Gele. Sie enthalten allerdings maximal 0,1 Prozent Wasserstoffperoxid, sodass der Weißeffekt nur gering ausfällt. Zudem bergen die Produkte Risiken: Bei falscher Dosierung oder schlecht sitzenden Schienen reizt das Bleichmittel das Zahnfleisch, verursacht Entzündungen oder hellt ungleichmäßige auf.
7. Professionelle Zahnreinigung
Verfärbungen durch Kaffee, Rotwein und Co. können ebenso bei einer professionellen Zahnreinigung entfernt werden. Sie dauert durchschnittlich 45 bis 60 Minuten und wird ein- bis zweimal jährlich empfohlen.
Zu Beginn geht es weichen und harten Belägen an den Kragen. Dann werden die Oberflächen glatt poliert und abschließend die Zähne fluoridiert, um einen Schutz vor Karies aufzubauen. Die Profi-Reinigung ist keine gesetzliche Kassenleistung, sondern muss privat bezahlt werden (4).
Wissen zum Mitnehmen
Gerbstoffe aus Kaffee, Rotwein und Schwarztee, aber auch Schadstoffe aus Tabakrauch können Verfärbungen hervorrufen. Damit Sie weiße Zähne bekommen, ist eine gute Mundhygiene unentbehrlich. Dafür am besten zweimal täglich für mindestens zwei bis drei Minuten die Zähneputzen, einmal täglich die Zwischenräume säubern und zweimal jährlich die zahnärztliche Vorsorgeuntersuchung wahrnehmen.
Wer mag, kann Ölziehen ausprobieren, darf aber keine Wunder erwarten. Hingegen erzielen Whitening-Produkte eine gewisse Aufhellung, können aber auch bei angegriffenen Zähnen oder Parodontitis schaden. Generell ungeeignet sind Hausmittel wie Erdbeeren, Zitrone und Backpulver, da sie Karies fördern. Wer ein Bleaching wünscht, sollte sich daher in einer Zahnarztpraxis beraten und helfen lassen. Dort können Sie alternativ eine professionelle Zahnreinigung durchführen lassen, die kosmetisch störende Beläge entfernt und gleichzeitig die Mundgesundheit unterstützt.
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