Ist Honig gesünder als Zucker? | EAT SMARTER

Ist Honig gesünder als Zucker?

Von EAT SMARTER

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Zucker ist der Teufel, Honig ist gesund - diese Ernährungsweisheit hört man immer wieder. Doch das stimmt so nicht ganz. Denn im Prinzip gibt es kaum Unterschiede zwischen den beiden Süßmachern. Selbst die Heilkräfte, die dem Honig nachgesagt werden, sind nicht so groß, wie immer behauptet wird.

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Zucker macht dick und verursacht Karies. Ja - aber für Honig gilt genau dasselbe: Mit rund 320 Kalorien pro 100 Gramm ist er wahrlich kein Schlankmacher, der in ihm enthaltene Fruchtzucker wirkt sogar zusätzlich appetitanregend. Und auch den Zähnen tut Honig nicht gut. Durch seine klebrige Konsistenz haftet er länger an ihnen als Kristallzucker und kann so den Grundstein für schmerzhaften Karies legen. Honig sollte deshalb, genau wie Zucker, nur sparsam verwendet werden.

Nur geringe Mengen Vitamine und Mineralstoffe

Honig ist ein Naturprodukt. Laut Gesetz darf ihm weder etwas beigemischt noch etwas entzogen werden. Das Gute der Bienenwaben landet direkt im Glas. Aber auch das macht ihn nicht zwingend gesund. Denn Honig besteht zu 80 Prozent aus Zucker und zu 20 Prozent aus Wasser. Da bleibt kaum Platz für Vitamine und Mineralstoffe. Ein paar stecken trotzdem drin, außerdem Mini-Mengen an entzündungshemmenden Enzymen. Da diese aber ab einer Temperatur von 40 Grad unwirksam werden, ist die heiße Milch mit Honig, das Lieblingshausmittel unserer Großmütter, eigentlich unwirksam. Wer die Heilkraft des goldenen Saftes wirklich ausnutzen möchte, lässt bei Heiserkeit oder Husten einen Löffel "pur" langsam auf der Zunge zergehen.

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