Zum Anbeißen!

Äpfel: der perfekte Kinder-Snack

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018

Knackig, appetitlich anzusehen und super gesund - Kinderärzte und Ernährungsexperten sind sich einig: Gerade für Kinder gibt es kaum eine bessere Zwischenmahlzeit als frische Äpfel. Was dabei zu beachten ist und welche Sorten jetzt besonders gesund sind, lesen Sie in unserer Übersicht.

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Sogar kleine Rohkostmuffel machen beim Apfel meistens gern eine Ausnahme, denn er sieht nicht nur lecker aus – er schmeckt auch so und bietet beim Reinbeißen das echte „Knabberfeeling“. Dass Äpfel gesund sind, ist Kindern vermutlich eher egal, uns Eltern aber freuen die Fakten: Äpfel enthalten kaum Fett und wenige Kalorien, dafür aber reichlich Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Vor allem das üppig vertretene Pektin bringt Vorteile, denn es macht nicht nur schnell und lange satt; es bindet auch Schadstoffe im Körper. Die meisten nützlichen Inhaltsstoffe – und übrigens auch das meiste Aroma – stecken in der Schale. Deswegen ist es gerade für Kids wichtig, dass die Äpfel unbehandelt bzw. ungespritzt vom Baum kommen – ein klares Argument für Bioäpfel! Waschen ist aber auch bei Bioäpfeln angesagt, um eventuell vorhandene Keime und andere unerwünschte Stoffe abzuspülen, die speziell kleine Kinder noch nicht vertragen könnten. Und dann kann es losgehen mit dem Knabberspaß!  Tipp: Schauen Sie doch einmal in unser Kochbuch: Günstige Rezepte und kochen Sie als süßes Mittagessen für Ihre Kinder einen Apfel-Milchreis. Das schmeckt, hält satt und Ihre Kinder werden mit gesunden Äpfeln gestärkt.

Die kleine Apfelkunde

Cox Orange
Bei Kindern besonders beliebt, weil sein grünliches bis gelbes Fruchtfleisch angenehm mild und saftig schmeckt. Das Aroma hat eine leichte Zimtnote; die Schale ist leicht zu kauen. Perfekt also zum pur Vernaschen, aber auch zum Kochen und Backen. Berlepsch
Weil er besonders widerstandsfähig gegen Krankheiten ist, muss er nicht gespritzt werden – der Berlepsch ist also eine Art Bio-Apfel von Haus aus. Die Sorte gilt als besonders aromatisch und enthält von allen Apfelsorten am meisten Vitamin C.

Golden Delicious
Schon der Name verrät es: der „Gelber Köstlicher“ getaufte Apfel kann richtig klasse schmecken und gehört rund um den Globus zu den beliebtesten Sorten. Aber Achtung: wird der Golden Delicious zu früh geerntet, schmeckt er fade. Und weil die Sorte besonders anfällig für Pilzinfektionen und Schädlingsbefall ist, kommt beim Anbau meist Chemie zum Einsatz. Für Kinder also eher zweite Wahl! Auf jeden Fall gilt: Golden Delicious immer besonders gut waschen und möglichst auch schälen.

Boskop
Der „Edle von Boskop“ – zu erkennen an seiner rauen Schale und dem leicht säuerlichen Geschmack – wird in den Niederlanden schon seit über hundert Jahren angebaut. Er eignet sich besonders gut zum Kochen, z.B. von Apfelkompott und Backen und enthält reichlich Vitamin C. Weiteres Plus: Eine lange Lagerung macht dem Boskop nichts aus.

Elstar
Nicht umsonst ist dieser saftige Apfel mit der appetitlich roten Schale der reinste Shooting Star. Vor allem das feinsäuerliche und trotzdem süße Aroma hat den Elstar innerhalb eines Jahrzehnts zu einer der am meisten verkauften Sorten aufsteigen lassen. Er schmeckt sowohl roh als auch auf Kuchen oder im Kompott und bleibt sehr lange knackig frisch.

Glockenapfel
Mit ihrem herb-säuerlichen Aroma eignet sich die ursprünglich aus der Schweiz stammende Sorte besonders für etwas größere Kids. Glockenäpfel lassen sich gut lagern und sind ideal für alle Zubereitungs-Fälle.

Goldparmäne
Nicht jeder kennt ihn, aber ihn kennen zu lernen, lohnt sich. In Frankreich schätzt man diese kleine Sorte schon seit rund 300 Jahren. Ihr weißes, knackiges und sehr saftiges Fruchtfleisch kommt mit seinem leicht nussigen Geschmack bei Kindern besonders gut an.

Topaz
Die Vorfahren dieser speziell für den Biohandel neu gezüchteten Sorte sind unter anderem Wildäpfel. Der handliche Apfel mit dem festen, saftigen Fruchtfleisch – ursprünglich aus Tschechien stammend - schmeckt schön aromatisch. Besonders toll am Topaz: weil er extrem widerstandsfähig ist, braucht man für den Anbau keine Pestizide.

(koe)

 

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