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10 Tipps für gesundes Sehen! Schau mir in die Augen, Kleines!

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 24. Sep. 2020

Wenn wir mehr über unser Gegenüber erfahren wollen, schauen wir ihm intuitiv in die Augen – denn die verraten, was wir wirklich fühlen. Einer der besten Augenärzte Deutschlands, Prof. Carl Erb, erklärt, wie wir unser empfindlichstes Sinnesorgan im Alltag am besten schützen und gesund halten.

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1. Insgesamt auf seinen Körper achten

Verbreitete Krankheiten wie Bluthochdruck, Schilddrüsenüberfunktion oder Diabetes wirken sich auch negativ auf Augen und Sehkraft aus. Lassen Sie sich deshalb regelmäßig beim Arzt durchchecken.


2. Rauchen und Zigarettenqualm vermeiden

Rauchen ist einer der Hauptrisikofaktoren für altersbedingte Augenerkrankungen, trockene Augen und grünen Star (Glaukom). Das gilt nicht nur für aktive Raucher, sondern auch für alle, die regelmäßig Nikotinqualm ausgesetzt sind.


3. Gesunde Ernährung ist wichtig

Eine ausgeglichene Ernährung mit mediterraner Kost ist besser für die Augen als fettreiche Lebensmittel. Obst, Gemüse – vor allem Möhren, Grünkohl oder Brokkoli – und Fisch mit seinen Omega-3-Fettsäuren können einen positiven Einfluss auf den Sehapparat haben.


4. Über den Tag verteilt genug trinken

In der Regel trinken wir viel zu wenig. Nicht nur der Körper benötigt ausreichend Flüssigkeit (zwei Liter am Tag), auch die Augen müssen genügend Tränenflüssigkeit bilden können.


5. Die Augen mit einer Sonnenbrille schützen

Wer sich direkter Sonneneinstrahlung aussetzt, sollte in jedem Fall eine Sonnenbrille mit UVA- und UVB-Schutz tragen. Beim Kauf am besten auf den Hinweis "UV 400" achten. (1) Ohne den Schutz können die Strahlen ins Auge eindringen und dort dauerhafte Schäden hinterlassen. (2)


6. Finger weg von den Augen

Durch Reiben oder direkten Kontakt mit dem Auge, kann das Sinnesorgan mechanisch strapaziert werden, der Augendruck steigt möglicherweise an. Außerdem gelangen so Bakterien ins Auge.


7. Zugluft und Klimaanlagen

Klimaanlagen sind heute auf einem hohen technischen Stand und per se nicht schädlich für die Augen. Nur wenn die Luftfeuchtigkeit zu gering ist, können die Augen zu trocken werden. Ist die Luftzirkulation zu intensiv, können sie außerdem durch die Zugluft gereizt werden.


8. Blinzeln nicht vergessen!

Durchschnittlich blinzeln wir circa 15 Mal pro Minute. (3) Und das ist auch gut so, denn beim Blinzeln wird der Tränenfilm auf dem Auge gleichmäßig verteilt. (4) Vor allem bei Bildschirmarbeit und bei hoher Konzentration wird deutlich weniger geblinzelt, sodass die Augen immer trockener werden und höher belastet sind. (5)


9. Immer ausreichend schlafen

Das Auge selbst wird nicht müde. Wenn wir von angestrengten Augen sprechen, ist es meist das Gehirn, das durch Arbeit oder Stress überlastet ist. Genügend Schlaf hilft bei der Regeneration.


10. Augentropfen in Ausnahmefällen

Wer zum Beispiel beim Autofahren mal ein trockenes Auge verspürt, kann Augentropfen aus der Apotheke verwenden. Leiden Sie jedoch dauerhaft unter Trockenheit der Augen, muss die Ursache von einem Augenarzt geklärt werden.

(chil)

 
Die TIPPs 5, 8-10 halte ich für sehr fragwürdig. 5. Wer ständig Sonnenbrillen trägt wird sehr schnell lichtempfindlich. Sonnenbrillen sollen deshalb überlegt eingesetzt und nicht permanent getragen werden. Manchmal tut es auch eine Schirmmütze oder ein Sonnenhut. 8. regelmäßige Blinzelübungen regen die Tränenflüssigkeitsproduktion an und können vor trockenen Augen schützen. 9. Unsere Augen werden durch anstrengende PC-Arbeit und künstliche Lichtquellen sehr wohl müde. Die immer früher beginnende Altersweitsichtigkeit und vermehrte Kurzsichtigkeit in den Industrieländen liefern hierfür viele Beweise. 10. Beim Kauf von Augentropfen sollte man unbediengt auf die Zusammensetzung achten. Sie führen oft in die Abhängigkeit.
 
Zu allgemein gehalten. Hätte mir mehr Infos zu Nahrungsmitteln gewünscht, die einen direkten Einfluss auf die Sehkraft haben, z.B. Gojii-Beeren, Blaubeeren etc.
 
dieser Artikel war für mich besonders wichtig, weil meine Eltern an der Makkula leiden und mich deshalb alles rund um das gesunde Sehen interessiert
 
Das mit den Augentropfen ist schön und gut - nur, auch wenn der Arzt bei dauerhafter Notwendigkeit die Tropfen verschreibt werden sie dennoch nicht bezahlt (weil nicht verschreibungspflichtig), auch nicht bei Privatversicherung. Aber sollte eine OP erforderlich werden dann werden tausende von Euro ohne zu zucken bezahlt - soviel zu präventiver Gesundheitsvorsorge!
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