Die 5 besten Pflanzen-Öle | EAT SMARTER

Gesunde Küche

Die 5 besten Pflanzen-Öle

Von EAT SMARTER

Etwas kalt gepresstes Öl an den frischen Salat, mit Olivenöl die Pasta verfeinern - eine gute Küche kommt ohne das flüssige Gold nicht aus. Das Schönste daran: Die richtigen Öle schmecken nicht nur gut, sie fördern sogar die Gesundheit.

Auch das feinste Öl ist natürlich ein kalorienreiches Fett, aber in Maßen genossen und klug ausgewählt ist es wertvoll für unseren Körper. Dann liefert es viele sekundäre Pflanzenstoffe, lebenswichtige ungesättigte Fettsäuren und Vitamine. Wichtig: kaltgepresst ist es immer besser als industriell raffiniert. Das macht ein gutes Pflanzenöl allerdings auch licht- und wärmeempfindlich.

Top 5 der gesunden Pflanzen-Öle für die Küche

Olivenöl

Die darin enthaltenen Phytosterine senken das schlechte LDL- Cholesterin um 10 bis 30 Prozent. Zusätzlich erhöht die Ölsäure das gute HDL-Cholesterin. Effekt: das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall wird gesenkt, möglicherweise krebsschützende Wirkung. Vorteil: selbst kaltgepresstes, naturbelassenes, nicht raffiniertes Olivenöl kann man relativ hoch erhitzen, ohne dass es alle gesunden Inhaltstoffe verliert. Die Grenze liegt bei etwa 180 Grad. Damit ist das Olivenöl ein gesundes Öl.

Distelöl (nicht so kräftig schmeckende Alternative: Sonnenblumenöl)

Von allen Pflanzenölen der höchste Gehalt an Linolsäure. Sie senkt den LDL- und hebt den HDL- Cholesterinspiegel, wichtig für Fett- und Feuchtigkeitshaushalt der Haut.

Rapsöl

Die Alpha-Linolensäure verringert den Leistungsabfall bei Ausdauersportlern, sowie die Gefahr von Herzrhythmusstörungen, fördert die Bildung entzündungshemmender Substanzen, hilft bei Gelenkentzündung und Schuppenflechte.

Nachtkerzenöl

Deren Gamma-Linolensäure hilft bei Neurodermitis und Ekzemen, ist wichtig für das Barrieresystem der Haut, für die Produktion von Hautfetten und die Feuchtigkeitsbindung der Haut. Intensiver Geschmack, pikant zu Gemüse, gut mit anderen Ölen zu mischen. Man kann es auch direkt auf die Haut auftragen.

Weizenkeimöl (vergleichbar: Traubenkernöl)

Hoher Gehalt an Linol-und Linolensäure, das besondere ist der hohen Vitamingehalt, gilt als Anti-Aging-Mittel, stärkt das Bindegewebe.

Weitere hochwertige Öle

Arganöl – gilt als flüssiges Gold Marokkos, sehr exquisit Erdnussöl – hoch erhitzbar Hanföl – besteht zu 90 Prozent aus den gesunden mehrfach ungesättigten Fettsäuren, nur für die kalte Küche Kürbiskernöl – gute Fettzusammensetzung Leinöl – stärkt das Immunsystem, lecker zum Verfeinern von Quark Sojaöl – bekannt als Salatöl, in guter Qualität (kaltgepresst) sinnvoll Walnussöl – gut für die Nerven und die Konzentrationsfähigkeit, möglichst im Kühlschrank aufbewahren und schnell verwenden.

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Die Öle lieber nicht

Ungünstig sind gesättigte Fettsäuren. Fast schon ein negativer Klassiker: die Transfettsäure, die durch Härtung von Pflanzenölen entsteht. Häufig enthalten in Palmölen, die man in jedem Supermarkt in großen Blöcken findet und zum Frittieren verwendet werden. Übrigens: Kokosfette, die nicht raffiniert wurden, enthalten viele Vitamine und die guten Fette. Kaltgepresstes, natives Kokosöl stammt meist aus kontrolliert biologischen Anbau.

Gesundes Öl in Kapseln

Die in den Pflanzenölen enthaltenen Omega-3-Fettsäuren werden aufgrund ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften auch in Kapselform als Nahrungsergänzungsmittel angeboten. Fischöle bieten sich dafür an, da besonders Kaltwasserfische wie Makrele und Thunfisch viel davon enthalten. Doch durch die hohe Dosierung können Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten und entstehen. Besser ist, die Pflanzenöle (besonders Raps-, Walnuss-, Lein- und Sojaöl) zu verwenden und häufiger mal eine Fischmahlzeit einzuplanen.


EAT SMARTER verrät Ihnen in diesem Video, welches Öl zum Braten geeignet ist. 

Welches Öl zum Braten Video