Ernährungsgewohnheiten in Deutschland ändern sich | EAT SMARTER
Ernährungsgewohnheiten in Deutschland ändern sich
Während sich die Familien noch vor einigen Jahren immer mittags trafen, um gemeinsam zu essen, sieht es heute anders aus: Statt zur Mittagsstunde wird nun erst abends gemeinsam gegessen – dann auch häufiger warm. Dies zeigt eine neue Studie zu Ernährungsgewohnheiten in Deutschland.
Hauptmahlzeit ist das Abendessen
Die Ernährungsgewohnheiten in Deutschland ändern sich. Aufgrund der geforderten höheren Flexibilität in der Arbeitswelt und das Besuchen von Ganztagesschulen essen viele Familien ihre Hauptmahlzeit erst abends.
Besonders das gemeinsame Essen und die Geselligkeit am Tisch stehen dabei im Vordergrund – ebenso wie die Qualität der Lebensmittel. Das geht jetzt aus der Nestlé-Studie 2016 "So is(st) Deutschland" hervor.
Qualität wird immer wichtiger
Die Studienergebnisse zeigen, dass der Anspruch an die Lebensmittelqualität immer weiter steigt. Etwa 53 Prozent der Befragten gaben demnach an, dass sie während des Einkaufs auf die Qualität der Produkte achten. Qualitativ hochwertige Lebensmittel dürfen dann auch mehr kosten, wie 46 Prozent der Studenteilnehmer erklärten.
Die meisten Deutschen verlassen sich dabei auf die Qualitätsversprechen der großen und bekannten Marken. So verbinden die Verbraucher mit Qualität einen guten Geschmack (70 Prozent), eine hohe Lebensmittelsicherheit (63 Prozent) sowie ein Produkt ohne Geschmacksverstärker und künstliche Aromen (55 Prozent).
Lebensmittel in der digitalen Welt
Facebook, Instagram und Co. sind bei Foodies beliebte Möglichkeiten, um ihren persönlichen Lebensstil zum Ausdruck zu bringen. Ob Paleo, Vegan oder Clean Eating: Jede Ernährungsform wird derzeit dazu genutzt, ein Statement zu setzten.
So teilen oder kommentieren rund 46 Prozent der Befragten Food-Fotos im Internet, wie aus der Nestlé-Studie hervorgeht. Hierbei ist die Generation der 14 bis 29 Jährigen am aktivsten – vor allem die Frauen.
Außer-Haus-Essen immer beliebter
Einen immer höheren Stellenwert erlangt, laut der Nestlé-Studie, das Auswärtsessen. Vor allem zum Frühstücken verlassen die Deutschen das Haus: Zwischen 2010 und 2014 nahm der Anteil derjenigen, die Außer-Haus frühstücken um 142,9 Millionen Menschen zu. Vor allem sind es Frauen, die morgens gerne auswärts speisen.
Rezepte für jeden Tag gibt es hier:
(jbo)