Wissenschaftlich geprüft
Kaffee ist gesund

10 Gründe, mehr Kaffee zu trinken

Von Marieke Dammann
Aktualisiert am 21. Jul. 2023

Dass Kaffee gesund ist, war bislang stets umstritten. Doch nun können Koffein-Fans aufatmen: Wissenschaftler fanden heraus, dass Kaffee sogar vor Krankheiten schützen kann. Insbesondere das Risiko für Diabetes sinkt durch einen regelmäßigen Kaffee-Konsum deutlich. Welche Vorteile die Tasse Kaffee noch mit sich bringt, erfahren Sie hier.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Studie bestätigt: Kaffee ist gesund
  2. Verbessert die Aufmerksamkeit
  3. Kann das Risiko für Brustkrebs senken
  4. Kann vor Diabetes schützen
  5. Kann das Risiko für Prostatakrebs senken
  6. Enthält wichtige Nähr- und Ballaststoffe
  7. Kann beim Fett verbrennen helfen
  8. Kann bei Depressionen helfen
  9. Hilft gegen Kater
  10. Kann vor Alzheimer und Demenz schützen
  11. Kann die Leber schützen
  12. Kaffee und andere Wachmacher
  13. FAQs – die häufigsten Fragen
    1. Wie viel Kalorien hat eine Tasse Kaffee mit Milch und Zucker?
  14. Wissen zum Mitnehmen

Ist Kaffee gesund? Bei dieser Frage waren sich die Experten bisher uneinig. Während die einen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen warnten, waren andere sicher: Mehrere Tassen Kaffee pro Tag sind nicht schädlich, können die Konzentration fördern und Herzkrankheiten sogar vorbeugen.

Studie bestätigt: Kaffee ist gesund

Nun bestätigt auch eine aktuelle Studie der Queen Mary University of London und der Budapester Semmelweis-Universität, deren Untersuchung im „European Journal of Preventative Cardiology“ veröffentlicht wurde, dass Kaffee gesund ist. Die Forscher:innen fanden heraus, dass Kaffee nicht, wie bislang immer wieder vermutet wurde, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Im Gegenteil: Ein regelmäßiger Kaffee-Konsum von bis zu drei Tassen Kaffee pro Tag schützt sogar das Herz. 

Lesen Sie auch: Kaffee kochen: Die richtige Filterkaffee-Dosierung und Co.

Zudem fanden die Wissenschaftler:innen in der Forschung mit 500.000 Menschen aus einer britischen Gesundheitsdatenbank heraus, dass der Konsum dieser Kaffee-Menge nachweislich die Gesamtsterblichkeitsrate und das Schlaganfallrisiko senkt. Doch welche 10 Gründe gibt es noch, mehr Kaffee zu trinken?

1. Kaffee verbessert die Aufmerksamkeit

40 Personen nahmen an einer wissenschaftlichen Studie der Universität Barcelona teil, bei der die Wirkung von Kaffee auf das Gehirn erforscht wurde. Die Probanden tranken Mineralwasser, Kaffee oder Kaffee mit Zucker. Einige der Teilnehmenden nahmen nur Zucker zu sich.

Anschließend wurde per Magnet-Resonanz-Therapie die Gehirnfunktion geprüft. Das Ergebnis: Kaffee, aber insbesondere die Kombination aus Kaffee und Zucker kann zu einer vergrößerten Leistung des Gehirns führen und so auch eine bessere Konzentrationsfähigkeit und Funktion des Gedächtnis nach sich ziehen.

Merke!
Kaffee, vor allem mit ein wenig Zucker getrunken, kann die Aufmerksamkeit und Leistung des Gehirns steigern.

2. Kaffee kann das Risiko für Brustkrebs senken

Die Wissenschaftler des Karolinska Instituts in Stockholm haben 6.000 Schwedinnen befragt. Alle Frauen waren schon aus ihren Wechseljahren, knapp die Hälfte von ihnen litt an Brustkrebs. Auch typische Risikofaktoren wie Übergewicht oder Brustkrebsfälle bei nahen Verwandten wurden überprüft.

Bei dieser Studie stellte sich heraus, dass Frauen, die täglich mehr als fünf Tassen Kaffee tranken, zu 20 Prozent seltener an Brustkrebs erkrankten als die Probandinnen, die nur eine Tasse oder weniger pro Tag tranken. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Zeitschrift „Breast Cancer Research“ veröffentlicht.

Im Kaffee sind sekundäre Pflanzenstoffe, so genannte Polyphenole, enthalten. Sie wirken antioxidativ, indem sie freie Radikale binden. Freie Radikale im Körper verursachen oxidativen Stress, der wiederum das Entstehen von Krebs fördert. Die Wissenschaftler haben ihre Ergebnisse mit Hilfe des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg auch an deutschen Patientinnen überprüft. Hier bestätigte sich der Zusammenhang ebenfalls. 

Merke!
Durch die im Kaffee enthaltenen Antioxidantien kann das Brustkrebsrisiko um bis zu 20 Prozent gesenkt werden, wenn täglich mehrere Tassen Kaffee getrunken werden.

3. Kaffee kann vor Diabetes schützen

Ab jetzt schmeckt der morgendliche Kaffee noch besser: Neben dem Wachmacher-Effekt und einem ordentlichen Gute-Laune-Schub soll das Heißgetränk auch Diabetes vorbeugen können. Die Forscher um Atsushi Goto von der University of California führten dazu eine Studie mit mehr als 700 Frauen durch. Die Hälfte der Studienteilnehmerinnen litten an der Zuckerkrankheit, die anderen nicht.

Nach Beobachtung der Lebensgewohnheiten der Teilnehmenden fand das Forscherteam heraus: Die Frauen, die täglich mehr als vier Tassen Kaffee tranken, wiesen ein rund 50 Prozent geringeres Diabetesrisiko auf, als diejenigen, die gar keinen Kaffee tranken. Den genauen Grund dafür konnten die Forscher jedoch nicht ermitteln. Die Vermutung, dass es an dem Sexualhormon-bindenden Globulin (SHBG) liegen könnte, bestätigte sich nicht. Übrigens: Diese Erkenntnis gilt nur für herkömmlichen Kaffee und nicht für entkoffeinierten Kaffee oder Tee.

Für eine weitere Studie werteten Wissenschaftler die Daten von mehr als 40.000 Teilnehmern aus. Das Fazit: Wer mehr als vier Tassen Kaffee täglich trinkt, hatte ein um 23 Prozent geringeres Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken als die Probanden, die im Durchschnitt eine Tasse Kaffee pro Tag und weniger tranken.

Merke!
Wer täglich mehr als vier Tassen Kaffee trinkt, hat ein geringeres Risiko an Diabetes zu erkranken.

Spannende Fakten über Kaffee:

4. Kaffee kann das Risiko für Prostatakrebs senken

Das beliebte Heißgetränk kann die Gefahr für eine Erkrankung an einem aggressiven Prostatakrebs senken. "Kaffee wirkt sich auf den Insulinspiegel aus und hat Effekte auf den Zuckerstoffwechsel und die Sexualhormone, die beim Prostatakrebs eine wichtige Rolle spielen", sagt Kathryn M. Wilson von der Harvard Medical School. Die Wissenschaftler bedienten sich einer Langzeitstudie, bei der 50.000 Männer im Vierjahres-Rythmus von 1986 bis 2006 befragt und untersucht wurden (1).

In dieser Zeit erkrankten knapp 5.000 Männer an Prostatakrebs. Es stellte sich heraus, dass die Kaffeetrinker unter den Männern ein um 60 Prozent niedrigeres Risiko hatten an Prostatakrebs zu erkranken.

Besonders interessant: Es war für den Effekt unerheblich, ob die Männer koffeinfreien oder konventionellen Kaffee tranken. Das Koffein ist also nicht Ursache für den positiven Effekt. Vermutlich sind es andere Stoffe im Kaffee, wie Antioxidatien und verschiedene Mineralien. 

Merke!
Kaffee wirkt sich u.a. positiv auf den Insulinspiegel aus, was das Risiko für aggressiven Prostatakrebs senken kann.

5. Kaffee enthält wichtige Nähr- und Ballaststoffe

Kaffee schmeckt nicht nur vielen Menschen richtig gut, die Nährstoffe im Kaffee sprechen ebenfalls dafür, dass das bei Deutschen beliebte Getränk gesund ist! In Kaffee stecken neben Vitamin B2 auch Vitamin B5, Kalium, Mangan, Magnesium und Niacin (2)

Spanische Forscher fanden zudem heraus, dass der Muntermacher hohe Mengen an unverdaulichen Kohlenhydraten – also Ballststoffe – enthält. Drei Tassen des Heißgetränkes können darum dazu beitragen, die empfohlene tägliche Ration von insgesamt 25 Gramm Ballaststoffen zu erreichen. Je nach Zubereitungsart können bis 1,5 Gramm Ballaststoffe in einer großen Tasse Kaffee (200 ml) stecken, belegen Elena Díaz-Rubio und Professor Fulgencio Saura Calixto vom Nationalen Forschungsrat CSIC in Madrid (3).

Am Instituto del Fro untersuchten die Wissenschaftler mit Hilfe eines künstlichen Darms, die drei in Europa beliebtesten Arten einen Kaffee zu brauen. Als besonders reich an Ballaststoffen entpuppte sich dabei Instantkaffee mit 0,75 Gramm pro 100 ml. Die gleiche Menge Espresso enthält 0,65 Gramm. Der gute deutsche Filterkaffee kam auf 0,47 Gramm pro 100 ml. Hauptbestandteil der unverdaulichen Kohlenhydrate war ein Mehrfachzucker, zeigte die Analyse.

Zur Überraschung vieler belegten die spanischen Froscher mit ihrer Studie, dass die löslichen Ballaststoffe zumindest mengenmäßig einen entscheidenden Anteil des Kaffees ausmachen und dass Kaffee damit deutlich den Ballaststoffgehalt anderer Getränke wie Wein oder Orangensaft übertrifft.

Weitere Analysen der Spanier ergaben übrigens, dass ein Drittel bis die Hälfte der gesundheitsfördernden Antioxidantien im Kaffee direkt an die löslichen Ballaststoffe gekoppelt sind. Diese Radikalfänger stehen in dem Ruf, Alterungsprozesse zu verlangsamen und Krebs zu verhindern. Nur ein Teil von ihnen geht bei der Verdauung direkt ins Blut. Um den Rest nutzen zu können, ist der Körper auf Bakterien der Darmflora angewiesen, die die Radikalfänger von den Kohlenhydraten abspalten. In welchem Maße das dem Körper gelingt oder misslingt muss noch weiter erforscht werden.

Merke!
In Kaffee stecken viele wichtige Ballast- und Nährstoffe wie Vitamin B5 und Magnesium.

6. Kaffee kann beim Fett verbrennen helfen

Kaffee ist nicht nur gesund, sondern das im Kaffee enthaltene Koffein ist eine der wenigen natürlichen Substanzen, die nachweislich die Fettverbrennung unterstützen. Die Fettverbrennung sorgt zudem dafür, dass Nahrungs- sowie Körperfette in seine Einzelbestandteile gespalten werden.

Des Weiteren steigert das Koffein die Wärmeproduktion und den Blutdruck. Auch der Stoffwechsel wird angekurbelt, wie verschiedene Studien zeigen (4)

Natürlich ist die positive Eigenschaft von Kaffee besonders wirksam in Kombination mit einer gesunden Ernährung und ausreichend Bewegung. Es ist es allerdings auch möglich, dass diese Effekte bei denjenigen, die über lange Zeit Kaffee trinken, nachlassen.

Merke!
Mehrere Studien zeigen, dass das im Kaffee enthaltene Koffein die Fettverbrennung im Körper ankurbeln und den Stoffwechsel beschleunigen kann.

7. Kaffee kann bei Depressionen helfen

Kaffee ist gesund und kann Sie glücklicher machen! Auch bei Depressionen kann das beliebte Heißgetränk helfen, wie eine 2011 veröffentlichte Harvard-Studie zeigt. Demnach hatten Frauen, die vier oder mehr Tassen Kaffee am Tag tranken, ein bis zu 20% geringeres Risiko, an einer Depression zu erkranken (5).

Koffein kann bekanntlich das Wohlgefühl und das Energielevel verbessern. Offenbar greift es aber auch direkt in die Hirnchemie ein, wo es die Rezeptoren für Adenosin blockiert.

Durch diese Blockade wird ein ähnlicher Effekt erzielt wie bei dem Anstieg einer Dopaminproduktion, woraufhin es zu einer erhöhten Aufmerksamkeit, mehr Spaß und Freude kommt.

Merke!
Laut einer Studie ist das Risiko für eine Depression geringer, wenn man vier oder mehr Tassen Kaffee pro Tag trinkt.

8. Kaffee hilft gegen Kater

Wer bei Kopfschmerzen auf die üblichen Tabletten verzichten will, greift auf alte Hausmittel wie Rollmops oder Kaffee mit etwas Zitronensaft zurück. Alkohol raubt dem Körper Wasser und Mineralstoffe. Eine durchfeierte Nacht rächt sich oft am nächsten Tag mit Kopfschmerzen und Übelkeit. Bei leichten Kopfschmerzen kann ein starker Kaffee mit einigen Esslöffeln Zitronensaft wirklich gegen den Kater helfen.

Das klingt nicht besonders lecker, ist es auch nicht, hat sich als Hausmittel aber bewährt. Und: Erfunden haben es angeblich die Italiener, die bereits seit Generationen auf Espresso mit Zitrone als Mittel gegen Brummschädel schwören. Tatsächlich dämpft die Kombination das Schmerzempfinden, wie Wissenschaftler des Universitätsklinikum Freiburg in einer Studie nachwiesen.

Dabei blockieren Koffein und Zitronensäure die Bildung eines Enzyms, das die Freisetzung von Substanzen zur Weiterleitung von Schmerzen steuert. Ob man allerdings nach einer feuchtfröhlichen Nacht seinen angeschlagenen Magen auch noch mit Kaffee und Zitrone belästigen möchte, sollte jeder für sich entscheiden. Das sicherste Mittel gegen einen Kater ist ohnehin: weniger Alkohol trinken. Denn medizinisch gesehen ist der Katzenjammer nach dem Feiern schlicht eine Alkoholvergiftung.

Merke!
Die Kombination aus starkem Kaffee mit Zitronensaft kann das Schmerzempfinden dämpfen und somit gegen die häufig mit einem Kater einhergehenden Kopfschmerzen helfen.

9. Kaffee kann vor Alzheimer und Demenz schützen

Bei Alzheimer handelt es sich um die am häufigsten verbreitete neurodegenerative Erkrankung und ist mit etwa 60 Prozent auch gleichzeitig die häufigste Ursache für Demenz.

Noch gibt es keine Heilung für Alzheimerpatienten, allerdings können Sie der Krankheit versuchen vorzubeugen.

Neben einer gesunden Ernährung und regelmäßigem Sport, kann auch das Trinken von Kaffee hilfreich sein. Studien zeigten, dass bei Kaffeetrinken das Risiko an Alzheimer zu erkranken um bis zu 65 Prozent geringer ist (6)

Merke!
Die Wahrscheinlichkeit an Alzheimer oder Demenz zu erkranken ist für Kaffeetrinker geringer.

10. Kaffeekonsum kann die Leber schützen

Die Leber hat viele wichtige Funktionen, doch betreffen viele Erkrankungen, wie Hepatitis oder Fettleber, das wichtige Organ. Einige dieser Erkrankungen können zu einer Leberzirrhose führen. Bei einer Zirrhose kommt es zu einer fast gänzlichen Ersetzung der Leber durch Narbengewebe.

Aber auch hier kann der gesunde Kaffee eine Schutzfunktion innehaben. In Studien wurde herausgefunden, dass Personen, die vier oder mehr Tassen Kaffee täglich tranken, ein bis zu 80 Prozent geringeres Risiko haben, eine Leberzirrhose zu entwickeln (7)

Die chemischen Bestandteile des Kaffees stehen zudem im Verdacht, Schäden durch besonders reaktionsfreudige Stoffwechselprodukte, sogenannte freie Radikale, bremsen zu können.

Merke!
Wer regelmäßig Kaffee trinkt, hat ein geringeres Risiko eine durch Krankheiten verursachte Leberzirrhose zu entwickeln.

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Kaffee und andere Wachmacher

Rund 150 Liter Kaffee trinkt jeder Bundesbürger durchschnittlich im Jahr. Der Fakt, dass Kaffee gesund ist, dürfte die große Fanschar des Wachmachers also besonders freuen. Doch auch wer keinen Kaffee mag, kann gesund und munter in den Tag starten: Grüner Tee gilt als einer der sanftesten Wachmacher überhaupt und auch ein frisch gemixter Fruchtsaft liefert wichtige Vitamine für einen rundum gelungenen Start in den Tag. Für alle Kaffeeliebhaber haben wir hier ein tolles Kochbuch mit abwechslungsreichen Kaffee-Drinks!

FAQs – die häufigsten Fragen

Wie viel Kalorien hat eine Tasse Kaffee mit Milch und Zucker?

Eine Tasse mit 125 Milliliter Kaffee, einem Schluck Milch (3,5 Prozent Fett; 10 Milliliter) und einem Teelöffel Zucker (5 Gramm) liefert 29 Kilokalorien.

Wissen zum Mitnehmen

  1. Kaffee ist gesund! Das Kaffee verschiedene gesundheitliche Vorteile hat, bewiesen unterschiedliche Studien. Besonders der Verzehr von mehr als vier Tassen Kaffee pro Tag ist besonders förderlich für die Gesundheit. 
  2. Freie Radikale im Körper können für oxidativen Stress sorgen. Die im Kaffee enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe können die freien Radikale binden und somit das Risiko für Brustkrebs um bis zu 20 Prozent senken.
  3. Durch den Verzehr von mehr als vier Tassen Kaffee täglich sinkt das Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Ob koffeinfreier oder konventioneller Kaffee: Durch das Trinken von Kaffee kann außerdem das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken um bis zu 60 Prozent sinken.
  4. Kaffee ist auch deshalb gesund, da das beliebte Heißgetränk viele wichtige Ballststoffe und Nährstoffe enthält. Außerdem unterstützt das im Kaffee enthaltene Koffein die Fettverbrennung und beschleunigt den Stoffwechsel.
  5. Das Trinken von vier oder mehr Tassen Kaffee täglich kann die Wahrscheinlichkeit an einer Depression zu erkranken senken.
  6. Neben einer gesunden Ernährung und einer regelmäßigen sportlichen Betätigung, kann der Verzehr von Kaffee das Risiko für Alzheimer und in Folge dessen auch jenes für Demenz um bis zu 65 Prozent senken.
  7. Der gesunde Kaffee kann ebenfalls dazu beitragen, dass Risiko eine durch Krankheiten verursachte Leberzirrhose zu entwickeln zu senken.

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Wie sieht's mit löslichen Kaffee aus?
Bild des Benutzers EAT SMARTER
Liebe:r muna, löslicher Kaffee unterscheidet sich aus gesundheitlicher Sicht kaum von Maschinenkaffee. Löslicher Kaffee enthält nur etwas weniger Koffein aufgrund der aufwendigen Verarbeitung. Viele Grüße von EAT SMARTER
 
Koffein ist ein Nervengift, nicht der Kaffee an sich, der ja angeblich laut etlichen (unabhängigen?) Studien und Ärzten sogar gesund sein soll: "Anregung Gehirn- und Darmaktivität, Vorbeugung Demenz, antioxidative Wirkung etc." Ich bezweifle jedoch stark, das diese positiven Effekte (die evtl. auch für entkoffeinierten Kaffee zutreffen, jedoch gibt es da leider kaum Studien!) überwiegen! Denn unstreitig ist: Koffein entzieht dem Organismus Kalium und Calcium - wichtige Mineralien für die Herzfunktion - läßt die Blutgefäße verengen (durch Adrenalin- und Noradrenalin-Auschüttungen zur Abwehr des Giftstoffes Koffein) und steigert dadurch die Herzfrequenz deutlich - das Herz muss jetzt mehr Blut durch die engeren Gefäße pumpen - und erhöht (zusammen mit der Zufuhr von Kohlenhydraten) den Blutzuckerspiegel und führt dazu, dass Histamine langsamer abgebaut werden bzw. Antihistamine (Allergie-Medikamente) weniger bis gar nicht wirken. Ich frage mich, wieso Ärzte - teilweise sogar Kardiologen - ernsthaft den Koffeinkonsum noch unterstützen bzw. verharmlosen. Vielleicht weil sonst die Kunden mit der Volksdroge Koffein (neben Alkohol - der im Übrigen die negative Wwirkung des Koffeins noch verstärkt) einfach (zu einem anderen Arzt) davonlaufen würden? In diesen (pseudo-)Wissenschafts- und Lifestyle-Blogs kann man die positive Darstellung des Koffeins noch nachvollziehen: pure Profitgier - da nicht selten mit Anbietern von Kaffee und Tee zusammengearbeitet wird - und um den Traffic der Webseite zu erhöhen... Leute lesen halt gerne was Positives und was sie in ihrer Sucht bestätigt. Jedoch ist jedes Miligramm dieses Giftes Koffein zu viel, das ja auch in dem ach so gesunden (Grün-)Tee enthalten ist, der gegen alles mögliche helfen soll - sogar gegen Krebs! Das ich nicht lache! An den (großteils gefakten) Studien kann man allerhöchstens irgendwelche Kurzzeit-Effekte nachweisen, aber ehrlich gesagt scheiße ich auf die anregende Darmaktivität nach dem Kaffeegenuß :-) Herrgott, einen halben Liter Kaffee schüttet der Durchschnitt (inkl. Kinder!) jeden (!) Tag in sich hinein! Das hört sich nicht gesund an... Ich habe selbst den Test gemacht: Nachdem ich 30 Jahre Kaffeetrinker war und plötzlch ohne besonderen Grund häufiger Herzrhytmusstörungen, Konzentrations- und Schlafstörungen hatte, habe ich angefangen, anstatt mir morgens Kaffe reinzuschütten, ein paar Liegestütze und Klimmzüge an der frischen Luft zu machen oder eine runde Joggen zu gehen und ich hatte die gleichen, anregenden und wachmachenden Effekte - nur ohne Kaffee - und die Beschwerden waren sofort/nach einer Woche verschwunden. Es ist mir davor nicht aufgefallen, aber selbst beim Konsum von mehr als einer Tasse Grüntee merke ich, wie die negativen Effekte des Koffeins (wie oben beschrieben) die positiven Effekte des grünen Tees (Konzentriertheit, beruhigende Wirkung), übersteigen... Man sollte es einfach ausprobieren - ohne Gift den Tag beginnen - mit Sport und viel Vitaminien anstatt Koffein - und gesünder und länger leben...
 
Viele Menschen konsumieren ihren Kaffee mit viel Zucker (1-2 Würfel oder mehr). Bei 4 Kaffee pro Tag sind dies dann 4 - 8 Würfel. Zusätzlich werden nach viel zu viele Süssgetränke und Fruchtsäfte (von Natur aus viel Zucker; dennoch Zucker) konsumiert. Somit viel zu viele unnötige Kalorien über Getränke. In den Kaffee kommt dann meistens noch Milch oder sogar Rahm. So wie heute die meisten Menschen Kaffee konsumieren, kann ich mir nur schlecht vorstellen, dass dieser Konsum zu einer gesunden Ernährung beiträgt. Ich trinke meinen Kaffee aus Prinzip ohne Zucker und Milchprodukte und vermeide es weitestgehend Kalorien über Getränke aufzunehmen. Seit ich mich daran halte konnte ich mein Übergewicht sukzessive abbauen und halte nun mein Gewicht.
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