Das bringt Sportlernahrung wirklich | EAT SMARTER
Neue Studie enthüllt
Das bringt Sportlernahrung wirklich
Isotonische Getränke, Eiweiß-Riegel oder Muskel-Pulver: Die Auswahl an spezieller Sportlernahrung ist riesig. Die Hersteller versprechen bessere Leistungen oder schnellere Regeneration. Doch wissenschaftlich bewiesen sind diese Effekte von Sportlernahrung nicht, so das Ergebnis einer aktuellen Studie.
„Eine ziemlich teure Methode, Milch zu trinken.“ Der Ernährungsexperte Professor Mike Lean (Universität Glasgow) hält nicht viel von spezieller Sportlernahrung, besonders nicht von Eiweiß-Shakes. Die sollen laut Herstellerangaben angeblich die Muskeln stärken. Die Werbung von Sportlernahrung verspricht: „Mehr Muskeln dank Eiweiß-Shake“ oder „Mit isotonischen Getränken schneller regenerieren“. Viele Freizeitsportler vertrauen diesen Hersteller-Versprechen und versuchen, mit spezieller Sportlernahrung ihre sportlichen Leistungen zu verbessern.
Allerdings konnten diese Untersuchen Heneghan und sein Team nicht überzeugen. Nur drei der Untersuchungen waren überhaupt so hochwertig, dass die Wissenschaftler diese analysieren konnten. Und gerade in diesen Studien konnte die Wirkung der Sportlernahrung nicht bewiesen werden. „Die Qualität der Untersuchungen ist schlecht“, urteilt Heneghan im British Medical Journey, „das macht mir Sorgen.“
Sportlernahrung: Forscher untersuchen die Werbeversprechen
Doch nicht nur Prof. Lean ist skeptisch. Dr. Carl Heneghan von der Universität Oxford hat mit seinem Team die Wirkung von spezieller Sportlernahrung untersucht. Er forderte von mehr als 100 Herstellern von Fitnessprodukten wissenschaftliche Studien an, die ihre Werbeversprechen belegen. Aber: Lediglich eine Firma hat reagiert und Heneghan Untersuchungen zur Verfügung gestellt.Allerdings konnten diese Untersuchen Heneghan und sein Team nicht überzeugen. Nur drei der Untersuchungen waren überhaupt so hochwertig, dass die Wissenschaftler diese analysieren konnten. Und gerade in diesen Studien konnte die Wirkung der Sportlernahrung nicht bewiesen werden. „Die Qualität der Untersuchungen ist schlecht“, urteilt Heneghan im British Medical Journey, „das macht mir Sorgen.“