Bauchschmerzen – was tun? | EAT SMARTER

Symptome richtig deuten

Bauchschmerzen – was tun?

Von EAT SMARTER

Bauchschmerzen – was tun? © Adam Gregor Bauchschmerzen – was tun? © Adam Gregor

Es zieht und zwickt, der Bauch ist aufgebläht, und Sie leiden unter Krämpfen. Bauchschmerzen – was tun? So lautet in diesem Fall die alles entscheidene Frage. Fakt ist: Die Ursachen der Schmerzen können vielfältig sein – genauso wie ihre Symptome...

Bauchschmerzen: Was tun, wenn der Bauch Signale sendet?

Ein flaues Gefühl im Magen, drückende Bauchkrämpfe oder Übelkeit und Erbrechen – viele Menschen leiden von Zeit zu Zeit unter Bauchschmerzen. Während es bei den einen an einer Magenverstimmung oder einem Virus liegt, kann es bei anderen zu einem Dauer-Symptom werden. Bauchschmerzen – was tun? So lautet dann die alles entscheidende Frage. Nicht selten schlägt ein stressiger Alltag auf die Psyche und auf den Bauch. Betroffene sollten dies unbedingt als Warnsignal wahrnehmen und ihren Lebensstil ändern. Aber auch falsche Ernährung kann zu einem Blähbauch oder starken Bauchschmerzen führen. Häufig kommt es zudem vor, dass eine Lebensmittelunverträglichkeit hinter Schmerzen in der Bauchgegend steckt. Um welche Erkrankung es sich bei Bauchschmerzen handelt, ist also oft nicht auf den ersten Blick ersichtlich.

Von Oberbauch- und Unterbauchschmerzen bis hin zum verhärteten, aufgeblähten Bauch

Die Ursachen von Bauchschmerzen können sehr vielfältig sein. Bei einem verhärteten und aufgeblähten Bauch, der zugleich druckschmerzhaft ist, sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden. Hier kann ein sogenanntes akutes Abdomen zugrunde liegen – ein medizinischer Notfall, solange die Ursache nicht festgestellt ist. Handelt es sich beispielsweise um einen entzündeten Blinddarm oder ein Magengeschwür, kann der gesamte Bauchraum infiziert werden. Schmerzen im Oberbauchbereich können in diesem Abschnitt häufig von den Organen ausgehen. Grundsätzlich reichen die potenziell zugrunde liegenden Erkrankungen von Reizmagen über Bauchspeicheldrüsenentzündungen bis hin zu Lebererkrankungen. Bei Unterbauchschmerzen kann es sich um eine Blinddarmentzündung, eine Nierenkolik, um eine Eierstockentzündung oder einfach nur um Verdauungsbeschwerden handeln. Bauchschmerzen sind oft nicht einfach zu diagnostizieren. Hier können Betroffene nachlesen, welche Symptome typisch sind und welche Ursachen und Erkrankungen zugrunde liegen können. Wichtig ist es, bei etwaigen Symptomen frühzeitig einen Arzt zu konsultieren und sich nicht auf Ferndiagnosen zu verlassen.

Wenn die Ernährung Schmerzen verursacht

Wer bemerkt, dass er indes regelmäßig nach dem Essen unter Bauchschmerzen und Völlegefühl leidet, sollte prüfen, ob er bestimmte Nahrungsmittel nicht verträgt und diese ggf. aussparen. Insbesondere Hülsenfrüchte, Kohl, Zwiebeln, Staudensellerie, Sauerkraut und auch Melonen können Verdauungsstörungen auslösen. Sie enthalten Zuckermoleküle, die im Dünndarm nicht verwertet werden können und zum Dickdarm weitertransportiert werden müssen, um dort zersetzt zu werden. Bei diesem Prozess entstehen Blähungen und Gase. Die Verträglichkeit der genannten Nahrungsmittel ist allerdings bei jedem Menschen unterschiedlich. Probleme bereiten können darüber hinaus auch sogenannte Lebensmittelunverträglichkeiten bzw. -allergien wie Laktoseintoleranz, Fructoseintoleranz oder die Unverträglichkeit von Histamin. Auch bei diesen Formen können verschiedene Nahrungsmittel Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfungen auslösen. Dementsprechend ist es wichtig, dass man bei anhaltenden Verdauungsproblemen einen Arzt aufsucht und die Ursache abklären lässt. Zögern Sie den Besuch nicht unnötig heraus. Ist die Ursache erst einmal identifiziert, kann man die Symptome effektiv behandeln.