Die besten Lebensmittel gegen Erkältungen | EAT SMARTER

Was die Küche hergibt

Die besten Lebensmittel gegen Erkältungen

Von EAT SMARTER

Sie kommt jedes Jahr aufs Neue: Mit den fallenden Temperaturen rollt die nächste Erkältungswelle auf uns zu. Und da es draußen schon ziemlich kalt ist, wird es jetzt höchste Zeit, sich vor den Viren zu wappnen. EAT SMARTER stellt Lebensmittel vor, die bei Erkältungen helfen können.

Etwa drei bis viermal pro Jahr erwischt es uns, wir sind erkältet. Dann klagen wir über Husten, Heiserkeit und eine ständig laufende Nase. Häufig trifft es uns im März oder April. Aber auch im Herbst und Winter haben die Viren leichtes Spiel. Wenn es draußen kalt ist, muss der Körper mehr Energie aufwenden, um sich warmzuhalten. Die Abwehrkräfte können dabei zu kurz kommen. Wenn die Viren dann erst einmal im Körper sind, gehen auch die Beschwerden los. Jetzt wird es anstregend: Irgendwie fühlen wir uns schlapp und angeschlagen. Wir müssen häufiger niesen, die Nase sondert einen dickflüssigen Schleim ab. Im Kampf gegen die Viren kämpfen wir mit einem kratzenden Hals, einer verschlossenen Nase und fiesen Kältegefühlen. Wie gerne würden wir darauf verzichten. Daher gilt: Halten Sie sich warm. Dass Sie jetzt warme Kleidung tragen, ist klar. Dazu können Sie an kalten Tagen aber auch heiße Suppen löffeln oder Tees trinken. Kämpfen Sie bereits mit Halsschmerzen, lutschen Sie Bonbons. Das regt den Speichelfluss an, Bakterien können sich schlechter festsetzen. Daneben verrät EAT SMARTER Ihnen weitere Lebensmittel gegen Erkältungen und wie Sie diese einsetzen können.

1. Ingwer

Wie wirkt Ingwer im Körper?

Es sind die sogenannten Gingerole, die den Körper unterstützen können. Die ätherischen Öle sind in ihrer Zusammensetzung der Acetylsalicylsäure (Aspirin) sehr ähnlich. So wirkt Ingwer entzündungshemmend, schleimlösend und wärmend.

Wie wende ich Ingwer an?

Schneiden Sie ein 5 cm langes Stück von der Ingwerwurzel ab. Schälen Sie es, um es dann in feine Scheiben zu schneiden. Überbrühen Sie die Scheiben mit einem Liter kochendem Wasser, lassen Sie alles 8 bis 10 Minuten ziehen, um es dann durch ein Sieb in eine Kanne zu gießen.

2. Zwiebeln

Wie wirken Zwiebeln im Körper?

Die schwefelhaltigen Verbindungen Alliin, die uns beim Schälen Tränen in die Augen treiben, geben dem Immunsystem Power. Daneben wirkt das Flavonoid Quercetin gegen Viren und Bakterien, die sich bereits im Körper befinden. Da die Bestandteile hitzestabil sind, wirken sie auch noch nach dem Braten oder Kochen.

Wie wende ich Zwiebeln an?

Probieren Sie mal einen selbstgekochten Zwiebelsirup: Schälen Sie vier Zwiebeln, die Sie danach sehr fein würfeln. In einer Schale mit 250 g flüssigem Honig verrühren und dann zugedeckt fünf bis sechs Stunden ziehen lassen. Pressen Sie das Ganze dann durch ein Küchentuch in eine Schüssel. Jetzt können Sie sich alle 3 bis 4 Stunden drei Esslöffel auf der Zunge zergehen lassen.

3. Sanddorn

Wie wirkt Sanddorn im Körper?

Die Pflanze enthält zehnmal mehr Vitamin C als eine Zitrone. Außerdem liefert Sanddorn das blutbildende Vitamin B12. Bereits seit Jahrhunderten wird die Pflanze zur Bekämpfung von Krankheiten eingesetzt.

Wie wende ich Sanddorn an?

Ab Herbst kann man die Pflanze in Norddeutschland zwar selbst ernten, doch das ist sehr aufwändig. Einfacher ist es, wenn Sie Sanddorn-Vollfruchtsaft im Reformhaus kaufen und mit heißem Wasser oder heißer Milch verdünnen.

4. Honig

Wie wirkt Honig im Körper?

Er schmeckt süß und wirkt dabei auch noch antibakteriell: Honig kann man durchaus als Wundermittel bezeichnen. Er wirkt auch bei Reizhusten.

Wie setze ich Honig ein?

Wenn Sie erste Anzeichen einer Erkältung verspüren, setzen Sie Honig ein. Naschen Sie täglich einen Teelöffel oder süßen Sie damit Tee oder Milch. Füllen Sie den Honig aber erst hinzu, wenn die Flüssigkeit abgekühlt ist. Hitze zerstört die heilenden Enzyme.

5. Chili

Wie wirkt Chili im Körper?

Die Schärfe des Capsaicins aktiviert die Durchblutung der Schleimhäute. So kann Chili gegen eine verstopfte Nase helfen.

Wie setze ich Chili ein?

Eine fein gehackte Schote können Sie zum Würzen verwenden, zum Beispiel in einer Hühnersuppe.

6. Holunderbeere

Wie wirkt die Beere im Körper?

Den Saft der Holunderbeere können Sie vor allem dann einsetzen, wenn es Sie schon erwischt hat. Holunderbeerensaft wirkt schweißtreibend und fiebersenkend.

Wie setze ich den Saft ein?

Holunderbeersaft finden Sie im Drogeriemarkt. Trinken Sie ihn heiß und legen sich dann gut eingepackt ins Bett. Wer allerdings Herz-Kreislauf-Probleme hat, sollte vor der Schwitzkur lieber zum Arzt gehen.

7. Hühnersuppe

Wie wirkt Hühnersuppe im Körper?

Das konnten Wissenschaftler bislang noch nicht genau klären. Allerdings weiß man, dass eine Hühnersuppe die Erkältungszeit verkürzen kann.

Wie koche ich meine Hühnersuppe

Gut, dass es auf EAT SMARTER auch einen Rezeptteil gibt: unsere Hühnersuppe nach Großmutters-Art Tipp: Würzen Sie die Suppe mit Chili oder Ingwer.

8. Kohl

Wie wirkt Kohl im Körper?

Kohlgemüse, zum Beispiel Brokkoli, Wirsing, Grün- oder Rosenkohl enthalten viel Vitamin C und Vitamin E, womit die Immunabwehr des Körpers unterstützt wird. Außerdem stecken in den Kohlköpfen viele Mineralstoffe, B-Vitamine und Ballaststoffe.

Wie verwende ich Kohl?

Das Gemüse hilft vor allem bei der Vorbeugung. Verarbeiten Sie das Lebensmittel so frisch wie möglich und essen Sie möglichst viel davon.

9. Hülsenfrüchte

Wie wirken Hülsenfrüchte im Körper?

Erbsen, Bohnen oder Linsen enthalten sogenannte Saponine. Sie wirken schleimlösend und können bei regelmäßiger Einnahme Erkältungen vorbeugen.

Wie verwende ich Hülsenfrüchte?

Kombinieren Sie Erbsen zum Beispiel mit einer Hühnersuppe oder nehmen Sie die Hülsenfrucht als Zutat für ein Chili.

(wil)