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Für die Weihnachtszeit: Stollen backen

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Stollen backen – das geht ganz leicht
Stollen backen – das geht ganz leicht

Ob Marzipan, Mandel oder Mohn: Stollen ist eines der beliebtesten Weihnachtsgebäcke. Doch im Gegensatz zu Plätzchen und Co. backen wir Stollen nur selten selber und kaufen ihn stattdessen fertig verpackt im Supermarkt. Dabei schmeckt er selbstgebacken viel besser – überzeugen Sie sich selbst: Für alle, die Stollen backen möchten, hat EAT SMARTER tolle Tipps und ein leckeres Stollenrezept.

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Stollen gehört genauso zu Weihnachten wie Lebkuchen oder Plätzchen. Doch während die meisten von uns Zimtsterne und Makronen schon oft selbst gebacken haben, trauen sich nur wenige, einen Stollen zu backen. Dabei ist das gar nicht so schwer wie man vermutet. Ganz wichtig: Fangen Sie früh genug an, wenn Sie einen Stollen backen möchten. Denn dieser sollte mindestens eine Woche ruhen, bevor Sie ihn essen können. Erst dann haben sich seine Aromen vollständig entfaltet.

Tipp: Selbstgebackener Stollen ist auch ein tolles Geschenk.

Stollen backen: So geht’s

Die Basis ist ein einfacher Hefeteig. Den sollten Sie mindestens eine Stunde gehen lassen bevor Sie die Trockenfrüchte hinzufügen. Ob Rosinen, Mandeln, Kirschen oder Schokolade: Sie können den Stollen ganz nach Ihren Vorlieben verfeinern. Vorsicht: Der Teig sollte eher gedrückt als geknetet werden – sonst wird er später zu trocken. Tipp: Backen Sie Ihren Stollen in einer Stollenbackform. So können Sie sicher gehen, dass Ihr Stollen nicht auseinanderläuft.

Nach dem Backen sollten Sie den noch warmen Stollen mit Butter bestreichen und anschließend großzügig mit Puderzucker bestäuben. Das dient dazu, den Stollen haltbar zu machen und sorgt dafür, dass die Aromastoffe nicht entweichen.

Nach dem Stollen backen: So lagern Sie ihn richtig

Kühl, dunkel und feucht: So hält sich Stollen bis zu drei Monate. Lagern Sie ihn daher am besten eingewickelt in einem Tuch in einer Blechdose oder fest in Alufolie verpackt. Mohnstollen ist eine Ausnahme, er bleibt nur vier Wochen frisch. Quarkstollen hält sich sogar nur eine Woche – muss dafür aber auch vorher nicht ruhen. So wie der EAT SMARTER Quarkstollen: Das Rezept finden Sie hier.

Stollen backen: Welche Arten gibt es?

Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz hat in seinen „Leitsätzen für feine Backwaren“ genau vorgeschrieben, welche Zutaten in einem Stollen enthalten sein müssen:  auf 100 kg Getreideerzeugnis müssen es mindestens 30 kg Butter und mindestens 60 kg Trockenfrüchte sein. Auch für die einzelnen Stollenarten – Mandelstollen, Marzipanstollen, Mohnstollen, Nussstollen, Butterstollen und Quarkstollen – gibt es strenge Vorschriften, die Sie hier nachlesen können.

Übrigens: Die Bezeichnung „Dresdner Stollen“ ist geschützt: Bäcker, die „Dresdner Stollen“ mit dazugehörigem Stollensiegel anbieten wollen, müssen einerseits aus Dresden und Umgebung kommen und andererseits Mitglied im Schutzverband Dresdner Stollen e.V. sein. Der Verband gibt als Rezept – das Stollengeheimnis – folgende Zutaten (leider ohne Mengenangaben) an:

  • Butter
  • Weizenmehl
  • Hefe
  • Vollmilch
  • Kristallzucker
  • Butterschmalz
  • Zitronat
  • Orangeat
  • Sultaninen
  • Süße und bittere Mandeln
  • Marzipanrohmasse
  • Zitronenschalenpaste
  • Speisesalz
  • Puderzucker
  • Stollengewürz
  • Spirituosen

(bor)

 
Zu Falko Würde mal richtig hinsehen unter Rezept anfordern sind die mengenangaben.
 
Für "blinde" gibts dort oben sogar ein Rezeptlink! Für alle anderen gibts noch die Suchfunktion. Aber hier ging es doch gar nicht ums Rezept sondern Stollen allgemein, wenn ICH das richtig verstanden habe. :D
 
Ein Rezept ohne Mengenangabe. Ein Witz! Dann verlinkt doch wenigstens ein ordentliches Rezept.
 
Finde ich auch.
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