Glasnudeln | EAT SMARTER

Glasnudeln

Von Katrin Koelle

Glasnudeln

Ohne Glasnudeln geht in der asiatischen Küche fast nichts. Absolut verständlich, denn die feinen Stärkefäden harmonieren mit fast allem, sind im Blitztempo einsatzbereit und dazu noch gesund. Alles über Glasnudeln lesen Sie hier!

Inhaltsverzeichnis

  1. Das sollten Sie über Glasnudeln wissen
    1. Herkunft
    2. Saison
    3. Geschmack
  2. Unsere liebsten Glasnudel-Rezepte
  3. Wie gesund sind eigentlich Glasnudeln?
  4. Einkaufs- und Küchentipps für Glasnudeln
    1. Einkauf
    2. Lagerung
    3. Vorbereitung
  5. Zubereitungstipps für Glasnudeln

Das sollten Sie über Glasnudeln wissen

Woher Glasnudeln ihren Namen haben, sieht man, sobald man sie gegart hat. Die im Rohzustand schneeweißen Nudeln sehen nach dem Einweichen oder kurzen Kochen in Wasser plötzlich durchsichtig aus.

Apropos Nudeln: Glasnudeln sind streng genommen gar keine Nudeln, denn diese stellt man generell aus Hartweizen- beziehungsweise Getreidemehl her. Die Basis für Glasnudeln besteht aber in der Regel aus der Stärke von Mung- oder Sojabohnen, manchmal auch aus Reisstärke. Um die Stärke zu gewinnen, mahlt man die Bohnen so lange, bis man eine klebrige und süßlich schmeckende Masse bekommt. Diese wird mit frischem Wasser gemischt, bis der Teig die gewünschte Konsistenz hat. Zum Schluss formt man die langen Glasnudeln und lässt sie trocknen.

Das besondere Kennzeichen von Glasnudeln ist neben ihrer überraschenden Verwandlung beim Garen vor allem ihre feine Form. In Japan nennt man die hauchdünnen Fäden aus Stärke auch ganz poetisch Frühlingsregen.

Nicht nur in Japan, sondern ebenso in allen anderen asiatischen Ländern gehören Glasnudeln zur Alltagsküche wie bei uns die Kartoffel.

Herkunft

Glasnudeln stellt man schon seit Jahrhunderten im ganzen Fernen Osten her.

Saison

Glasnudeln gibt es das ganze Jahr über.

Geschmack

Glasnudeln schmecken eher neutral. Nach dem Einweichen werden sie weich und etwas glitschig. Ihre Beschaffenheit erinnert dann etwas an Gelatine.

Unsere liebsten Glasnudel-Rezepte

Hier gelangen Sie zu allen Glasnudel-Rezepten.

Wie gesund sind eigentlich Glasnudeln?

Für alle, die kein Gluten vertragen, sind Glasnudeln eine preiswerte und gesunde Alternative zu Nudeln aus Getreidemehl. Aber auch, wer mit Weizenmehl keine Probleme hat, kann sich freuen, denn Glasnudeln enthalten wesentlich weniger Fett als herkömmliche Pasta.

Der Kaloriengehalt ist bei Glasnudeln Weizennudeln zwar nahezu identisch – für Figurbewusste ist die asiatische Variante aber dennoch interessant, denn in aller Regel rechnet man von Glasnudeln nur etwa 40-50 Gramm pro Portion.

Nährwerte von Glasnudeln pro 100 Gramm  
Kalorien 350
Eiweiß 0,5 g
Fett 0,2 g
Kohlenhydrate 85 g
Ballaststoffe 1 g

Einkaufs- und Küchentipps für Glasnudeln

Einkauf

Glasnudeln gibt es mittlerweile in jedem Super- und Discountmarkt, außerdem bekommt man sie natürlich in Asia-Shops sowie im Bio- und Reformhandel. Die gebräuchlichste Packungsgröße enthält 100 Gramm Glasnudeln, die mit weißem Bindfaden zusammengebunden wurden.

Lagerung

Wenn man Glasnudeln kühl und trocken aufbewahrt, halten sie sich fast unbegrenzt.

Vorbereitung

Glasnudeln sind blitzschnell fertig. Man entfernt die Fäden, weicht die Glasnudeln nach Packunganleitung in heißem Wasser ein oder überbrüht sie ganz kurz – schon sind sie fertig! Wer mag, kann Glasnudeln nach dem Einweichen und Abtropfen auch noch mit der Küchenschere oder dem Messer kleiner schneiden.

Das Aptropfen ist übrigens besonders dann wichtig, wenn Sie die Glasnudeln frittieren oder braten wollen.

Zubereitungstipps für Glasnudeln

Das Geniale an Glasnudeln liegt auf der Hand: Sie sind nicht nur in 2-3 Minuten fertig, sondern passen einfach zu allem. Glasnudeln sind immer eine perfekte Begleitung, egal ob zu Gemüse, Fleisch, Geflügel, Fisch, Garnelen, Meeresfrüchte oder Tofu.

Auch an fast jede denkbare Zubereitungsart passen sich Glasnudeln ohne Zicken an. Man kann sie als Suppeneinlage ebenso verwenden wie als Salatzutat oder Zutat im Wokgericht und man kann sie braten oder knusprig frittieren.