Keine Chance für Lebensmittelkeime

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018

Die Zahl ist beeindruckend: Nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung treten in Deutschland jedes Jahr 200.000 Erkrankungen auf, die durch Lebensmittel verursacht werden. Denn bei falschem Gebrauch können sich Bakterien und Keime entwickeln - mit unangenehmen Folgen.

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Die Symptome reichen von Brechdurchfall und Magenkrämpfen bis hin zu Muskellähmungen oder Stillstand des Atemsystems. Gerade in der heißen Jahreszeit steigt das Risiko für Lebensmittelinfektionen an. Doch mit ein paar Regeln lässt es sich deutlich verringern.

Auf Mindesthaltbarkeit und Verbrauchsdatum achten „Mindestens haltbar bis...“ steht auf vielen Verpackungen. Dadurch gibt der Hersteller an, wie lange sein Produkt einwandfrei in Geruch, Geschmack, Nährwert und Farbe ist. Am Tag danach müssen die Lebensmittel dann aber noch nicht schlecht sein. Allerdings gilt das Datum nur für ungeöffnete Packungen. Manche Verbraucherzentralen empfehlen, das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht in allen Fällen auszureizen. Bei abgepacktem Schinken, oder Lachs können Keime auch schon früher entstehen.

Das „Verbrauchsdatum“ gilt für Speisefisch oder Hackfleisch. Diese Lebensmittel sollte man nach dem Ablauf des Datums auf keinen Fall mehr essen. Neben dem Verbrauchsdatum geben die Hersteller meistens auch die Lagerbedingungen an. An diese sollte man sich ebenfalls halten. Schon vor dem Einkauf überlegen, was Sie brauchen
Viele Menschen gehen nur einmal pro Woche in den Supermarkt, decken sich dann aber gleich für sieben Tage ein. Wer aber zum Beispiel am Wochenende Fisch oder Hackfleisch essen möchte, sollte diese Produkte nicht schon unter der Woche einkaufen. Viele der Lebensmittel halten nämlich nicht solange. Die beste Lösung: Frische Lebensmittel am besten an dem Tag einkaufen, an dem Sie es auch wirklich essen wollen.

Tiefgekühlte Lebensmittel schnell nach Hause transportieren

Wer gekühlte Lebensmittel im Supermarkt kauft, sollte danach nicht unbedingt noch in den Baummarkt fahren. Denn schon der längere Transport im Auto kann die Haltbarkeit von Lebensmitteln deutlich verkürzen. Und dann wird es gefährlich: Kleinste Mengen an Keimen, die bereits in den Lebensmitteln sind, könnten sich explosionsartig vermehren. Nehmen Sie daher in der heißen Jahreszeit zum Beispiel eine Kühltasche mit, in der Sie die Waren lagern könnten. Und gehen Sie erst am Ende Ihres Einkaufs an das Tiefkühlregal.

Die Waren richtig lagern

Auf den Verpackungen der Tiefkühlwaren steht, unter welchen Bedingungen sie gelagert werden müssen. Generell gilt, die neuen Sachen in den Kühlschränken nach hinten zu packen. So verhindern Sie, dass sie möglicherweise ältere Lebensmittel vergessen. Dabei sollte man auch die Einstellung des Kühlschranks überprüfen. Einige Hersteller empfehlen zum Beispiel ihr Hackfleisch bei 0 bis 2 Grad Celsius zu lagern. Schauen Sie daher, ob Sie diese Temperatur auch wirklich eingestellt haben. Weitere Tipps für die richtige Lagerung im Kühlschrank haben wir für Sie zusammengefasst. Aufgetaute Eiscreme nicht wieder einfrieren
Sie haben das Eis zum Nachtisch nicht ganz aufgegessen? Dann frieren Sie es besser nicht wieder ein. Mögliche Keime könnten sich in der Phase des Auftauens stark vermehren. Friert man das Eis wieder ein, werden sie aber nicht abgetötet. Rohe Lebensmittel bei der Zubereitung richtig behandeln
Bei Hackfleisch oder Geflügel sterben mögliche Keime beim Erhitzen ab, wenn sie frisch zubereitet werden. Aber auch bei der Vorbereitung gibt es einige Regeln: Alle Flächen, die bei der Zubereitung mit der Auftauflüssigkeit in Berührung kommen, sollten gründlich gereinigt werden. Der Wischlappen gehört danach in die Kochwäsche. Auf „Blähungen“ achten
Wenn sich die Kunststoffverpackungen bei Lebensmitteln aufblähen, schmeißen Sie die Lebensmittel lieber weg. Es könnte ein Zeichen dafür sein, dass es unter der Verpackung schon gammelt.

 
Ob Frischfleisch oder Gefroren - Huhn, Ente,Gans ... ich kenne es nicht anders - als ständig, sofort alles inklusive aller Geräte mit kochendem Wasser abzuspülen.
 
Seit ich die ersten tief gefrorenen Hühnchen kaufte - benutze ich einen Auftaubehälter mit einem Sieb innen - und: Deckel. Vor der Zubereitung ist das Kochendwasser- gerät eingeschaltet - und das Hühnchen wird so heiss wie nur irgendwie möglich am Besten mit kochendem Wasser gründlich innen und aussen abgespult. Appetitlich sauber kommt es auf einen Teller zum Würzen/ Füllen und dann in den gewässerten Römertopf - in dem es bei genügend Hitze garen kann.
 
Guten Morgen, Ihre Artikel sind einfach hervorragend ,ebenso Ihre Rezepte klar-verstaendlich-uebersichtlich und mit Pfiff,es ist immer eine Freude auf Ihrer Seite zustoebern.Weiter so Mit freundlichen Gruessen Helmut Beetz/U.Braun
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