Leckere Nuss-Neulinge: Ist die Hickorynuss essbar?

Von Kira Tessel
Aktualisiert am 11. Apr. 2023
© Pixabay | tseiu
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Haselnüsse, Walnüsse, Mandeln – die bekanntesten Nusssorten sind gerade im Winter beliebt, aber haben Sie auch schon mal von der Hickorynuss gehört? Hier erfahren Sie, was hinter den Hickorynüssen steckt und ob die Hickorynuss essbar ist.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Was steckt hinter der Hickorynuss?
  2. Ist die Hickorynuss essbar?
  3. Pekannüsse: die Walnuss aus den USA

Die aus den USA stammende Hickorynuss ist hierzulande unter ihrem Namen nicht sehr bekannt – aber probieren lohnt sich! Hier erfahren Sie, ob die Hickorynüsse essbar sind und was hinter dieser Nusssorte steckt. 

Was steckt hinter der Hickorynuss?

Hickory ist eine ganze Pflanzengattung, die zur Familie der Walnussgewächse zählt und heute vorwiegend in Nordamerika oder Ostasien wächst. Besonders gefragt ist der Hickorybaum für sein sehr strapazierfähiges Holz. Viele Hickory-Arten bilden Früchte aus, die essbar sind. Die Nüsse der Hickory-Bäume sind hartschalig und in grün-bräunlichen Hülsen eingeschlossen. Sobald die Frucht sich vom Baum löst und trocknet, lassen sich die Nüsse aus ihrer Schale gewinnen. 

Ist die Hickorynuss essbar?

Hinter der Hickorynuss stecken verschiedene Namen und Nussorten, der Begriff meint jedoch häufig eine uns bekannte essbare Nusssorte – die Pekannuss. Theoretisch sind fast alle Hickory-Nüsse essbar, jedoch sind sie nicht alle auch wirklich genießbar: 

Ist die Königsnuss essbar? Wenn Sie eine Hickorynuss essen wollen, können Sie vor allem auf Sorten wie die Pekannuss oder Königsnuss zurückgreifen. Ist die sogenannte Bitternuss essbar? Bei der Bitternuss handelt es sich ebenfalls um Nüsse einer Hickoryart, die sich jedoch aufgrund ihres stark bitteren Geschmacks weniger zum Verzehr eignet. Für Tiere können die Bitternuss und andere Hickorynüsse jedoch eine wertvolle Nahrungsquelle darstellen. 

Pekannüsse: die Walnuss aus den USA

Was bei uns die Walnuss ist, ist in den USA die Pekannuss: Sie gehört auf jeden winterlichen Knabberteller. Schon die amerikanischen Ureinwohner schätzten die ebenfalls „Hickorynuss“ genannte Frucht als Notnahrung für den langen Winter; die US-Astronauten der Apolloflüge nahmen sie sogar als einzige Frischnahrung mit ins All. Kein Wunder, wenn man weiß, dass die Nüsse – kühl und trocken gelagert – bis zu einem Jahr frisch bleiben. 

Übrigens ist die Pekannuss mit der Walnuss botanisch verwandt und sieht ihr auch durchaus ähnlich. Die Form ist aber schmaler und die eher dünne, glatte Schale lässt sich leichter knacken. Die Kerne sind fester und dabei sowohl milder als auch feiner im Aroma. In den Vereinigten Staaten isst man Pekannüsse daher nicht nur gern und häufig einfach pur, sondern bereitet damit alle möglichen Gaumenfreuden zu.

Pekannüsse eignen sich zum Beispiel für die Füllung des Thanksgiving-Truthahns, für süße und herzhafte Cremes oder als leckeres Salat-Topping. Leicht angeröstet schmecken sie ebenso in Müslis, Desserts, Eis und Snacks. Besonders gut eignen sich Pekannüsse auch zum Backen, in den USA bereitet man damit zum Beispiel den berühmten „Pecan Pie“ zu. Hier finden Sie eine Auswahl an köstlichen Pekannuss-Rezepten

Wissen zum Mitnehmen 

Hinter Hickory verbergen sich mehrere Arten einer Pflanzengattung, die schmackhafte Früchte bzw. Nüsse ausbilden können. Die bekannteste Hickorynuss ist die Pekannuss, obwohl auch die Königsnuss zum Verzehr geeignet ist. Viele Hickorynüsse wie die Bitternuss haben einen besonders bitteren Geschmack, weshalb sie sich weniger zum Essen eignen. 

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