Selbst gekocht schmeckt es am besten

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018

Kochen am eigenen Herd liegt im Trend: "Selbst gekocht schmeckt besser, und ich weiß, was drin ist." Dieser Meinung sind immerhin 84 Prozent aller Deutschen, wie eine Befragung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ergab. Das ist jedoch nur einer der guten Gründe dafür, dass Selber-Kochen viel Zukunft hat.

share Teilen
print
bookmark_border URL kopieren

Warum noch selbst kochen, wo doch Fertiggerichte, Fast Food und Essen außer Haus die bequeme Lösung der täglichen Nahrungsfrage versprechen? Weil das Essen auf die Schnelle nicht selten mit Einbußen bei Geschmack und Qualität verbunden ist. Dabei liegen die vielen Vorteile des Selbstkochens auf der Hand.

Selbst kochen hat viele Vorteile

Man weiß, was im Essen drin ist. Wo Zutaten wie Obst, Gemüse und Kartoffeln im Supermarkt, auf dem Wochenmarkt oder beim Erzeuger eingekauft werden, bleiben Konservierungs- und Zusatzstoffe weitgehend aus dem Spiel. Selbstgekochtes bürgt für eine weitgehend natürliche Kost mit einem Minimum an unerwünschten Fremd- oder Hilfsstoffen. Gesundheit und Geschmack lassen sich am leichtesten verbinden, wenn man selbst kocht. So hat man sein „Ernährungsschicksal“ ganz in der eigenen Hand. Wer mit ernährungsbedingten Beschwerden kämpft – z. B. Menschen mit Lebensmittelallergie oder anderen Unverträglichkeiten – kann persönliche Risikolebensmittel oder bestimmte Inhaltsstoffe am eigenen Herd am leichtesten vermeiden. Selbst-Kochen bringt Qualität und Frische auf den Tisch. Wer regelmäßig kocht, entwickelt bald einen Blick für die Frische und Qualität. Wer seine Sinne beim Einkauf benutzt, lernt schnell, Frisches und Knackiges zu erkennen.

Selbst kochen – mit allen Sinnen

Um gut selbst zu kochen, muss man nicht studieren oder teure Kochkurse bei Spitzenköchen buchen. Es genügt, die Sinne zu gebrauchen und zu schulen: Hören: Wenn es in Topf und Pfanne völlig ruhig ist, tut sich meist zu wenig. Wird es zu laut, ist meist zu viel Hitze im Spiel. Gleichmäßige Koch- und Bratgeräusche sind ein Hinweis darauf: Es ist alles auf dem richtigen Weg. Riechen: Wenn gar nichts riecht, fehlt dem Topf- oder Pfanneninhalt Hitze oder Würze. Wird es zu heiß, riecht man das lange bevor Kartoffeln, Fleisch oder anderes schwarz und ungenießbar werden. Wer schnell reagiert, kann damit jeden Topfinhalt vor dem Verbrennen retten. Sehen: Der Blick in die Pfanne ist der beste Schutz davor, dass ihr Inhalt anbrennt. Gargut, das zu dunkel wird, ist kurz vor dem Verbrennen. Genau der richtige Moment, um Pfanne oder Topf noch schnell von der heißen Platte zu ziehen. Fühlen: Ein Fingerdruck auf das Steak, ein Gabelstich in die Kartoffel oder das Gemüse zeigen untrüglich an, wie weit der Garprozess schon fortgeschritten ist. Last not least und am wenigsten erklärungsbedürftig – Schmecken: So ist der sicherste Wegweiser zum erfolgreichen Selber-Kochen der eigene Geschmack. Eine Handvoll grundlegender Zubereitungstechniken genügt also, um sie in immer neuen Variationen kreativ anzuwenden und zu kombinieren. Selbst Kochen ist ein Schlüssel zu Genuss, Gesundheit und Wohlbefinden. Wer sich die Vorteile vom selber kochen bewusst macht, kommt guten Gewissens um den eigenen Kochtopf gar nicht herum.

 
Ich finde auch, dass selber kochen 'ne super Sache ist. Allerdings ist das maßgebliche Hindernis nicht unbedingt die Kochfertigkeit. Sondern die vielen anderen Dinge rund ums Kochen wie z.B. das Einkaufen. Ich bin gerade auf einen Internetanbieter gestoßen, der einem das abnimmt, man also wöchentlich komplette Zutaten für (hoffentlich) leckere Rezepte nach Hause geliefert bekommt. Ich verspreche mir viel davon, und hoffe, dass ich meine aktuelle Selbstkoch-Rate von 0-1 mal die Woche auf mindestens 3 mal die Woche erhöhen kann. Mal schauen, vielleicht klappt's ja und ich entwickle mich noch zum Hobbykoch.
Schreiben Sie einen Kommentar