6 schlimme Fitness-Fehler - und wie man sie vermeidet
Das Ziel des Sportlers? Abnehmen, fit sein, gesund leben. Diese Motivation scheitert allerdings oft an kleinen Fehlern beim Training. Mit Hilfe weniger Expertentipps können Sportsfreunde diese Hindernisse überspringen und pünktlich zum Frühling noch schlanker, noch fitter, noch gesünder leben.
Wer Sport macht, ist gertenschlank und lebt gesund...schön wäre es! Leider macht nahezu jeder Hobby-Athlet beim Training Fehler, die den Erfolg schmälern und dem Körper sogar schaden. In der Regel sind es kleine Unachtsamkeiten, die das nächste Fitness-Level oder das Wunschgewicht in weite Ferne rücken. EATSMARTER deckt die 6 schlimmsten Fitness-Fehler auf - und zeigt, wie man sie vermeidet.
1. Planlos loslegen
Einfach mal anfangen, der Rest ergibt sich dann schon von allein? Falsch gedacht! Jeder Sport erfordert Zeit und Willenskraft. Je klarer und realistischer das Ziel formuliert ist, desto eher erlebt der Sportler Erfolgserlebnisse. Die sind unbedingt notwendig, damit man am Ball bleibt und nicht schon am zweiten Tag die Fahnen streicht. Ausreden (es nieselt, die Arbeit ruft, das Buch ist gerade so spannend) finden sich nämlich immer genug. Wer sich als absoluter Anfänger vornimmt, in drei Monaten zehn Kilogramm abzunehmen und einen Marathon unter vier Stunden zu laufen, wird ebenfalls scheitern. Plant er dagegen in drei Monaten zum ersten Mal zehn Kilometer ohne Pause zu joggen, kann er mit jedem Training dem Ziel ein Stück näher kommen.
2. Zu viel, zu hart, zu lang trainieren
Ebenso wie Nahrung nur in Maßen gesund ist, so sollte insbesondere der Anfänger auch beim Sport nicht übertreiben - sonst geht er das Risiko ein, Überlastungsschäden zu erleiden. Sehnen, Bänder und Gelenke müssen sich schließlich langsam an das neue Training gewöhnen. Ein bisschen Muskelkater fühlt sich zwar gut an – artet er allerdings in richtige Schmerzen aus, hält das vom nächsten Sporttermin ab und führt zu Frust. Daher gilt: Stetig trainieren, aber die Leistung nur langsam steigern.
3. Kalt ins Ausdauertraining
Kaum steht der Frühling vor der Tür, trifft man in jedem Park schicke Läufer, die sich an der erstbesten Bank dehnen und strecken. Das Aufwärmen der Muskeln und Sehnen vernachlässigen sie hingegen oft. Damit riskieren sie Sportverletzungen! Bevor es zum Joggen oder Cross-Training geht, sollte der Hobby-Athlet also locker beginnen; zum Beispiel einige Minuten walken, den Hampelmann machen und die Muskeln so mobilisieren. Im Fitnessstudio ist das einfach: Das Gerät, mit dem Sie loslegen möchten, auf die niedrigste Stufe stellen und dann fünf Minuten langsam starten. Nun nach und nach das Level erhöhen, bis die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist. Damit wärmen Sie sich gut auf, der Puls steigt stetig, der Körper kann sich auf die gewünschte Leistung vorbereiten.
4. Snacks vorm Training
Energy-Riegel, Eiweiß-Shakes und Co. haben im Magen des Sportlers vorm Training nichts zu suchen! Wenn er schon vorm Sport herzhaft zuschlägt, kann er kurz darauf müde und schlapp werden. Wieso? Weil die so genannten Fitness-Snacks meist reich an Ballaststoffen sind. Das bedeutet, dass die Verdauung ordentlich mit ihnen zu tun hat, vom Körper also Energie abzwackt. Die bräuchte der aber eigentlich für Muskelaufbau und Co. – also sollten die Riegel, wenn überhaupt, erst nach dem Training im Magen landen.
5. Du bist so schlank, wie du dich fühlst
Waage? Unnütz! Ausschlaggebend ist das eigene Körpergefühl, Zahlen haben damit nichts zu tun. Falsch! Denn beim Sport ist die Waage Teil des Schlüssels zum Erfolg. Sie ermöglicht es, die ganz persönlichen Ziele genau zu messen und überprüfbar zu machen. Experten haben festgestellt, dass Menschen, die sich regelmäßig wiegen, mehr Gewicht verlieren als ohne Waage. Sie sehen im besten Fall die Pfunde purzeln und lassen sich dadurch zu noch mehr Leistung animieren.
6. Abnehmen ist alles
Genau so falsch wie ein Fitnessplan ohne Waage ist es allerdings, sich allein auf die Zahlen zu stürzen. Es nützt nichts, unzählige Kilos abzunehmen, wenn parallel kein Muskelaufbau stattfindet. Entscheidend für das Abnehmen ist übrigens nicht, dass man beim Sport die richtige Herzfrequenz hat oder mindestens eine halbe Stunde trainiert. Wichtiger ist, dass der Körper dauerhaft mehr Kalorien verbrennt als er zu sich nimmt.
(hsn)
Die Top 3 Fehler beim Abnehmen sehen Sie auch in diesem Video:
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