Der Good-Food-Blog

Küchen-Ticks

Von Dr. Alexa Iwan
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
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Haben Sie auch einen Küchen-Tick? Ich habe gleich mehrere. Es ist ja ein offenes Geheimnis, dass ich viel Zeit in der Küche verbringe. In der Regel zaubere ich dort einigermaßen gesunde Sachen – aber neulich hatte ich das Gefühl, dass es für mich persönlich vielleicht doch nicht so uneingeschränkt gesund ist, ständig in der Küche rumzuhängen. Ich stellte nämlich fest, dass ich wunderlich werde...

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Zum Beispiel erfüllt es mich jedes Mal mit großer Befriedigung, wenn unser Biomülleimer in der Küche alle 36 Stunden rappelvoll ist. Ja wirklich, das macht mir gute Laune. Weil es zeigt, dass meine Familie und ich richtig viel Gemüse und Obst verbrauchen. Und das mag ich.

Dagegen kann ich es gar leiden, wenn – wer auch immer – all die kleinen Gläschen, die man so in einer Küche angebrochen und in Benutzung hat, irgendwo im Kühlschrank abstellt. Die räume ich bestimmt dreimal am Tag um. Gläschen gehören nämlich in die Kühlschranktür. Und zwar nach Inhalt sortiert. Süß zu süß. Pikant zu pikant. Nicht alles durcheinander, da bin ich echt eigen.

Und ich sortiere auch meine Töpfe nach Hersteller. Die großen Dicken von AMC in die untere Schublade, die Normalen von Schulte & Ufer in die obere Schublade. Ist den Töpfen zwar egal und meiner Familie auch, aber mir nun mal nicht.

Den Spülmaschinen-Tick habe allerdings nicht nur ich, das weiß ich schon. Ich räume nämlich gerne die Spülmaschine noch mal aus, wenn sie jemand anderes eingeräumt hat. Weil es mich kirre macht, wenn das Geschirr da einfach nur irgendwie reingestellt wird. Kann man doch mit System machen, dann passt viel mehr rein. Was sollen denn die Hersteller denken, wenn niemand ihr ausgeklügeltes Ordnungssystem, mit dem sie die Maschinen-Schlitten designt haben, erkennt und benutzt?

Ach ja, und dann habe ich natürlich noch den „Spüllappen-Auswasch-Tick“. Ich zwinge meine Kinder, den Spüllappen anständig auszuspülen, bevor sie ihn nach getaner Arbeit über den Wasserhahn hängen. Echt ein schlimmer Tick... finden jedenfalls die lieben Kleinen.

Was meinen Sie – muss ich mir Sorgen machen? Oder haben Sie auch ein paar Küchen-Ticks?

Es freut sich auf Ihre Kommentare und grüßt herzlich

Alexa Iwan

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Bei mir darf die Butter nur von einer Seite angeschnitten werden, oben drauf rumkratzen finde ich auch ganz furchtbar. Und niemals die Marmelade mit dem Messer aus dem Glas holen, immer einen Löffel benutzen. Ich kann die nicht mehr essen, wenn sich darin Krümel oder Butterflöckchen befinden.
 
Was ich auch ganz schlimm finde, ist wenn der Wasserfilter leer steht. Man hat das letzte Wasser aufgebraucht und füllt nicht nach. Ich darf dann 3 Minuten länger auf mein Teewasser warten. Oder den letzten Rest Milch und stellt keine neue Tüte zum kühlen in den Schrank. Was auch bei mir echt schlimm ist, wenn der Müll nicht vernünftig getrennt wir oder die Tüten nicht platz sparend klein gefaltet werden um den Gelben Sack und Co voll aus zu reizen. Die Spülmaschine ist wohl wirklich der Klassiker .)
 
Vorweg.... in meinem Chaos bin ich Herr(in) .... aber eines musste früher immer ordentlich sein, meine Besteckschublade.... wie die Zinnsoldaten lag mein Besteck,ordentlich sortiert, darin. Das änderte sich als ich Aufgaben in der Familie versteilte... nun lliegt das Besteck so chillig wie mein Teenager in der Schublade.... Ich habe nun eine Atemtechnik entwickelt die dafür sorgt, das meine Herzkranzgefäße nicht platzen ;-)
 
Hach, da finde ich mich auch wieder! Ganz besonders die Spülmaschine liegt mir am Herzen, selbst bei meinen Kollegen habe ich da meinen Ruf weg :-). Letzlich führe ich dann immer den bewußten Umgang mit Strom und Wasser an. Trotzdem schütteln viele nur den Kopf.
 
Haben wir nicht alle den gleichen in oder anderen Tick? Ich finde mich in dem Artikel zu 100% wieder - und meine Familie nervt es. Mich aber nicht...Ordnung muss sein! Wie schön, das es in anderen Familien ähnlich abläuft.
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