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Mit Akupunktur abnehmen – geht das?

Von Maja Biel

Gewichtsverlust

Viele Menschen versuchen vergeblich abzunehmen und haben schon zahlreiche Diäten ausprobiert – erfolglos. Bessere und langfristige Resultate verspricht manchen die Akupunktur. Doch können die feinen Nadeln wirklich beim Abnehmen helfen?

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist Akupunktur?
  2. Wie funktioniert Akupunktur?
    1. Effekte von Akupunktur
    2. Wissenschaft: Noch Forschungsbedarf
  3. Kann man mit Akupunktur abnehmen?
    1. Studie deutet eine Wirkung an
    2. Mögliche Abnehmeffekte der Akupunktur
  4. Bei welchen Beschwerden wird Akupunktur noch eingesetzt?
  5. Wann darf Akupunktur nicht angewendet werden?
  6. Wissen zum Mitnehmen

Was ist Akupunktur?

Die Akupunktur ist eine über 2000 Jahre alte Behandlungsmethode aus dem Bereich der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Bei dieser Technik, die gegen viele Beschwerden helfen soll, kommen feine Nadeln zum Einsatz. Die Behandlung wird teils zur Heilung, teils zur Linderung von Symptomen eingesetzt.

Bei der Akupunktur werden feine Nadeln in bestimmte Punkte, zum Beispiel am Ohr, gestochen. 

Merke!
Akupunktur gehört als Behandlungsmethode zur zentralen Säule der Traditionellen Chinesischen Medizin.

Wie funktioniert Akupunktur?

Bei der Akupunktur werden an bestimmten Stellen, den Akupunkturpunkten, dünne Nadeln platziert. Dort verbleiben sie etwa 20 bis 30 Minuten und entfalten ihre heilsame Wirkung. Die Nadeln sollen Energiepunkte stimulieren und dabei Blockaden lösen, um die Energie im Körper wieder frei fließen zu lassen. Der Patient liegt dabei in der Regel auf einer Liege. Die meisten Menschen empfinden die Akupunktur als nicht schmerzhaft, sondern als wohltuend und entspannend. 

Effekte von Akupunktur

Die heilsame Wirkung von Akupunktur basiert auf verschiedenen Mechanismen, wie:

  • abschwellende Wirkung
  • durchblutungsfördernde Wirkung
  • Regulierung der Muskelspannung
  • Schmerzlinderung
  • Wirkung auf das vegetative Nervensystem
  • Aktivierung des Immunsystems
  • Effekt auf Hormone

Wissenschaft: Noch Forschungsbedarf

Auch, wenn in den letzten Jahren durch moderne, wissenschaftliche Untersuchungsverfahren die Wirkweise der Akupunktur viel besser erklärt werden kann, ist noch nicht restlos aufgeklärt, was dabei im Körper genau passiert.

Merke!
Akupunkturnadeln stimulieren Energiepunkte, lösen dabei Blockaden und lassen die Energie im Körper wieder ungehindert fließen.

Kann man mit Akupunktur abnehmen?

Die wichtigsten Akupunkturpunkte zum Abnehmen liegen am Ohr. Sie sollen einen Einfluss auf das Appetitzentrum im Gehirn haben und auch den Hunger regulieren. Die Akupunkturnadeln, die möglicherweise dabei helfen, überflüssige Pfunde loszuwerden, bleiben bis zu zehn Tage im Ohr. Sie ragen bis zu maximal einem Millimeter aus der Haut heraus und werden mit einem Pflaster verdeckt.

Studie deutet eine Wirkung an

In einer deutschen Studie mit 90 Versuchspersonen sollte im Jahr 2000 die Wirkung der Nadeln auf das Gewicht überprüft werden. Die Teilnehmer erhielten über sechs Wochen hinweg eine Ohr-Akupunktur und wurden dabei in drei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe erhielt nur die Akupunktur, eine trieb zusätzlich Sport und die dritte Gruppe erhielt eine Placebo-Akupunktur, bei der die Nadeln an Punkten platziert wurden, die keinen Einfluss auf das Appetitzentrum haben sollen.

Das Ergebnis nach sechs Wochen: Alle korrekt Akupunktierten hatten abgenommen und alle Placebo-Akupunktierten zugenommen – sowohl an Gewicht, als auch prozentual an Körperfett (1). Die Studie liefert zwar aufgrund der kleinen Testgruppe keinen eindeutigen Beweis, bietet jedoch einen Hinweis darauf, dass Akupuntur eine Hilfe beim Abnehmen sein kann.

Mögliche Abnehmeffekte der Akupunktur

  • schnelleres Sättigungsgefühl
  • stoppt Heißhunger
  • Essattacken verschwinden
  • schnellerer Stoffwechsel
  • beschleunigte Fettverbrennung
  • Patienten fühlen sich ruhiger, ausgeglichener und zugleich aktiver

Merke!
Die Akupunkturnadeln können Hunger und Appetit regulieren und so möglicherweise beim Abnehmen helfen. Hinweise darauf fanden sich auch in einer experimentellen Studie.

Bei welchen Beschwerden wird Akupunktur noch eingesetzt?

Verschiedene Untersuchungen lieferten in den letzten Jahren Hinweise darauf, dass Akupunktur bei verschiedenen, weit verbreiteten Beschwerden helfen kann. Dazu gehören:

  • Kopfschmerzen
  • Zahnschmerzen
  • Nervenschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Wirbelsäulenleiden
  • Allergien
  • Asthma
  • Menstruationsbeschwerden
  • Übelkeit
  • Erbrechen

Merke!
Akupunktur kann bei zahlreichen Beschwerden wie Schmerzen, Allergien und Magen-Darm-Beschwerden Linderung erzielen.

Wann darf Akupunktur nicht angewendet werden?

Zwar sind die Risiken und Nebenwirkungen der traditionellen Behandlungsmethode sehr gering, dennoch darf sie bei akuten psychiatrischen Erkrankungen, Gerinnungsstörungen und lebensbedrohlichen Schwächezuständen nicht zum Einsatz kommen. Bei einigen weiteren Krankheiten beziehungsweise Lebenssituationen ist die Methode nur eingeschränkt anwendbar. Dazu gehören:

  • Krebserkrankungen
  • Erb- und Systemkrankheiten
  • Schwangerschaft
  • Erkrankungen mit unklarer Ursache

Merke!
Akupunktur darf keinesfalls immer angewendet werden. Bei akuten psychiatrischen Erkrankungen, Gerinnungsstörungen und lebensbedrohlichen Schwächezuständen ist das Nadelstechen kontraindiziert.

Wissen zum Mitnehmen

Inzwischen ist jeder zweite Deutsche übergewichtig und es gibt unzählige, oft erfolglose Diäten auf dem Markt. Akupunktur könnte möglicherweise eine Alternative darstellen, um nachhaltig abzunehmen.

Mit Nadeln, die an bestimmten Punkten am Ohr platziert werden, soll es gelingen, eine schlanke Figur zu erlangen. Eine deutsche Studie liefert Hinweise, dass Akupunkturnadeln auf das Appetitzentrum Einfluss nehmen und so helfen können, das Hungergefühl zu regulieren. Einen eindeutigen Beleg gibt es jedoch bisher nicht. 

Um herauszufinden, ob die Methode für Sie geeignet ist, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Naturheilpraktiker.


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