Konfitüre selber machen – mit diesen Tricks klappts garantiert! | EAT SMARTER

Konfitüre selber machen – mit diesen Tricks klappts garantiert!

Von Isabelle Spranger

Konfitüre selber machen

Der Sommer steht vor der Tür und damit auch die lang ersehnte Beerenzeit! Sie haben einen großen Garten und wissen gar nicht, wohin mit den vielen Früchten? Oder sind Ihnen die Standard-Konfitüre-Sorten aus dem Supermarkt zu langweilig? Dann gibt es eine einfache Lösung: Machen Sie den leckeren Fruchtaufstrich selbst! So können Sie Obst nicht nur konservieren, sondern den sommerlichen Geschmack bis in den Herbst und Winter retten.

Inhaltsverzeichnis

  1. Auf die Auswahl kommt es an!
  2. Sauberkeit ist das A und O
  3. Welcher Gelierzucker ist der Richtige?
  4. Gut durchgekocht ist halb gewonnen
  5. Alles fest geworden?
  6. Die Aufbewahrung macht’s!

Auf die Auswahl kommt es an!

Damit Ihre selbstgemachte Konfitüre richtig aromatisch wird, sollten Sie auf jeden Fall auf Obst der Saison zurückgreifen – dieses ist zudem frischer und preiswerter als importierte Ware. Waschen Sie die Früchte, schälen Sie sie gegebenenfalls und entfernen Sie Kerne bzw. Steine. Dann schneiden Sie das Obst in Stücke – je kleiner, desto feiner wird der Aufstrich. Wichtig: Wiegen Sie die Früchte erst nach dem Putzen, damit das Verhältnis zum Gelierzucker stimmt.

Sauberkeit ist das A und O

Damit Ihre Konfitüre lange haltbar bleibt, ist es wichtig, dass Gläser und Deckel keine Keime enthalten und absolut sauber sind. Dazu können Sie diese entweder heiß spülen oder im Backofen oder Topf sterilisieren und anschließend auf einem sauberen Küchentuch abtropfen lassen.

Welcher Gelierzucker ist der Richtige?

Sind Gläser und Obst vorbereitet, muss eigentlich nur noch der Gelierzucker abgewogen werden. Doch welcher Zucker eignet sich am besten für welches Obst? In erster Linie entscheidet natürlich Ihr persönlicher Geschmack, ob Sie zu Gelierzucker 1:1, 2:1 oder 3:1 greifen sollten. Für säuerliches Obst wie beispielsweise Sauerkirschen ist die 1:1er-Variante gut geeignet, bei Gelierzucker 2:1 und 3:1 bleibt das fruchteigene Aroma besser erhalten. Generell gilt: Je mehr Zucker, desto länger ist die Konfitüre haltbar. Aber natürlich liefert dieser auch jede Menge Kalorien.

Gut durchgekocht ist halb gewonnen

Zum Kochen mischen Sie Früchte und Gelierzucker in einem großen Topf. Dann wird die Mischung aufgekocht und muss ca. 4 Minuten sprudelnd kochen. Genaue Angaben finden Sie auf der Verpackung des Gelierzuckers. Gelingt die Gelierprobe, Gläser randvoll mit der kochend heißen Konfitüre füllen und sofort verschließen. Vorsicht: Am besten tragen Sie dabei Küchenhandschuhe, denn die Gläser werden sehr schnell heiß.

Alles fest geworden?

Um festzustellen, ob die Fruchtmischung schon lange genug gekocht hat und nach dem Abkühlen auch fest wird, machen Sie die Gelierprobe: Träufeln Sie ein wenig der Marmelade auf einen kalten Teller und halten ihn schief – wird sie fest, kann sie abgefüllt werden. Ansonsten einfach noch einige Minuten weiter köcheln lassen.

Die Aufbewahrung macht’s!

Verschlossene Konfitüre ist kühl, dunkel und trocken gelagert etwa ein Jahr haltbar. Geöffnete Gläser sollten Sie im Kühlschrank aufbewahren. Achtung: Wölbt sich der Deckel des Glases nach oben oder löst dieser sich (z. B. bei Weck-Gläsern), ist die Konfitüre verdorben – dann unbedingt entsorgen!

Tolle Rezepte für Konfitüre finden Sie hier bei EAT SMARTER!

Welches ist Ihr liebstes Konfitüre-Rezept?