Hallo erstmal, ich weiß jetzt gar nicht ob Sie es wussten, aber: Der Kalziumanteil in der Milch ist nicht abhängig vom Fettgehalt. Eine Buttermilch mit weniger als 1% Fett hat 109 mg Kalzium pro 100ml, 1,5%ige Milch ca.120 mg. Dagegen hat Käse, je magerer er ist, umso mehr Kalzium. 100g Käse enthalten über 1000 mg Kalzium. Da muss man also schon einen Liter Milch trinken, allerdings nimmt man mit dem Käse wieder Fett zu sich, das jedoch durch das Milchkalzium an der Einlagerung behindert wird. Die Probanden erhielten 1500 mg Kalzium pro Tag. Wichtig für jemanden, der Gewicht und somit Fett reduzieren möchte, ist erst einmal die Aussage, dass Milchkalzium die Diät unterstützt. Besser als Kalzium aus Mineralwasser, Gemüse oder Fleisch. Dann besagt die Studie, dass das Milchkalzium den Fettabbau, vornehmlich um die Hüften, unterstützt. Die Probanden ohne Kalziumzufuhr verloren 0,63cm und die mit Milchkalziumzufuhr 3,8cm um die Hüften. Die Harvard Universität hat tatsächlich eine Studie mit über 78000 Testpersonen veröffentlicht, in der gezeigt wurde, dass die Knochendichte, trotz regelmäßiger Einnahme von Milchprodukten nicht zunahm und in Ländern, in denen wenig bis keine Milchprodukte verzehrt werden, war die Osteoporosehäufigkeit eher geringer. Fachleute sind sich darüber einig, dass dies an der Aufnahmefähigkeit des Körpers liegt, Kalzium in den Knochen zu bringen. Vitamin D spielt hier eine wichtige Rolle und das benötigte Tageslicht. Da wir immer mehr zu Stubenhockern werden, Sport oft nur vor dem Fernseher stattfindet, kann unser Körper in der Hinsicht offensichtlich wenig mit der angebotenen Menge an Kalzium etwas anfangen. Also wäre die beste Diät eine solche, in der viel Mineralwasser, Obst, Gemüse, Reis und mäßig Geflügelfleisch vorhanden wäre. Über den Tag verteilt 1/2 -1 Liter Buttermilch oder fettarme Milch portionsweise trinken, noch besser wäre Molke. Und wenigstens 1 mal am Tag oder wenigstens 3 mal pro Woche, 30-60 min. leichten Ausdauersport an der frischen Luft. Und das wäre eine Diät, die eigentlich schon eine normale Ernährung darstellen würde, wie sie für uns Menschen auch gesund wäre. Aber das wird von Ernährungwissenschaftlern schon lange gefordert. McDonalds & Co. haben Milliardenumsätze gemacht. Drei mal am Tag Fastfood zu konsumieren und dann zu glauben, man müsste nur etwas spezielles essen oder trinken und würde die Kalorien schnell wieder loswerden; das funktioniert so halt nicht.
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