Die 7 größten einheimischen Vitamin-C-Bomben

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 21. Nov. 2022

Wer seine Vitamin-C-Depots auffüllen und die Abwehrkräfte stärken möchte, muss dabei nicht immer zu den Klassikern Orangen und Zitronen greifen: Wahre Vitamin-C-Wunder wachsen garantiert bei Ihnen um die Ecke.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Hagebutte
  2. Sanddorn
  3. Schwarze Johannisbeere
  4. Petersilie
  5. Grünkohl
  6. Rosenkohl
  7. Brokkoli
  8. Wissen zum Mitnehmen

1. Hagebutte

Die roten Früchte, auch Rosenäpfel genannt, wachsen an zahlreichen Hecken und sind mit einem Vitamin-C-Gehalt von 1250 Milligramm pro 100 Gramm die Spitzenreiter unter den einheimischen Vitamin-C-Bomben. Auch mit den Vitaminen A, B1 und B2 sind sie bestens ausgestattet.

Hier erfahren Sie mehr über Hagebutten (Einkaufs-, Küchen- und Zubereitungstipps inklusive).

Ihre Erntezeit ist im Herbst, dann können sie zu Konfitüren, Chutneys oder Tees verarbeitet werden. Die reifen Früchte kann man direkt vom Strauch vernaschen, die kleinen Kerne im Inneren sollten aber vorher entfernt werden.

Merke!
Mit unglaublichen 1.250 Milligramm Vitamin C je 100 Gramm gehören Hagebutten zu den besten Lieferanten überhaupt.

2. Sanddorn

Sanddorn

Die orangefarbenen Beeren wachsen überall zwischen den Küsten und den Bergen. Sogar in den Dünen kann die Frucht gedeihen, die nicht nur eine Vitamin-C-Bombe ist, sondern als eines der wenigen pflanzlichen Nahrungsmitteln auch das Vitamin B12 enthält. 250 Milligramm Vitamin-C bringt der Sanddorn auf 100 Gramm.

Hier erfahren Sie mehr über Sanddorn (Einkaufs-, Küchen- und Zubereitungstipps inklusive).

Roh genossen ist Sanddorn extrem sauer und wird vorwiegend zu Marmelade, Saft, Sirup und Likör verarbeitet. Aber auch ein warmes Süppchen lässt sich aus den gesunden Beeren zubereiten.

Merke!
Mit mindestens 200 Milligramm Vitamin C ist es nicht verwunderlich, dass die Wildbeeren als wirksames Naturheilmittel bei Erkältung und Grippe gelten.

3. Schwarze Johannisbeere

Dreimal so viel Vitamin C wie eine Zitrone enthalten die dunklen Früchte, die außerdem reich an Eisen sind. Ihr Saft wird aufgrund seiner antibakteriellen und entzündungshemmenden Wirkung als Hausmittel gegen Halsentzündungen eingesetzt.

Und die schwarzen Beeren haben noch mehr zu bieten: Sie sind reich an Kalium, das überflüssiges Wasser aus dem Körper schwemmt und eine blutdrucksenkende Wirkung hat. Und Anthocyane wehren zellschädigende Stoffe ab und wirken durchblutungsfördernd.

Merke!
Die schwarzen Beeren enthalten etwa 180 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm sowie reichlich Kalium.

4. Petersilie

Petersilie gesund

Petersilie ist eines der beliebtesten deutschen Küchenkräuter. Doch viele Köche wissen gar nicht, wie viel Power in den grünen Blättern steckt. Was meistens als Deko daher kommt, ist eine echte Vitamin-C-Bombe: 160 Milligramm stecken in den krausen oder glatten Blättern pro 100 Gramm.

Hier erfahren Sie mehr über Petersilie (Einkaufs-, Küchen- und Zubereitungstipps inklusive).

Als Heilpflanze wirkt Petersilie außerdem verdauungsanregend, harntreibend und lindert Menstruationsbeschwerden.

Merke!
Knapp 160 Milligramm Vitamin C stecken in 100 Gramm Petersilie. Am besten frische Petersilie über den Salat streuen oder ein Pesto draus machen.

5. Grünkohl

Grünkohl

Nach dem ersten Frost ist Grünkohl-Zeit. Das Wintergemüse sollte nur kurz gegart oder blanchiert werden, damit die 150 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm erhalten bleiben und ihre gesunde Wirkung entfalten können.

Hier erfahren Sie mehr über Grünkohl (Einkaufs-, Küchen- und Zubereitungstipps inklusive).

Sein rustikales Image wird der einst als Arme-Leute-Essen verschriene Kohl stetig los: Spitzenköche haben das Gemüse für raffinierte Rezepte jenseits von Kassler, Pinkel, Speck und Bratkartoffeln entdeckt.

Merke!
Grünkohl enthält 150 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm. Damit möglichst viel von dem Vitamin erhalten bleibt, ist es am besten, den Kohl nur kurz zu garen oder sogar roh zu essen.

6. Rosenkohl

Rosenkohl-Dinkel-Salat

Die kleinen grünen Kohlköpfe schmecken besonders köstlich, wenn sie vor der Ernte den ersten Frost abbekommen haben, denn die Kälte lässt ihren Zuckergehalt steigen.

Hier erfahren Sie mehr über Rosenkohl (Einkaufs-, Küchen- und Zubereitungstipps inklusive).

90 bis 150 Milligramm Vitamin C sind pro 100 Gramm in dem Gemüse enthalten, das sich als Begleiter oder Protagonist zahlreicher Gerichte bestens macht.

Merke!
Auch Rosenkohl steht auf den vordersten Plätze der Lieferanten für Vitamin C. Mit 90 bis 150 Milligramm pro 100 Gramm kann der Kohl gern öfter auf Ihrem Speiseplan stehen.

7. Brokkoli

Auf 115 Milligramm Vitamin C bringt es der mit dem Blumenkohl verwandte Brokkoli pro 100 Gramm. Am besten nur schonend dünsten oder blanchieren, dann bleiben die Vitamine C, B1, B2, B6 und E erhalten.

Hier erfahren Sie mehr über Brokkoli (Einkaufs-, Küchen- und Zubereitungstipps inklusive).

Außerdem ist das grüne Gemüse reich an Mineralstoffen wie Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen, Zink und Natrium. Verzehrt werden meistens die Rösschen, aber auch die Blätter und die Stängel, die sich wie Spargel anrichten lassen, sind genießbar.

Merke!
Wer sein Immunsystem stärken möchte, hat mit Brokkoli super Chancen auf perfekte Abwehrkräfte, denn das Gemüse enthält 115 Milligramm pro 100 Gramm.

Wissen zum Mitnehmen

Zitrusfrüchte gelten als besonders reich an Vitamin C. Es gibt jedoch auch viele andere Lebensmittel, die sogar hier bei uns wachsen und viel Vitamin C enthalten. Dazu zählen unter anderem Hagebutten, Sanddorn, Brokkoli, Grünkohl, Petersilie, Rosenkohl und schwarze Johannisbeeren. 

Wenn Sie diese einheimischen Vitamin-C-Bomben in Ihren Speiseplan integrieren, können Sie Ihren Bedarf an Vitamin C leicht und lecker decken, Ihr Immunsystem stärken und somit Erkältungen vorbeugen. 

 
Hagebutte im Herbst nach dem ersten Frost gesammelt einschneiden und bis Dezember in Alkohol legen, dann durch ein Tuch gut ausdrücken, mit Honig nach Bedarf zu einem guten und sehr gesunden Trunk für den Winter das Immunsystem stärken! (Keine Grippe ist damit sicher!)
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