„Tatsächlich sollte man pro Woche nicht mehr als 600 Gramm Fleisch essen und rotes Fleisch eher selten genießen“, bestätigt Prof. Bernhard Watzl. Später wird er zitiert mit: "Wenn man zwei- oder dreimal rotes Fleisch pro Woche esse, stelle dies kein erhöhtes Gesundheitsrisiko dar". Bei 3 Portionen rotem Fleisch pro Woche sind die 600g schon ALLEIN durch rotes Fleisch erreicht, obwohl das doch den geringsten Teil ausmachen sollte? Die Expertenzitate sind meiner Meinung nach genauso schlecht begründete Wischi-Waschi-Aussagen wie die Halbwahrheiten, die im Text kritisiert werden. Ich bin weder Vegetarierer noch BIO-Verfechter, aber wie man abstreiten kann, dass Fleisch aus Massentierhaltung gesundheitlich so unbedenklich ist wie solches aus biologischer Haltung kann ich nicht nachvollziehen. Schon gar nicht, wo im selben Text die exzessive Antibiotika-Verwendung in der konventionellen Tierhaltung angesprochen wird. Es sollte jedem klar sein, dass es aus gesundheitlicher Sicht nicht darauf ankommt, eine bestimmte Grammzahl pro Woche nicht zu überschreiten (von Extremen abgesehen), sondern vorallem auf die Qualität des Fleisches. Lieber weniger, dafür hochwertigeres Fleisch. Dann ist es auch egal, ob rotes oder weißes Fleisch...
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