Schützt Vegetarismus vor Herzkrankheiten?
Wer auf Fleisch verzichtet, schützt sein Herz. Doch dies gilt nach neusten Erkenntnissen nur für Vegetarier. Bei Veganern kann der Mangel wichtiger Nährstoffe die Entstehung von Herzerkrankungen sogar begünstigen.
Der Vegetarismus soll vor Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. Allerdings trifft dies nur auf Vegetarier zu. Wer sich dagegen vegan ernährt, dem mangelt es an wichtigen essentiellen Mikronährstoffen. Dazu gehören unter anderem Eisen, Zink, Vitamin B12 und Omega-3-Fettsäuren. Diese kann der Körper nicht in ausreichendem Maße selbst herstellen, sie müssen daher mit der Nahrung aufgenommen werden. Wer als Veganer nun neben Fleisch und Fisch auch auf Eier oder Milchprodukte verzichtet, läuft nach Meinung chinesischer Forscher Gefahr, diese Nährstoffe nicht in ausreichender Form aufzunehmen. Dieser Nährstoffmangel soll bei Veganern zu Gefäßverengungen und Herzkrankheiten führen. Der Grund: Aufgrund des Vitaminmangels kann der Homocystein-Spiegel im Blut nicht mehr vollständig abgebaut werden. Homocystein ist ein giftiges Stoffwechsel- zwischenprodukt, das die Gefäßwände schädigen kann, wenn die Konzentration im Blut zu hoch ist. Gleichzeitig nimmt der Gehalt des guten HDL-Cholesterins ab, das vor einer Verengung der Blutgefäße schützt ab. Diese beiden Risikofaktoren stehen im Verdacht, die Entstehung von Herz-Krankheiten bei Veganern zu begünstigen.
Wenn Sie gleich damit anfangen wollen, Ihr Herz zu schützen, haben wir hier etwas für Sie: vegetarische Rezepte aus dem Thermomix®.