Welche Brotsorte ist die beste? | EAT SMARTER

Welche Brotsorte ist die beste?

Von EAT SMARTER

Gesundes Brot Gesundes Brot

Alle Brotsorten, die mit natürlichem Sauerteig gelockert werden und zu einem großen Teil aus Vollkornmehl oder -schrot bestehen, sind empfehlenswert. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Dinkel-, Roggen- oder Weizenbrote handelt, ob der Teig fein oder grob ist und ob ganze Körner darin zu sehen sind oder nicht. Auch die dunkle Farbe des Brotes sagt nichts über den gesundheitlichen Wert.

Fragen Sie bei Fantasienamen wie Körner- oder Holzfällerbrot nach, woraus der Teig besteht. Falls die Verkäuferin keine sachliche Auskunft geben kann, bitten Sie sie, sich zu erkundigen. Manchmal hat man nämlich den Eindruck, dass durchaus eine Absicht dahintersteckt, uns bei der übergroßen Zahl von verschiedenen Sorten die Entscheidung schwer zu machen.

Aus Vollkornmehl und -schrot leckere, lockere Brote zu backen, ist nämlich nicht einfach. Es erfordert Zeit und handwerkliche Kenntnisse. Vor allem für die zeitraubende Verarbeitung von natürlichem Sauerteig nimmt sich nicht mehr jeder Bäcker die Zeit. Sie behelfen sich deshalb mit Teigsäuerungsmitteln, verwenden lieber mehr feine Mehle und reduzieren den Vollkornanteil. Dafür kommen dann Flocken, Leinsamen und andere Körner auf die Kruste, und fertig ist das deftig aussehende Brot.

Weil solchen Broten der Sauerteig fehlt, schimmeln sie eher. Und ohne das volle Korn mangelt es ihnen an Ballaststoffen. Wir werden deshalb nach dem Essen viel schneller wieder hungrig als nach einem echten Vollkornbrot.

Groß in Mode sind helle Brote, die mit einem Gemisch aus Sonnenblumenkernen, Sesamsaat und Leinsamen gebacken sind und häufig als Dreikornbrote verkauft werden. Als Abwechslung bereichern sie unseren Brotkorb sicher, doch wer Gewichtsprobleme hat, sollte wissen, dass ein Brot durch die Samen erheblich kalorienreicher wird. Dasselbe gilt übrigens für Toastbrot, das einen Fettanteil von bis zu 10 Prozent hat.