Die 100 gesündesten Lebensmittel – Teil 6 | EAT SMARTER

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Die 100 gesündesten Lebensmittel – Teil 6

Von EAT SMARTER

Die gesündesten Lebensmittel

Bei diesen Lebensmitteln heißt es: unbedingt zugreifen! Denn sie sind die Superstars des Powerfood – die 100 besten Lebensmittel der Welt. Sie stärken das Immunsystem, unterstützen den Darm, festigen das Bindegewebe und kurbeln den Kreislauf an. In Teil 6 unserer Serie stellen wir Ihnen 10 weitere der Top 100 Superfoods vor.

Inhaltsverzeichnis

  1. Kiwi
  2. Knoblauch
  3. Kokoswasser und Kokosöl
  4. Kombucha
  5. Kümmel
  6. Kurkuma
  7. Leinöl
  8. Leinsamen
  9. Lucuma
  10. Die anderen Teile der Serie

Kiwi

Zwar ist die Frucht nach dem neuseeländischen Nationalsymbol, dem Laufvogel Kiwi benannt – doch eigentlich stammt sie aus China und war lange als „China-Stachelbeere“ bekannt. Bereits eine große Kiwi kann den Tagesbedarf an Vitamin C decken: 80 bis 120 Milligramm des Vitamins stecken in 100 Gramm. Dabei enthalten gelbe Kiwis mehr Vitamin C, grüne mehr Ballaststoffe. Beide punkten mit reichlich B-Vitaminen und Vitamin E, den Mineralstoffen Magnesium, Phosphor, Kalium, Calcium und Eisen sowie mit Omega-3-Fettsäuren. Dabei ist die Kiwi ein Leichtgewicht – mit gerade einmal 43 Kalorien pro Frucht. Aber Vorsicht: Sie sollten nicht in rohem Zustand mit Milchprodukten vermischt werden, da diese sonst einen bitteren Geschmack annehmen.

Knoblauch

Knoblauch

Ob Knoblauch – wie in altem Aberglauben angenommen – vor Vampiren schützt, darf bezweifelt werden. Sicher ist aber: Der Gesundheit dient die kleine Knolle auf jeden Fall. Sie enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, unter anderem Vitamin A, B und C, sowie Kalium und Selen. Darüber hinaus wirken Sulfide (Schwefelverbindungen) – sie können Parodontose und Erkältungen entgegenwirken, den Blutdruck senken und den Köper bei der Entgiftung unterstützen. Ihre volle Wirkkraft entfalten sie vor allem, wenn der Knoblauch frisch zubereitet wird. Vorsicht: In der Mikrowelle werden fast alle Inhaltsstoffe zerstört.

Kokoswasser und Kokosöl

Kokoswasser

Pur, aufgelöst in Tee, zum Salat, in Cremes und Shampoos: Unter Topmodels gilt Kokosöl als Geheimwaffe für den Traumbody, für schöne Haut und glänzendes Haar. Und inzwischen beschäftigt sich auch die Wissenschaft verstärkt mit dem Öl, vor allem wegen der reichlich enthaltenen Fettsäure Laurinsäure. Die nämlich soll unter anderem das Herz-Kreislauf-System stärken und zu hohe Cholesterinwerte senken können. Allerdings: Es besteht noch Forschungsbedarf und wegen der vielen gesättigten Fettsäuren soll man den Konsum nicht übertreiben. So gut wie fettfrei ist Kokoswasser, die klare Flüssigkeit aus der grünen Kokosnuss. Der erfrischende Drink, den es auch bei uns im Supermarkt gibt, ist kalorienarm, wirkt isotonisch und liefert wertvolle Mineralstoffe.

Kombucha

Kombucha

Das kultige Kaltgetränk schmeckt wie eine Mischung aus Malzbier, Limo und Cidre – und es werden ihm wahre Wunderkräfte nachgesagt. Kombucha wird aus dem sogenannten Teepilz hergestellt und ist schon lange Bestandteil der asiatischen Volksmedizin. Doch hilft es wirklich gegen alle möglichen Krankheiten? Fest steht: Seine Mikroorganismen können die Darmflora positiv beeinflussen. Wissenschaftlich ebenfalls erwiesen ist eine leicht abführende und anti-bakterielle Wirkung. Dazu enthält es Vitamine, Enzyme und organische Säuren.

Kümmel

Kümmel

Kümmel gehört zu den ältesten Gewürzen der Welt und kommt vor allem in Deutschland und Österreich gern in deftigen Eintöpfen und Suppen, Fleischgerichten oder beim Brotbacken zum Einsatz. Wichtigster Bestandteil in Sachen Gesundheit sind die vielen ätherischen Öle, die in den kleinen Samen stecken. Sie wirken Appetit steigernd, antibakteriell und entspannen die Verdauungsmuskulatur. Kümmel macht blähende Speisen wie Sauerkraut und Kohl bekömmlicher, als Tee hilft er bei Magen-Darm-Beschwerden und regt bei stillenden Müttern die Milchbildung an.

Kurkuma

Kurkuma

Wie Safran verleiht auch Kurkuma Speisen eine leuchtend gelbe Farbe – allerdings zu einem erheblich günstigeren Preis. Dabei ist das Gewürz, das Bestandteil vieler Currymischungen ist, außerordentlich gesund: Ätherische Öle und das Antioxidans Curcumin können rheumatische Beschwerden lindern, Diabetes und Herzkrankheiten vorbeugen und bei neurologischen Beschwerden hilfreich sein. Auch bei Magen- und Verdauungsbeschwerden hat sich Kurkuma bewährt. Und: Forscher prüfen aktuell, ob es sogar vor Alzheimer schützt, wie einige Studien nahelegen.

Leinöl

Leinöl

Das zähflüssige gelbe Öl ist einer der besten Lieferanten für hochwertige Omega-3-Fettsäuren. Bereits 100 Gramm des Öls enthalten 55 Gramm der gesunden Fettsäuren. Mit nur kleinen Mengen Leinöl lässt sich also einfach der tägliche Bedarf an Omega-3-Fettsäuren decken. Es wird aus Leinsamen gepresst und enthält die essenzielle Alpha-Linolensäure (ALA), die Herzinfarkten und Schlaganfällen vorbeugt. Zudem wirkt es entzündungshemmend und hilft, die Blutgefäße gesund zu halten. Da Leinöl leicht verderblich ist, sollte es möglichst dunkel und kühl gelagert werden. Zum Kochen ist es ungeeignet, da es nicht hitzebeständig ist. Tipp: Leinöl lässt sich hervorragend mit Quark kombinieren und bietet sich ebenso für Smoothies, Mayonnaisen oder Dressings an.

Leinsamen

Leinsamen

Die kleinen Samen, aus denen das gesunde Leinöl gewonnen wird, sind Wunderwaffen für einen gesunden Darm: Reichlich Ballaststoffe und Eiweiß stecken in Leinsamen, dazu Quell- und Schleimstoffe, die im Darm Wasser binden und aufquellen. Das bringt die Verdauung auf Trab und kann bei Verstopfung helfen. Schon in der Antike wurden Leinsamen deshalb als Heilmittel verwendet. Wichtig: Um die volle Quellkraft der Samen nutzen zu können, sollte man geschrotete Leinsamen bevorzugen (zum Beispiel übers Müsli streuen) und dazu immer ausreichend trinken. Da Leinsamen nur maximal ein halbes Jahr haltbar sind, kauft man am besten kleinere Mengen und lagert sie trocken in einem gut verschlossenen Gefäß.

Lucuma

Lucuma

Lucuma-Pulver eignet sich dank des süßen Geschmacks hervorragend als Zuckerersatz für Desserts und Süßspeisen und es schmeckt als Beigabe im Joghurt, Müsli und in Smoothies. Wegen des niedrigen glykämischen Index ist das Pulver auch für Diabetiker interessant. Die goldgelbe Frucht, aus der es gewonnen wird, wächst in Ecuador, Peru und Chile und strotzt nur so vor gesunden Inhaltsstoffen: Viele Vitamine, Ballaststoffe, Mineralien und vor allem reichlich Antioxidantien stärken das Immunsystem, wirken entzündungshemmend und sorgen für eine schöne Haut.

Die anderen Teile der Serie

Sie interessieren sich für noch mehr Powerfood? Hier geht es zu den anderen Serienteilen:

Die 100 besten Lebensmittel – Teil 1

Die 100 besten Lebensmittel – Teil 2

Die 100 besten Lebensmittel – Teil 3

Die 100 besten Lebensmittel – Teil 4

Die 100 besten Lebensmittel – Teil 5

Die 100 besten Lebensmittel – Teil 6

Die 100 besten Lebensmittel – Teil 7

Die 100 besten Lebensmittel – Teil 8

Die 100 besten Lebensmittel – Teil 9

Die 100 besten Lebensmittel – Teil 10