ÖKO-TEST
Obstbreie aus dem Glas im Test: mehr Wasser als Frucht
Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST hat Baby-Obstbreie aus dem Gläschen untersucht. Das Ergebnis: Viele sind echte Mogelpackungen, enthalten kaum echte Früchte, sind mit Wasser gestreckt und versteckt gesüßt.
Wasser mit Fruchtgeschmack statt gesunder Babymahlzeit: Das Magazin ÖKO-TEST hat in seiner Juli-Ausgabe Obstbreie aus dem Glas untersucht. Viele der 18 getesteten Produkte erfüllten dabei nicht die Kriterien einer gesunden Kinderernährung.
Schon beim Blick auf die Zutatenliste fielen viele Breie als Mogelpackung auf. Die Hersteller strecken Brei vermehrt mit Wasser – um dann wieder die gewünschte Konsistenz zu erreichen werden Reismehl oder Reisstärke als Bindemittel zugegeben. Auch synthetisches Vitamin C fanden die Tester in den Fertigbreien. Dabei wären zugesetzte Vitamine nicht nötig, wenn frische Früchte verarbeitet werden würden.
Nur einmal "Sehr gut"
Zwar fanden die Tester in keinem Produkt Schadstoffe – dennoch kritisieren sie, dass Verbraucher getäuscht werden. Eltern erwarten im Obstbrei vor allem echte Früchte, kein Wasser oder Fruchtkonzentrate. Durch diese süßen Konzentrate oder auch Dicksäfte werden die Breie zudem unnötig zuckerhaltiger.
Nur ein Brei bekam von ÖKO-TEST die Note "Sehr gut" (Sunval Bio Bambini Fruchtbecher Birne-Apfel). Mangelhaft schnitt das Produkt "Bebivita Feines Früchte-Allerlei" ab. Zum vollständigen ÖKO-TEST-Bericht geht es hier.
Brei aus dem Glas nur im Notfall
Ernährungsexperten raten deshalb, fertige Obstbreie nur in Ausnahmefällen zu kaufen und Breie stattdessen möglichst häufig aus frischem Obst und Gemüse selbst zuzubereiten. Ein selbstgemachter Brei ist viel schneller zubereitet als man denkt und man weiß dafür ganz genau, was in ihm steckt. EAT SMARTER hat dafür tolle Babybrei entwickelt.
Schreiben Sie einen Kommentar
Rezeptideen zum Abnehmen