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So einfach lassen sich Chips selber machen

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 19. Apr. 2021
© Unsplash/ Emiliano Vittoriosi
© Unsplash/ Emiliano Vittoriosi

In Fertigchips stecken oft Geschmacksverstärker, künstliche Aromen und jede Menge Fett. Doch Chips selber machen ist ganz einfach! Zudem sind selbst hergestellte Kartoffelchips viel zucker- und fettärmer als ihre Konkurrenten aus dem Supermarkt. EAT SMARTER erklärt Ihnen, wie Sie gesunde Chips selber machen können.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Chips selber machen: Verschiedene Zubereitungen
    1. Im Ofen
    2. In der Mikrowelle
    3. In der Fritteuse
    4. Im Topf 
  2. Wie bekommt man selbstgemachte Chips knusprig?
  3. Welche Kartoffeln eignen sich für Chips?
  4. Wie lange halten selbstgemachte Chips? 
  5. Chips selber machen: Aufbewahrung

Chips selber machen: Verschiedene Zubereitungen

Chips können auf unterschiedliche Weise zubereitet werden. Wir stellen Ihnen die beliebtesten Methoden vor:

Im Ofen

Sie möchten Kartoffelchips selber machen? Wer fett- und kalorienarme Chips selber machen möchte, kann die Kartoffelchips neben der Mikrowelle auch im Ofen zubereiten. 

  1. Kartoffeln waschen, nach Bedarf schälen und in dünne Scheiben schneiden oder hobeln. 
  2. Etwas Öl mit Salz und Gewürzen nach Wahl vermengen und die Kartoffelscheiben damit bestreichen. 
  3. Chips bei 180 Grad Celsius etwa 15 Minuten goldbraun backen und abkühlen lassen.

In der Mikrowelle

Kartoffelchips selber machen ist kinderleicht und viel günstiger als Fertigchips zu kaufen. Mit Gewürzen kann sogar bei der Geschmacksrichtung variiert werden. Chili bringt Schärfe, Curry eine exotische Note. Chips aus der Mikrowelle sind eine fettarme Alternative zu frittierten Kartoffelchips. 

  1. Kartoffeln schälen und mit einem Gemüsehobel in dünne Scheiben schneiden.
  2. Damit die Chips kross werden gibt es einen tollen Trick. Einfach die Kartoffelscheiben auf einem Schaschlikspieß aufreihen.
  3. Anschließend den Spieß mit beiden Enden auf einen Suppenteller legen. Die Chips liegen auf dem Tellerboden nicht auf.
  4. Chips bei 750 Watt, 6–7 Minuten in der Mikrowelle garen. Die Chips dabei gut beobachten, damit sie nicht zu dunkel werden. Eventuell muss die Garzeit an die eigene Mikrowelle angepasst werden.
  5. Chips vom Spieß entfernen – fertig! Nach Belieben können die Chips noch mit Paprikapulver oder Salz verfeinert und gewürzt werden. 

EAT SMARTER Tipp: Die Chips können sehr gut mit einem Gemüsehobel, wie auch diesem hier, dünn geschnitten werden:

In der Fritteuse

In der Fritteuse sind Chips im Handumdrehen zubereitet und werden besonders knusprig:

  1. Kartoffeln waschen, nach Bedarf schälen, in dünne Scheiben schneiden oder hobeln und auf ein Küchentuch legen um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen. 
  2. Das Fett in der Fritteuse auf 170 Grad Celsius erwärmen und Kartoffelscheiben vorsichtig hineingeben. 
  3. Sobald die Kartoffelchips goldbraun sind aus der Fritteuse nehmen, auf einem Küchentuch abtropfen lassen und mit Salz und Gewürzen nach Wahl bestreuen.

Im Topf 

  1. Wer keine Fritteuse hat, kann Chips auch im Topf selber machen. Dazu werden die Kartoffeln wie oben bei der Zubereitung für die Fritteuse beschrieben vorbereitet.
  2. Dann werden die Kartoffelscheiben in kleinen Portionen in das heiße Öl gegeben und frittiert. Um das Öl richtig zu temperieren, kann ein Küchenthermometer genutzt werden, um zu vermeiden, dass die Chips zu weich oder zu dunkel werden.
  3. Nach dem Frittieren können sie zum Abtropfen auf ein Küchentuch gegeben und noch warm gesalzen werden.

Wie bekommt man selbstgemachte Chips knusprig?

Damit selbstgemachte Kartoffelchips schön knusprig werden, sollten sie schön dünn gehobelt werden, in etwa 2 Millimeter dünne Scheiben. Nach dem Waschen der Kartoffeln sollten diese gut abgetrocknet werden, damit die Chips später knusprig werden. Bei der fettarmen Zubereitung im Backofen kann es helfen, die Ofentür zwischenzeitlich kurz zu öffnen, damit etwas Wasserdampf entweichen kann. 

Welche Kartoffeln eignen sich für Chips?

Wenn Sie Chips selber machen, können Sie festkochende oder vorwiegend festkochende Kartoffeln verwenden. Wer die Chips mit Schale zubereiten möchte, sollte zudem auf Biokartoffeln setzen. Für farbenfrohe Chips können Sie auch bunte Sorten wie lilafarbene oder rote Kartoffeln nehmen. 

Wie lange halten selbstgemachte Chips? 

Selbstgemachte Chips können wenige Tage aufbewahrt werden. Gut verschlossen bleiben sie für einige Tage frisch und knusprig. Sollten sie doch weich geworden sein, können die Chips für einige Minuten in den heißen Backofen gegeben werden, wo sie schnell wieder knusprig werden. Die Chips sollten allerdings nicht zu lange aufbewahrt werden, da es sich um frische Lebensmittel ohne Konservierungsstoffe handelt.

Chips selber machen: Aufbewahrung

Sollten die Chips nicht direkt nach der Zubereitung verzehrt werden, müssen Sie luftdicht verschlossen aufbewahrt werden damit sie knusprig bleiben. Hierzu eignen sich Gefrierbeutel oder verschließbare Frühstückstüten.

 
Schaschlikspieße sind meist aus Metall... sowas in der Microwelle macht ein wunscherschönes Feuerwerk... das werden explosive Bio-Chips. ;-)
 
Das selbst gemacht Chips gesünder als gekaufte sind ist mir aufgrund der genannten Gründe klar. Aber diese Variante mit dem Vorgaren in der MIKROWELLE finde ich absolut ungesund! Also finde ich diese Idee nicht gut!
 
Danke für die Anregung - schön wären neben der Mikrowelle (die lange nicht in jedem Haushalt (aus den unterschiedlichsten Gründen) vorhanden ist) noch andere Garmöglichkeiten :-D
 
Hmm also dass Chips aus Pastinake, roter Beete oder Möhren keine Kohlenhydrate enthalten, halte ich aber für ein Gerücht... Weniger Kohlenhydrate als Kartoffeln ja, aber nicht "keine Kohlenhydrate "!
 
Wieviele Kalorien haben die Kartoffelchips?
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