Die Höhle der Löwen: Nachhaltiges Rindfleisch aus Schleswig-Holstein

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Höhle der Löwen: EinStückLand

In der zwölften Folge der 6. Staffel “Die Höhle der Löwen” geht’s um waschechte “Rindviecher”: Die zwei Hamburger Hinrich und Lina stellen den Löwen ihr landwirtschaftliches Konzept Cow-Sharing rund um ihre schottischen Galloway Rinder vor. Können sie die Löwen mit nachhaltigem Rindfleisch aus artgerechter Haltung überzeugen?

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Was steckt hinter EinStückLand?

Hinrich und Lina wollen mit ihrer Idee eine Alternative zum Discounter schaffen, indem sie bei ihrem Fleisch sowohl auf Qualität als auch auf Regionalität setzen. Um dieses Ziel umzusetzen, haben sie ihre Webseite EinStückLand ins Leben gerufen. Dort wird das Gallowayfleisch von norddeutschen Landwirten verkauft.

Lina und Hinrich ist es dabei besonders wichtig, dass sie jeden der Landwirte, mit denen sie zusammenarbeiten, persönlich kennen und auch regelmäßig vor Ort bei ihnen vorbeischauen. Das Wohl der Tiere steht für die beiden Gründer an erster Stelle, auch ohne offizielles Bio-Siegel.

Für 200.000 Euro würden die Gründer zehn Prozent ihrer Firmenanteile abgeben. Ob die Löwen bei dem Rindfleisch-Deal anbeißen werden?

Woher kommen die Rinder?

Die Galloway Rinder kommen ursprünglich aus Schottland und sind für ihre Robustheit und ihr qualitativ hochwertiges Rindfleisch bekannt. Da sie das raue, schottische Klima gewohnt sind, können sie 365 Tage im Jahr unter freiem Himmel gehalten werden.

Die zotteligen Rinder sind wahre Überlebenskünstler: Sie benötigen kaum bis gar keine Medikamente und können selbst auf mageren Weiden gutes Qualitätsfleisch erzeugen. Galloways leben gemeinschaftlich in einer Herde zusammen und die Milch der Mutterkühe wird ausschließlich für die Versorgung der Kälber verwendet, da diese nicht von ihren Müttern getrennt werden.

Das Prinzip Cow-Funding

Das Ziel von EinStückLand ist klar formuliert: Wenn ein Tier getötet wird, muss es auch komplett vermarktet werden. Das bedeutet für die Käufer des schmackhaften Gallowayfleisches: Das Rind wird erst zum Schlachter transportiert, wenn auch wirklich alle verwertbaren Fleischstücke verkauft wurden.

Der Kunde kann zwischen den Paketen “Hinrich” (175€) und "Lina" (185€) wählen, bestellt und bezahlt anschließend und wird bis zum endgültigen Versand per E-Mail über den aktuellen Status auf dem Laufenden gehalten.

Nachhaltigkeit wird großgeschrieben

Für Lina war von Anfang an klar: Wer regionales Rindfleisch aus artgerechter Haltung verkauft, der liefert seine Ware nicht in Styropor Verpackungen aus. Auch dafür wurde schnell eine Lösung gefunden: Das Fleisch wird in Kartons ausgeliefert, die mit gepresstem Stroh ausgekleidet sind, welches die Produkte kühl hält. Dazu kommen noch wiederverwendbare Kühlbeutel und Trockeneis und schon kann der ökologische und nachhaltige Versand losgehen!

Ob die Löwen von diesem Deal begeistert sind, erfahren Sie am 20. November 2018 um 20:15 Uhr auf VOX. 

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