Nachhaltig ernähren: 5 einfache Tipps | EAT SMARTER

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Nachhaltig ernähren: 5 einfache Tipps

Von Lisa Katarina Meister

Nachhaltige Ernährung © shutterstock/almaje Nachhaltige Ernährung © shutterstock/almaje

Erdbeeren im Winter und Feldsalat im Sommer – unsere Supermärkte bieten alles und das zu jeder Jahreszeit. Was inzwischen selbstverständlich scheint, belastet jedoch das Klima. Eine nachhaltige Ernährung ist daher das A und O. Wie Ihnen die gelingt und wie Sie übriggebliebene Reste clever verwerten, erfahren Sie hier. On top gibt es einen Plan mit tollen Rezepten für die ganze Woche.

Inhaltsverzeichnis

  1. Wie wichtig ist eine nachhaltige Ernährung?
  2. Was bedeutet eigentlich nachhaltig ernähren?
  3. Wie können Sie sich nachhaltig ernähren? 
    1. Regional und saisonal sind die Zauberworte
    2. Ökologisch erzeugte Lebensmittel sind die Produkte der Wahl
    3. Gas- statt Kochplattenherd
    4. Unverarbeitet und unverpackt auf dem Vormarsch 
    5. Reste clever verwerten
  4. Wochenplan – so gelingt aus den Resten das Beste 
  5. +++Der grüne Newsticker+++
    1. Hafermilch auf Reisen
    2. Aus Alt mach Neu  

Wie wichtig ist eine nachhaltige Ernährung?

Wussten Sie, dass der ökologische Fußabdruck Deutschlands zu 35 Prozent aus der Ernährung resultiert? Klar, Fleisch, Gemüse oder Obst stoßen nicht direkt schädliche Gase aus. Jedoch verursachen sowohl die Herstellung, der Transport und die Lagerung, als auch die Verarbeitung und die anschließende Entsorgung Energie in Form von Treibhausgasen wie zum Beispiel Kohlendioxid, Methan oder Distickstoffoxid.

Besonders tierische Lebensmittel fallen dabei ins Gewicht. Zusätzlich wird die Bodenqualität von einer intensiven sowie nicht nachhaltig betriebenen Landwirtschaft schlechter – darunter leidet auch die Umwelt. Damit wir bis 2035 ein klimaneutrales Leben führen können und das 1,5 Grad-Ziel erreichen, ist eine nachhaltige Ernährung von großer Bedeutung. Nur so können wir die Umwelt schützen und extreme Wetterbedingungen wie Dürren, Hitzewellen, schwere Regenfälle oder Überschwemmungen und Erdrutsche verhindern. Darum ist es wichtig, jetzt zu handeln. 

Was bedeutet eigentlich nachhaltig ernähren?

Eine nachhaltige und gesunde Ernährung fördert alle Aspekte der Gesundheit und des Wohlbefindens einer Person, hat geringe Auswirkungen auf die Umwelt, verursacht wenig Umweltbelastung und ist verfügbar, bezahlbar, sicher, fair und wird kulturell akzeptiert. Ziel ist es, ein optimales Wachstum und die bestmögliche Entwicklung aller Personen zu erreichen sowie die Funktion und das körperliche, psychische und soziale Wohlbefinden aller Menschen zu begünstigen. Zudem gilt es, Fehlernährung vorzubeugen, um das Risiko von Erkrankungen zu verringern sowie die Erhaltung der Biodiversität und die Gesundheit des Planeten zu unterstützen (1).

Wie können Sie sich nachhaltig ernähren? 

Mit wenigen Kniffen lässt sich eine klimafreundliche Ernährung in den Alltag integrieren. 

Regional und saisonal sind die Zauberworte

Wer auf saisonal in Deutschland produzierte Nahrungsmittel achtet und diese möglichst aus dem regionalen Umfeld bezieht, wirkt aktiv am Klimaschutz mit. Ein schöner Nebeneffekt ist bei diesem Aspekt der nachhaltigen Ernährung die Unterstützung der lokalen Wirtschaft – und die Tatsache, dass regionales Obst und Gemüse deutlich besser schmeckt, da es aufgrund kurzer Transportwege voll ausreifen kann. Auf klimaschädlichen Lebensmittel wie Fleisch sollten Sie hingegen lieber verzichten. 

Mit unserem Saisonkalender wissen Sie stets, welche Feldware wann Saison hat. 

Ökologisch erzeugte Lebensmittel sind die Produkte der Wahl

Achten Sie bei Ihrem klimafreundlichen Einkauf auf das Bio- oder Fair-Trade-Siegel. Bei der ökologischen Landwirtschaft entstehen im Vergleich zu einer konventionell betriebenen Bewirtschaftung der Ackerflächen geringere Mengen an Treibhausgasen. Biogemüse weist zum Beispiel eine 30 Prozent geringere Umweltbelastung auf. Das liegt vor allem im Verzicht auf synthetische Düngemittel und Pestizide. Die Belohnung sind eine bessere Grundwasser- und Bodenqualität, eine geringere Belastung unserer Nahrungsmittel sowie eine größere Artenvielfalt.

Gas- statt Kochplattenherd

Auch das Kochen spielt eine erhebliche Rolle. Besonders große Einsparmöglichkeiten ergeben sich vor allem bei den Küchengeräten: So spart beispielsweise ein Induktionsherd 20 bis 25 Prozent und ein Gasherd sogar 45 Prozent Strom gegenüber dem klassischen Elektrokochplattenherd ein. Auch der Deckel auf dem Topf ist nach wie vor ein bewährter Tipp, um Energie zu sparen und umweltfreundlich zu kochen

Unverarbeitet und unverpackt auf dem Vormarsch 

Zudem empfiehlt es sich auf unverarbeitete Lebensmittel zurückzugreifen, denn auf diese Weise können viele Ressourcen eingespart werden. In der frischen Ware stecken mehr Nährstoffe, die Ihrer Gesundheit und Ihrem Wohlbefinden zugutekommen. Um Plastik zu umgehen, können Sie Ihre Zutaten in Unverpacktläden kaufen. Dort gibt es eine Vielzahl an Lebensmitteln wie Nudeln, Reis oder Nüsse, aber auch Zahnpasta, Waschpulver oder Seife ohne Verpackung und Kunststoff zu erwerben. Bringen Sie einfach leere Gläser und Dosen mit und kaufen Sie klimafreundlich ein.

Reste clever verwerten

Zu einer nachhaltigen Ernährung gehört auch ein bewusster Umgang mit Lebensmitteln. Überlegen Sie sich vor dem Einkauf, was Sie wirklich brauchen und schreiben Sie sich eine Einkaufsliste. So vermeiden Sie Spontankäufe und gehen mit einem Plan in den Supermarkt. 

Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist überschritten? Werfen Sie das entsprechende Produkt nicht weg. Nutzen Sie Ihre Sinne und prüfen Sie das abgelaufene Lebensmittel. Wenn alles einwandfrei aussieht und nichts unangenehm riecht, können Sie getrost einen Geschmackstest machen.

Und falls Sie trotzdem einmal zu viel eingekauft haben, lassen sich aus Ihren Resten im Nu Ofengemüse, Salate, Bowls, Eintöpfe oder Currys zaubern. Probieren Sie unseren Essensplan mit köstlichen und aufeinander aufbauenden Rezepten aus, mit denen Sie übrig gebliebene Zutaten clever verwerten und weniger im Müll landet

Wochenplan – so gelingt aus den Resten das Beste 

Montag:

Dienstag:

Mittwoch:

Donnerstag:

Freitag:

Samstag:

Sonntag:

+++Der grüne Newsticker+++

Hier versorgen wir Sie mit positiven und aktuellen Nachrichten aus den Bereichen Umwelt, Nachhaltigkeit und Innovation. So sind Sie stets gut informiert:

Hafermilch auf Reisen

Wer mit der Deutschen Bahn von A nach B fährt, kann seinen Kaffee seit dem ersten Januar auch mit Hafermilch bestellen. Damit möchte das Unternehmen einen Beitrag zum Umweltschutz leisten und im Bordbistro auf einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen setzen.  

Aus Alt mach Neu  

Pünktlich zum neuen Jahr hat sich das Pfandsystem geändert, denn es gibt nun auf alle Einwegflaschen wie Frucht- und Gemüsesäfte, Sekt, Wein, Cider, alkoholische Mischgetränke, Energydrinks sowie Getränkedosen mit bis zu 3 Litern 25 Cent Pfand. Bisher war ein Großteil der Plastikflaschen pfandfrei. 

Noch mehr spannende Infos rund um ein verantwortungsvolles Leben, einen bewussten Umgang mit Ressourcen sowie zu den Themen Nachhaltigkeit, Innovationen und Umwelt finden Sie auf unserem neuen Umwelt-Blog GrünesLicht.