Tipps und Tricks

Ihr innerer Schweinehund – So überwinden Sie ihn

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Unser innerer Schweinehund – Oft hält er uns vom Sport ab
Unser innerer Schweinehund – Oft hält er uns vom Sport ab

Eigentlich haben Sie sich vorgenommen mehr Sport zu treiben. Wenn da nicht der innere Schweinehund wäre, der Sie immer wieder von Ihrem Vorsatz abhält. Mit ein paar Tricks lässt sich dieser aber leicht überwinden. EAT SMARTER verrät, wie Ihr innerer Schweinehund in Zukunft stumm bleibt.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Innerer Schweinehund – Was ist das genau?
  2. Innerer Schweinehund – So hat er keine Chance
  3. Innerer Schweinehund – Suchen Sie sich Unterstützung
  4. Innerer Schweinehund – Belohnen Sie sich!
  5. Innerer Schweinehund – Wieso heißt der eigentlich so?

Wer kennt das nicht? Für das neue Jahr haben Sie beschlossen, sich besser zu ernähren, mehr Sport treiben oder mit dem Rauchen aufzuhören. Doch obwohl Sie es sich felsenfest vorgenommen haben, hapert es schnell an der Umsetzung. Schuld daran ist Ihr innerer Schweinehund. Denn sobald Sie zum Beispiel Ihre Sportsachen packen, meldet er sich: „Guck’ mal nach draußen. Das fängt doch bestimmt bald zu regnen an. Außerdem ist es so kalt.“ Und ehe Sie sich versehen, stehen die Sportschuhe wieder in der Ecke und Sie sitzen auf dem Sofa. Doch das muss nicht sein. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihren inneren Schweinehund überwinden können.

Innerer Schweinehund – Was ist das genau?

Der innere Schweinehund wohnt tief im Gehirn. Eigentlich ist er, laut Experten, eher eine Gewohnheit, die wir uns selber antrainiert haben. Das geschieht wie folgt: Sobald wir etwas tun, was uns gefällt (zum Beispiel ein Stück Schokolade essen oder einen gemütlichen Abend auf dem Sofa verbringen) belohnt uns das Gehirn mit Glücksgefühlen. Die Folge: Wir essen immer wieder ein Stück Schokolade. Aus der Belohnung ist eine Gewohnheit geworden, die im Gehirn viel stärker als der Kontrollwunsch ist.

Innerer Schweinehund – So hat er keine Chance

Um Ihren Schweinehund zu überwinden, sollten Sie als erstes ein klares und konkretes Ziel formulieren, zum Beispiel: Ich werde jeden Montag um 19 Uhr eine halbe Stunde joggen gehen. „Ich möchte mich mehr bewegen“ hingegen ist viel zu allgemein. Wichtig: Kommen Sie dem inneren Schweinehund zuvor und planen Sie Gegenstrategien für mögliche Hindernisse. Sie hatten geplant joggen zu gehen, aber es gießt in Strömen? Gehen Sie Schwimmen! Eine Kollegin möchte spontan mit Ihnen etwas trinken gehen? Fragen Sie diese, ob sie stattdessen mit Ihnen zum Sport kommen möchte.

Innerer Schweinehund – Suchen Sie sich Unterstützung

Suchen Sie sich für Ihren Vorsatz Unterstützung: zum Beispiel eine Freundin, die mit Ihnen zum Sport geht, ein Familienmitglied, das Ihnen beim Kochen hilft oder einen Lauftreff. So machen der Sport oder die Diät gleich mehr Spaß. Außerdem können Sie Termine nicht so leicht absagen, wenn Sie wissen, dass jemand auf Sie wartet.

Innerer Schweinehund – Belohnen Sie sich!

Ganz wichtig: belohnen Sie sich. Denn nur, wenn Sie die neue Gewohnheit mit einem positiven Gefühl verbinden, fällt Ihnen das Durchhalten leicht. Aber passen Sie auf, dass Ihre Belohnung nicht Ihren Vorsatz boykottiert. Zum Beispiel: Es ist keine gute Idee, sich nach dem Sport mit einem Stück Schokolade zu belohnen. Werfen Sie lieber nach jedem Training einen Euro in eine Spardose und gönnen Sie sich von dem Geld etwas. Oder stellen Sie sich vor, wie Sie aussehen werden, wenn Sie Ihren Vorsatz durchhalten. Das positive Bild im Kopf und die Vorfreude darauf dienen ebenfalls als gute Belohnung.

Innerer Schweinehund – Wieso heißt der eigentlich so?

Übrigens: Die Bezeichnung „Schweinehund“ kommt aus dem 19. Jahrhundert. So wurden damals die Hunde genannt, die bei der Wildschwein-Jagd eingesetzt wurden. Diese galten als aggressiv und hartnäckig. „Schweinehund“ war daher ein Schimpfwort. Anfang des 20. Jahrhundert benutzte auch das Militär die Bezeichnung – in diesem Zusammenhang wurde der innere Schweinehund auch das erste mal „überwunden“. Heutzutage ist der innere Schweinehund besonders bei Sportlern und in Ratgebern ein oft verwendetes Symbol. (bor)

 
Was spricht dagegen sich nach dem Sport mit einem Stück Schokolade zu belohnen? Solange es keine ganze Tafel ist, kann man sich doch mit gutem Gewissen auch mal einen kalorienreicheren Genuss gönnen. Ich selbst gönne mir nach 10km Rennen auch mal gerne eine frisches Bier :)
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