Joggen im Sommer: So laufen Sie richtig | EAT SMARTER

Joggen im Sommer: So laufen Sie richtig

Von EAT SMARTER

Joggen im Sommer Joggen im Sommer

Kalorienkiller Jogging: Es gibt kaum eine Sportart, mit der man den Körper effektiver in Form bringen kann. Gerade im Sommer zieht es viele Läufer nach draußen. Doch wenn das Thermometer mehr als 25 Grad anzeigt, sollte man etwas vorsichtiger sein. Der Grund: Verausgabt man sich zu sehr, drohen Kreislaufschwierigkeiten. Doch wenn man es richtig macht, kann Laufen im Sommer richtig gesund sein. Wie das funktioniert, erklärt Sportwissenschaftler Ingo Froböse.

Joggen bringt den Körper richtig in Schwung: Eine Stunde Joggen verbrennt bis zu 700 Kalorien. Und kaum eine Sportart braucht weniger Aufwand und ist einfacher zu erlernen. Ein Paar gute Laufschuhe und es kann losgehen. Steigen die Temperaturen im Hochsommer aber über 25 Grad, sollte man aufpassen. Bei Hitze kann es nämlich sehr schnell zu Kreislaufproblemen kommen. Prof. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln weiß, wie man trotz hoher Temperaturen gesund durch den Sommer läuft.

Laufen im Hochsommer: Achten Sie auf Ihren Puls

Froböse empfiehlt, die Herzfrequenz beim Laufen mit einer Pulsuhr zu kontrollieren. Die Faustregel: Im Hochsommer solle man fünf Herzschläge langsamer laufen als sonst. Das hat einen guten Grund. Bei hohen Temperaturen muss der Körper zusätzlich Energie aufwenden, um Wärme abzutransportieren. Läuft man nun etwas langsamer, wird der Körper ein wenig entlastet.

Schützen Sie sich vor der brennenden Sonne

Klettert die Temperatur über 30 Grad, droht dem Körper eine Überhitzung. Froböse rät, bei diesen extremen Temperaturen bewusst etwas langsamer zu laufen. Eine Kopfbedeckung sei Pflicht, Sonnenbrille und –creme können einen zusätzlich Schutz bringen. Besonders wichtig aber ist, den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen.

Wasser für den heißen Körper

Klingt logisch: Ist es heiß, verliert der Körper zusätzlich Flüssigkeit. Und diesen Verlust sollte man unbedingt ausgleichen. Froböse empfiehlt, schon vor dem Training 0,3 Liter Wasser zu trinken. Läuft man länger als eine Stunde, sollte man alle 15 bis 20 Minuten einen kleinen Schluck trinken.

Zu welchen Zeiten Sie besser nicht laufen

Auch wenn viele Läufer die Mittagspause nutzen: In der Zeit zwischen 12 und 15 Uhr sollte man im Hochsommer besser nicht laufen. Dann ist die Sonneneinstrahlung am intensivsten. Die Alternative: Laufen Sie am frühen Morgen, dann ist die Luft noch nicht so stark aufgeheizt und die Ozonwerte sind niedrig. Außerdem hat der Lauf am Morgen einen weiteren Vorteil: Sie sind wach und können konzentriert in den Tag starten.

(dpa/wil)