Soul-Cycling: Dieser Radsport bringt Fitness-Fans in Ekstase
Die Fitnessstudios dieser Welt werden von einer neuen Trendsportart geflutet: Soul-Cycling – Fahrradfahren und Party zugleich. Zu lauten Elektrosounds wird der Körper getrimmt und die Seele befreit. Ein exklusives Lebensgefühl, das sich die Soul-Cycling-Trainer auch teuer bezahlen lassen. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, die USA, ist dem neuen Radsport bereits verfallen. EAT SMARTER stellt das Soul-Cycling vor.
Das ist Soul-Cycling
Die neue Trendsportart bringt die Radler auf ihren Ergometern ordentlich ins Schwitzen! Soul-Cycling ist aber kein üblicher Fitnesskurs, denn die Atmosphäre ist eine ganz besondere: Die dunklen Trainingsräume schimmern im Kerzenlicht während die Teilnehmer dicht an dicht 45 Minuten lang auf ihren Rädern strampeln. Zu lauten Elektrobässen werden sie von einem Trainer, der auf einem Podest in der Mitte des Raumes selbst auf einem Ergometer sportelt, angeleitet und immer wieder motiviert, durchzuhalten.
Die Gründerinnen
Die Idee zum Soul-Cycling hatten die beiden Amerikanerinnen Julie Rice und Elizabeth Cutler im Jahr 2006. In 45 Minuten sollen die Teilnehmer in Nachtclub-Atmosphäre zu motivierender Elektromusik trainieren. Doch es werden nicht nur die bereits Trainierten angesprochen: Auch Cycling-Laien strampeln in den Kursen, in denen sich alle gegenseitig motivieren und somit das Wir-Gefühl stärken – da rückt der Kalorienverbrauch locker in den Hintergrund.
Soul-Cycling im Fitness-Check
Die besondere Atmosphäre lenkt die Radler beim Soul-Cycling davon ab, dass sie eigentlich Sport treiben. Der Kurs wird eher als ein Gemeinschaftserlebnis angesehen und dafür, den Kopf frei zu bekommen – mit dem netten Nebeneffekt einer besseren Ausdauer und definierteren Muskeln. In den 45 Minuten Cycling werden etwa 500 bis 700 Kalorien verbrannt.
Das exklusive Lebensgefühl
Für etwa 34 Dollar können Fitness-Begeisterte ihre 45 Minuten im Soul-Cycling-Kurs absolvieren. Die Kurse sind schon lange im Voraus ausgebucht und eine Absage geht nur 24 Stunden vor Kursbeginn – sonst muss trotzdem gezahlt werden. Ein guter Grund den inneren Schweinehund zu überwinden.
(jbo)