So beugen Sie einer Lebensmittelvergiftung vor | EAT SMARTER

Die wichtigsten Tipps

So beugen Sie einer Lebensmittelvergiftung vor

Von EAT SMARTER

Die Folgen einer Lebensmittelvergiftung können unangenehm sein. Die Folgen einer Lebensmittelvergiftung können unangenehm sein.

Blähungen, Durchfall, Erbrechen: Wer sich eine Lebensmittelvergiftung zugezogen hat, muss mit ziemlich unangenehmen Folgen rechnen. Damit Ihnen das nicht passiert, verrät EAT SMARTER, wie Sie sich vor einer Lebensmittelvergiftung schützen können und was der Unterschied zu einer Lebensmittelinfektion ist.

Man merkt es erst, wenn es schon zu spät ist: Immer wieder essen Menschen verdorbene Lebensmittel, die Stunden später für Übelkeit, Blähungen, Durchfall, Krämpfe oder Erbrechen sorgen. Ein möglicher Grund: Die Lebensmittel waren mit Erregern oder Giftstoffen belastet, die dann zu einer Lebensmittelvergiftung führen. Und spätestens jetzt wünscht man sich, dass man diese Lebensmittel niemals angerührt hätte. Mit ein paar einfachen Tipps kann man einer Lebensmittelvergiftung aber leicht aus dem Weg gehen. EAT SMARTER verrät, wie dies funktioniert.

Der Unterschied zwischen Lebensmittelvergiftung und Lebensmittelinfektion

Bei einer Lebensmittelvergiftung geraten Giftstoffe in den Magen-Darm-Trakt, wo sie für einen ordentlichen Radau sorgen. Diese Giftstoffe befanden sich schon vorher auf dem Lebensmittel, hier wurden sie von den Bakterien abgesondert. Neben der Lebensmittelvergiftung kann man sich aber auch eine Lebensmittelinfektion zuziehen, die sich von der Lebensmittelvergiftung unterscheidet. Bei einer Lebensmittelinfektion gelangen die Bakterien selbst in den Magen-Darm-Trakt. Hier sind sie es, die giftig sind. Die Keime vermehren sich nun im Magen-Darm-Trakt und rufen dann die Beschwerden einer Lebensmittelinfektion hervor.

Welche Bakterien stecken hinter der Lebensmittelvergiftung und Lebensmittelinfektion?

Ein typisches Bakterium für eine Lebensmittelvergiftung ist das Bakterium Staphyloccocus. Bei einer Lebensmittelinfektion sind Erreger wie Campylobacter-Bakterien, Salmonellen, Listerien oder Noroviren für die Beschwerden verantwortlich. Sowohl die Giftstoffe für eine Lebensmittelvergiftung als auch die Keime für eine Lebensmittelinfektion können auf den gleichen Lebensmitteln sitzen.

Welche Lebensmittel können eine Lebensmittelvergiftung auslösen?

Und hier sind sie zu finden: Häufig sitzen Erreger wie Salmonellen oder Staphyloccosus aureus auf tierischen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Fleisch, Geflügel oder Fisch. Daneben findet man die Erreger für eine Lebensmittelvergiftung auch in Eiern oder Milchprodukten wie Milch, Käse oder Puddings. Manche Erreger können auf Getreideerzeugnissen sitzen.

Kann man belastete Lebensmittel erkennen?

Leider kann man den meisten Lebensmitteln nicht ansehen, ob sie eine Lebensmittelvergiftung auslösen werden. Sie schmecken zwar gut, stecken aber trotzdem voller Erreger für eine Lebensmittelvergiftung. Manchmal kann man einen möglichen Befall aber auch erkennen: Riechen die Lebensmittel seltsam oder schmecken sie schon beim ersten Bissen komisch, sollten Sie die Finger davon lassen. Sie könnten eine Lebensmittelvergiftung auslösen. Und auch bei Konservendosen finden sich Hinweise: Ist sie aufgebläht, ist dies ein Anzeichen für den Botulismuserreger. In diesem Fall sollten Sie das örtliche Gesundheitsamt verständigen.

Wann wird eine Lebensmittelvergiftung gefährlich?

Denn in seltenen Fällen können Fleisch- oder Gemüsekonserven vom Erreger des Botulismus befallen sein. Meist treten die Beschwerden zwei Stunden nach dem Essen auf, manchmal kann es aber auch länger dauern. Wer von dieser Lebensmittelvergiftung betroffen ist, sollte umgehend zu einem Arzt gehen. Im schlimmsten Fall kann es bei dieser Lebensmittelvergiftung nämlich zu Atemlähmungen und Atemstillstand kommen.

Was muss ich bei einer Lebensmittelvergiftung tun?

Typische Symptome für eine Lebensmittelvergiftung oder eine Lebensmittelinfektion sind Übelkeit, Blähungen, Erbrechen oder Durchfall. Wenn Sie das Gefühl haben, von einer Lebensmittelvergiftung betroffen zu sein, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Je nachdem wie schlimm die Symptome sind, sollten sie verlorene Flüssigkeit durch Getränke wieder ausgleichen, zum Beispiel durch Tee.

Wie kann ich mich vor einer Lebensmittelvergiftung schützen?

Besser aber ist es, wenn Sie es gar nicht erst zu einer Lebensmittelvergiftung kommen lassen. Denn sie lässt sich leicht verhindern: Die meisten Erreger für eine Lebensmittelvergiftung werden abgetötet, wenn Sie das Lebensmittel ausreichend lange erhitzt oder gegart haben. Wenn Sie die rohen Lebensmittel verarbeiten, sollten Sie diese wenn möglich vorher abwaschen und sich nach der Arbeit gründlich die Hände mit Seife waschen. Achten Sie darauf, dass rohe Lebensmittel wie Salate oder Gemüse nicht auf demselben Brett und mit demselben Messer geschnitten werden. So verhindern Sie, dass sich Keime übertragen. Wir haben für Sie die wichtigsten Hygieneregeln gegen eine Lebensmittelvergiftung zusammengefasst. Weitere wichtige Tipps rund um das Thema Lebensmittelvergiftung:Hygiene in der Küche: die wichtigsten TippsCornelia Poletto: So lagern Sie Lebensmittel im KühlschrankKeine Chance für Lebensmittelkeime: So bleibt die Küche sauber (wil)