Wenn es im Magen zwickt

Die besten Mittel gegen die Reisekrankheit

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Wird Ihnen im Auto oft übel?
Wird Ihnen im Auto oft übel?

Sommerzeit ist Reisezeit. Gerade jetzt, wo in vielen Bundesländern die Sommerferien beginnen. Für manchen wird diese Reise aber zur Qual: Während der Fahrt wird ihnen schummerig, schwindelig, manchmal übel. EAT SMARTER erklärt, welche Symptome dahinter stecken und mit welchen Tricks sich die Reisekrankheit überwinden lässt.

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Warum manche Menschen von der Reisekrankheit betroffen sind

Die Reisekrankheit heißt medizinisch korrekt Kinetose. Die Reisekrankheit entsteht dann, wenn der menschliche Körper Bewegungsreize nicht mehr verarbeiten kann. Eine typische Situation ist die Fahrt im Auto, wenn der Mensch sitzt und nach draußen schaut. Die Nerven-Rezeptoren signalisieren dem Gehirn, dass der Körper still sitzt. Währenddessen nehmen die Augen beim Blick nach draußen allerdings Bewegungen wahr. Die Auswirkung: Nun kann es passieren, dass das Gehirn diese Informationen nicht miteinander vereinbaren kann und stattdessen eine Gefahrensituation interpretiert. Der Körper schüttet Stresssignale aus, dadurch werden Symptome wie Schwindel und Übelkeit ausgelöst. Und nun spricht man von der Reisekrankheit. Manchen Menschen trifft es bei der Autofahrt, andere trifft die Reisekrankheit auf dem Schiff oder im Flugzeug.

Wie man sich vor der Reisekrankheit schützt

Gegen diese Beschwerden der Reisekrankeit kann zum Beispiel die Ingwerwurzel helfen. Die Wirkstoffe lindern Schwindelsymptome und unterdrücken den Brechreiz, der bei der Reisekrankheit besonders hoch ist. Ingwerkapseln gibt es für circa fünf Euro in der Apotheke, gegen die Reisekrankheit nimmt man sie am besten kurz vor Reisebeginn ein. Preiswerter sind Ingwer-Bonbons. Der Haken: Sie bestehen nur zu etwa zehn Prozent aus Ingwerextrakten, der Rest ist Zucker. Allerdings können sich auch die Bonbons positiv auf die Symptome der Reisekrankheit auswirken.

Was außerdem gegen die Reisekrankheit hilft

Tipps gegen die Reisekrankheit: Leichte Kost

Nehmen Sie vor der Fahrt nur leicht verdauliche Mahlzeiten vor sich. Verzichten Sie auf fett- und ballaststoffreiche Kost. Während der Fahrt können Sie Ihren Körper mit Zwieback, Salzbrezeln oder Weißbrot besänftigen. Es sollten allerdings kleine Portionen sein. Vielen Menschen hilft während der Fahrt auch Kaugummikauen gegen die Reisekrankheit.

Tipps gegen die Reisekrankheit: Keine unangenehmen Gerüche

Wenn Sie im Reisebus sitzen, sollte Ihr Sitznachbar nicht unbedingt sein Frikadellenbrötchen essen. Der unangenehme Geruch könnte die Übelkeit und damit die Reisekrankheit beschleunigen. Gleiches gilt auch für andere Essens- oder Benzingerüche.

Tipps gegen die Reisekrankheit: Verzichten Sie aufs Lesen

Häufig kann ein konzentrierter Blick in die Reisekarte oder ins Magazin die Übelkeit ebenfalls verstärken. Setzen Sie sich im Wagen am besten nach vorne, denn hier lässt sich die Reise am besten aushalten. Achten Sie auf regelmäßige Pausen und frische Luft.

Tipps gegen die Reisekrankheit: Mit Kindern fahren Sie am besten nachts

Kinder sind häufig von der Reisekrankheit betroffen. Am besten fahren Sie abends oder nachts. Die Kinder schlafen dann in der Regel und bekommen weniger von den Reisestrapazen mit.

Tipps gegen die Reisekrankheit: Wenn es nicht besser wird

Meist klingen die Symptome der Reisekrankheit aber auch wieder ab. Etwa 90 Prozent der Menschen haben danach keine Beschwerden mehr. Ist dies bei Ihnen allerdings nicht der Fall, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

 
Wenn ich selbst fahre habe ich keine Probleme. Als Beifahrer ist das schon schlimmer. Früher - als Schüler und Student - hatte ich den butterweich gefederten Autos meiner Eltern immer ernste Probleme mit der Reisekrankheit. Die knüppelharte Federung meiner Kumpels war da ein echter Lichtblick. In so einem Auto hats nicht mal gestört, wenn einer geraucht hat.
 
ziemlicher Blödsinn-lesen lenkt ab, macht müde und fördert ein Nickerchen, nachts fahren ist stressig und gefährlich, ein leckerer Imbiss ist immer hilfreich
 
Ich habe mir überlegt, ob gegen das schaukeln auf der Autobahn ein Sportfahrwerk mit harten Stoßdämpfern helfen könnte... Hat das schon mal jemand probiert?
 
was für mich auch ganz schlimm ist: wenn es mir schon schlecht ist und irgendein Depp meint es gut mit mir und will mich mit reden ablenken. Das ist Folter für mich. Am besten nicht anreden, einfach in Ruhe lassen. Und ich brauch dann frische Lust. Selbst wenn es -20°C draußen ist, da muss ich das Fenster aufmachen. Hat schon so zu manchen "Ehekrach" geführt. Im Flugzeug ist es besonders schlimm, da kann man leider kein Fenster öffnen :((
 
Die Kurverei ist das Schlimmste, immer wieder wieder eine Überwindung!
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