Die besten Mittel gegen die Reisekrankheit
Sommerzeit ist Reisezeit. Gerade jetzt, wo in vielen Bundesländern die Sommerferien beginnen. Für manchen wird diese Reise aber zur Qual: Während der Fahrt wird ihnen schummerig, schwindelig, manchmal übel. EAT SMARTER erklärt, welche Symptome dahinter stecken und mit welchen Tricks sich die Reisekrankheit überwinden lässt.
Warum manche Menschen von der Reisekrankheit betroffen sind
Die Reisekrankheit heißt medizinisch korrekt Kinetose. Die Reisekrankheit entsteht dann, wenn der menschliche Körper Bewegungsreize nicht mehr verarbeiten kann. Eine typische Situation ist die Fahrt im Auto, wenn der Mensch sitzt und nach draußen schaut. Die Nerven-Rezeptoren signalisieren dem Gehirn, dass der Körper still sitzt. Währenddessen nehmen die Augen beim Blick nach draußen allerdings Bewegungen wahr. Die Auswirkung: Nun kann es passieren, dass das Gehirn diese Informationen nicht miteinander vereinbaren kann und stattdessen eine Gefahrensituation interpretiert. Der Körper schüttet Stresssignale aus, dadurch werden Symptome wie Schwindel und Übelkeit ausgelöst. Und nun spricht man von der Reisekrankheit. Manchen Menschen trifft es bei der Autofahrt, andere trifft die Reisekrankheit auf dem Schiff oder im Flugzeug.
Wie man sich vor der Reisekrankheit schützt
Gegen diese Beschwerden der Reisekrankeit kann zum Beispiel die Ingwerwurzel helfen. Die Wirkstoffe lindern Schwindelsymptome und unterdrücken den Brechreiz, der bei der Reisekrankheit besonders hoch ist. Ingwerkapseln gibt es für circa fünf Euro in der Apotheke, gegen die Reisekrankheit nimmt man sie am besten kurz vor Reisebeginn ein. Preiswerter sind Ingwer-Bonbons. Der Haken: Sie bestehen nur zu etwa zehn Prozent aus Ingwerextrakten, der Rest ist Zucker. Allerdings können sich auch die Bonbons positiv auf die Symptome der Reisekrankheit auswirken.
Was außerdem gegen die Reisekrankheit hilft
Tipps gegen die Reisekrankheit: Leichte Kost
Nehmen Sie vor der Fahrt nur leicht verdauliche Mahlzeiten vor sich. Verzichten Sie auf fett- und ballaststoffreiche Kost. Während der Fahrt können Sie Ihren Körper mit Zwieback, Salzbrezeln oder Weißbrot besänftigen. Es sollten allerdings kleine Portionen sein. Vielen Menschen hilft während der Fahrt auch Kaugummikauen gegen die Reisekrankheit.
Tipps gegen die Reisekrankheit: Keine unangenehmen Gerüche
Wenn Sie im Reisebus sitzen, sollte Ihr Sitznachbar nicht unbedingt sein Frikadellenbrötchen essen. Der unangenehme Geruch könnte die Übelkeit und damit die Reisekrankheit beschleunigen. Gleiches gilt auch für andere Essens- oder Benzingerüche.
Tipps gegen die Reisekrankheit: Verzichten Sie aufs Lesen
Häufig kann ein konzentrierter Blick in die Reisekarte oder ins Magazin die Übelkeit ebenfalls verstärken. Setzen Sie sich im Wagen am besten nach vorne, denn hier lässt sich die Reise am besten aushalten. Achten Sie auf regelmäßige Pausen und frische Luft.
Tipps gegen die Reisekrankheit: Mit Kindern fahren Sie am besten nachts
Kinder sind häufig von der Reisekrankheit betroffen. Am besten fahren Sie abends oder nachts. Die Kinder schlafen dann in der Regel und bekommen weniger von den Reisestrapazen mit.
Tipps gegen die Reisekrankheit: Wenn es nicht besser wird
Meist klingen die Symptome der Reisekrankheit aber auch wieder ab. Etwa 90 Prozent der Menschen haben danach keine Beschwerden mehr. Ist dies bei Ihnen allerdings nicht der Fall, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
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