Die 10 glücklichsten Länder der Welt

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018

Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Ob es sich mit dem Glück auch so verhält? Die Vereinten Nationen haben die glücklichsten Länder der Welt ermittelt. An der Spitze stehen Dänemark und Norwegen. Wohlstand, Freiheit, Frieden und geistige Gesundheit sind demnach die Garanten für das Glück und nicht eine gaumenverwöhnende Küche. Aber wer an einem lauen Sommerabend zur blauen Stunde schon einmal an einem kleinen, dänischen Hafen mit der oder dem Liebsten ein Hot Dog verdrückt hat, weiß, was Glück ist. Unter den 160 ausgewerteten Ländern landete Deutschland übrigens auf Platz 26 – noch hinter dem Oman, den USA, Venezuela, Panama und Brasilien.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Dänemark
  2. Norwegen
  3. Schweiz
  4. Niederlande
  5. Schweden
  6. Kanada
  7. Finnland
  8. Österreich
  9. Island
  10. Australien

1. Dänemark

„Sei froh in Dänemark!“ wirbt das skandinavische Land um Touristen und scheint dabei sogar noch zu untertreiben. Die Dänen sind die Spitzenreiter unter den glücklichsten Menschen. Das kulinarische Glück liegt hier im Bodenständigen: Hot Dogs mit den berühmten roten Pølser (Würstchen) gehören ebenso dazu wie Smørrebrød (Butterbrot), Skipperlabskovs, die dänische Variante des norddeutschen Labskaus und das Nationalgericht Schweinebraten mit Schwarte.

2. Norwegen

Platz zwei der glücklichsten Länder belegt Norwegen. Aufgrund seiner reichen Erdölvorkommen geht’s seinen Bewohnern bestens, kulinarisch mögen sie es als Fischer- und Bauern-Nation trotzdem bodenständig: Fisch und Milchprodukte waren lange Zeit die Basis der Küche, oft auch das günstigere Walfleisch. Auf den Speisekarten findet man Kjøttkaker  (Frikadellen in brauner Sauce), Hammelfleisch mit Kohl, Sild (eingelegter Hering), Rømmegrøt (Brei aus Sauerrahm und Grieß mit Zimt und Zucker) sowie das traditionelle Weihnachtsgericht Lutefisk, getrockneter Dorsch oder Kabeljau, der in einer Lauge aus Birkenasche gewässert wird.

3. Schweiz

Schokolade macht glücklich. Kein Wunder, dass das Schokoladen-Land Schweiz den dritten Platz belegt. Deutsche, französische und norditalienische Einflüsse kann man hier außerdem schmecken, die Küche ist dementsprechend von Kanton zu Kanton unterschiedlich. Käse wird überall gern vernascht, seine Erhitzung zum Fondue wurde hier erfunden. Typisch sind außerdem Rösti und Geschnetzeltes.

4. Niederlande

Die Holländer, laut UN-Studie die viertglücklichsten Menschen der Welt, mögen‘s deftig. Stamppot heißt das Nationalgericht, eine rustikale Mischung aus gestampften Kartoffeln und Gemüse, vorzugsweise Grünkohl. Dazu gibt es Rookwurst und angebratene Zwiebeln. Auch Käse und Fisch spielen eine wichtige kulinarische Rolle, seit Kolonialzeiten machen sich außerdem indonesische Einflüsse bemerkbar, zum Beispiel beim Patat Oorlog, einem Snack aus Pommes, Mayonaise, Zwiebeln und Erdnusssauce. Aber auch Süßes wie die Pfannkuchenartigen Poffertjes  kann einen in Holland glücklich machen.

5. Schweden

Auf Rang fünf findet sich mit Schweden erneut der Norden Europas. Unkompliziert und bodenständig ist hier die Küche, dank des großen gelben Möbel-Riesen haben die Köttbullar genannten kleinen Frikadellen mit Kartoffeln und Preiselbeeren auch in Deutschland Einzug gehalten. Beeren werden im Allgemeinen als vitaminreiche Kost geschätzt, ebenso Sill (Hering), Lachs, Rentier- und Elchfleisch.

6. Kanada

Auf Platz sechs landet Kanada. Das zweitgrößte Land der Erde ist ein Schmelztiegel verschiedenster Kulturen und damit auch kulinarischer Einflüsse. Fast allseits beliebt und in den fast unendlichen Weiten der Natur und Nationalparks gern selbst gefangen oder gejagt und gegrillt sind Fisch, Hummer – einst ein Arme-Leute-Essen – und Fleisch. Dazu gibt es Kartoffeln in diversen Variationen, gern auch als Pommes Frites mit Essig.

7. Finnland

Dass häufiges Saunieren die Entspannung fördert, wissen Wellness-Fans. In Finnland scheint das kollektive Schwitzen auch einen Glücksfaktor zu haben und trägt vielleicht zum siebten Platz auf der Glücks-Skala bei. Die historischen Einflüsse Schwedens und Russlands machen sich auch auf den Speisekarten bemerkbar: Gern gegessen werden Rentier getrocknet oder als Braten, Lachs in verschiedenen Variationen, Krebse, die Rote-Bete-Suppe Borschtsch und das Nationalgericht Kalakukko, was so viel heißt wie „versteckter Fisch“. Das Meerestier wird für letzteres mehrere Stunden in einem Roggenteig gebacken, dazu wird traditionell Buttermilch getrunken.

8. Österreich

Dass das Glück in einem Wiener Kaffeehaus bei einem Einspänner und einem Stück Sachertorte liegt, ist leicht nachvollziehbar und damit auch der achte Platz für Österreich. Aber auch die landestypischen Gerichte aus den ehemaligen Kronländern der Monarchie wie Schnitzel, Gulasch, Palatschinken, Tafelspitz und Knödel beglücken die Gaumen.

9. Island

Eigensinn macht glücklich. Könnte man meinen, wenn man nach Island schaut, das auf Platz neun der glücklichsten Länder landet. Hier glaubt man an Elfen, wählt einen Komiker zum Präsidenten, betreibt ein Penis-Museum und hat eine Vorliebe für das verrottete Fleisch vom Grönlandhai. Hákarl heiß das Nationalgericht, das auf einer uralten Tradition beruht. Da das Haifleisch nur fermentiert genießbar ist, wird es zunächst für Wochen oder gar Monate unter Felsen vergraben und dann im Wind getrocknet. Der Geruch und Geschmack der Spezialität sind so intensiv, dass dazu ein Brennivin (Schnaps) serviert wird.

10. Australien

Down Under ist man in Sachen Glück top: Platz zehn belegt der sechstgrößte Staat der Erde. Australien steht unter der englischen Krone und hat auch deren kulinarischen Vorlieben übernommen. Nur langsam sind in der Modern Australian Küche die südostasiatischen Nachbarländer zu schmecken und auch die traditionellen Gerichte Australiens Ureinwohner, der Aborigines, werden entdeckt. Glücklich machen hier das gemeinsame Barbecue und unkomplizierte Snacks zum Mitnehmen wie Meat Pie und Sausage Roll.

mfl

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