Gemeinsam kochen: Hier können Sie es probieren
Sie sind Single. Sie warten noch auf Mr. Right, der Ihnen beim Kochen hilft und liebend gerne den Abwasch übernimmt? Dann testen Sie Ihre Flirtkünste doch einfach bei einem Blind-Date-Kochkurs. Dort tummeln sich zahlreiche Kochfans, die nach der großen Liebe suchen und genug von Fertiggerichten und einsamen Restaurantbesuchen haben. EAT SMARTER verrät die Hotspots, an denen Singles gemeinsam kochen und ein wahres Liebesmenü kreieren können.
Der Dalai Lama ist ein weiser Mann. „Widme dich der Liebe und dem Kochen mit ganzem Herzen“, lautet eine der zahlreichen Empfehlungen des religiösen und weltlichen Oberhauptes der Buddhisten in Tibet. Ob sich die Weisheit speziell an Singles der globalen Welt richtet, ist leider nicht überliefert. Sicher ist hingegen, dass man sich sowohl der Liebe, als auch dem Kochen besonders gut bei Blind-Date- oder Flirt-Kochkursen widmen kann. Gemeinsam kochen schweißt zusammen, verhindert unangenehme Gesprächspausen und hilft dabei, sein Gegenüber in lockerer und ungezwungener Atmosphäre kennen und bestenfalls auch lieben zu lernen. Und sollte sich der Kochpartner menschlich wie auch im Hinblick auf die kulinarischen Fähigkeiten als Niete erweisen – kein Problem: Immerhin werden Sie satt bei diesem Date.
Gemeinsam kochen in Kochschulen und Restaurants
Zahlreiche Restaurants, Kochschulen und Event-Agenturen in ganz Deutschland bieten spezielle Kurse und After-Work-Cooking-Angebote für flirtwillige Singles an. So z. B. die Kochschule „La Cuisine Caribic“ in Dresden (Kosten: 58 Euro pro Person*), die Kochschule Stuttgart (Kosten: 85 Euro pro Person*) oder die Kochschule Michaela Baur in München (Kosten: 89 Euro pro Person*).
Gemeinsam kochen – ganz ungezwungen
Gemeinsam kochen muss allerdings nicht unbedingt dazu führen, dass man zwingend den Partner seiner Träume kennenlernt. Auch einfache Freundschaften können bei der schweißtreibenden Arbeit am Herd geschlossen und beim Verspeisen der leckeren Gerichte vertieft werden. Leute, die einfach nur Spaß am Kochen haben, können beispielsweise am beliebten „Running Dinner“ teilnehmen, das u. a. in Hamburg ausgerichtet wird.
Gemeinsam kochen und neue Freunde kennenlernen
Das Prinzip des „Running Dinner“ ist simpel: In Hamburg beispielsweise wird man von einem Organisatorenteam zu der privaten Veranstaltung eingeladen. Bundesweit gibt es allerdings auch Running-Dinner-Events, bei denen man sich offiziell informieren und direkt anmelden kann. Nach der Anmeldung wird man aufgefordert, ein paar Kennzahlen seiner Person anzugeben, z. B. wo man wohnt, ob man sechs Personen bei sich bewirten kann, wie alt man ist und ob man ledig oder vergeben ist. Wenig später bekommt man dann einen Koch-Partner zugelost. Mit diesem bereitet man einen von drei Gängen vor und bewirtet dabei zwei andere Teams in der eigenen Wohnung. Die jeweils anderen Gänge nimmt man bei anderen Teilnehmern ein – man wird also zweimal bekocht und muss einmal selber kochen.
Gemeinsam Kochen: Der Spaß steht im Vordergrund
Dabei gilt, dass es nicht um die Erreichung eines Sterns im Guide Michelin geht, sondern der Spaß am Kochen und das Treffen mit neuen Leuten im Vordergrund stehen. Nach dem Essen trifft man sich schließlich noch zur gemeinsamen After-Dinner-Party. Ähnliche, meist von Studenten veranstaltete Events gibt es übrigens in fast allen Universitätsstädten Deutschlands.
Gemeinsam genießen in Jules’ Kitchen
Etwas exklusiver wird das Kochevent in „Jules’ Kitchen“. Das Konzept des Supperclubs: Zwölf bis 14 Gäste, die sich in der Regel nicht kennen, treffen sich in einer privaten Loft-Wohnung in Hamburgs buntem Stadtteil St. Georg. Dort blicken sie einem entspannten und kulinarisch hochkarätigen Abend entgegen: Serviert wird ein leckeres Fünf- bis Sieben-Gänge-Menü inklusive Dessert, Käse und hausgemachten Petit fours zum Espresso. Wasser, Wein und Digéstif werden ebenfalls angeboten. Kochen müssen die Gäste hier ausnahmsweise nicht. Diesen Part übernimmt Jules, eine leidenschaftliche Hobbyköchin, die Fleisch und Patisserie liebt, aber mindestens ebenso gerne Gastgeberin ist. Wer da nicht auf den Geschmack kommt, ist selber schuld. Und was kostet der Spaß? „Jules’ Kitchen“ erwartet eine Spende von 45 Euro* für das Fünf- bis Sieben-Gänge Menü, im Preis enthalten sind Apéritif, Amuse-bouche, Petit Fours zum Espresso und Wasser. Wer das begleitende Wein-Menü und Digéstif auswählt, dem wird eine Spende von 69 Euro* empfohlen. Für den 16. Februar sind übrigens noch Plätze frei.
Gemeinsam kochen macht Freu(n)de
Den Genuss eines Drei-Gänge-Dinners und das Erlebnis, nette Menschen in privater Atmosphäre kennenzulernen, verspricht auch das Konzept „jumpingdinner“. Dabei kann man sich alleine oder auch im Team anmelden und als Einzelperson auswählen, ob man einen männlichen oder einen weiblichen Kochpartner haben möchte. Bei einem dreigängigen „jumpingdinner“-Menü ist man ähnlich wie beim „Running Dinner“ einmal selbst Gastgeber (gemeinsam mit seinem Kochpartner) und zweimal Gast. Hier steht nicht das Flirten im Vordergrund, sondern vor allem der Spaß beim Kochen. Jeder Gang wird in einer anderen Wohnung serviert, jeweils mit vier neuen Teilnehmern. So lernt man an einem Abend insgesamt zwölf bis dahin unbekannte Mitgenießer kennen. „jumpingdinner“ gibt es in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München, Nürnberg und Stuttgart. Die Teilnahme kostet 26 Euro*, und die Teilnahmegebühr beinhaltet die gesamte Organisation sowie einen Begrüßungssekt beim Come-Together. Gut möglich, dass man dort vielleicht doch jemanden trifft, der Mr. Right verdammt ähnlich ist...
* Alle Angaben sind ohne Gewähr.
(jad)
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