Weihnachtsbäume mieten: Eine nachhaltige Entscheidung?
Die Lebensdauer eines gekauften Weihnachtsbaums ist kurz. Spätestens im Januar ist die Weihnachtsstimmung vorüber und die Bäume werden nach knapp einem Monat wieder entsorgt. Doch widerspricht dies nicht unseren Prinzipien?
Ein großer Teil unserer Kaufentscheidungen werden von unserem Umweltbewusstsein beeinflusst. So achten wir aktiv darauf Bio-Produkte zu kaufen, vermeiden unnötigen Plastikverbrauch und greifen so oft wie möglich auf Fahrrad und Zug, anstelle von Auto und Airline zurück. Unsere Weihnachtsbäume behandeln wir jedoch wie einen klassischen Wegwerfartikel. Das Mieten des Baums löst dieses Problem, wie utopia.de berichtet.
Miet-Bäume sind weniger pflegeleicht
Die richtige Pflege eines gemieteten Weihnachtsbaums ist von großer Bedeutung, denn der Anspruch sollte natürlich sein, dass der Baum nach dem Fest weiterleben kann. Andernfalls macht das Mieten nur wenig Sinn.
Wichtig hierbei ist, den Mietchristbaum an die erhöhte Temperatur des Wohnzimmers langsam zu gewöhnen. Daher ist es entscheidend ihn nicht direkt neben die Heizung zu stellen. Außerdem muss er in einem gesunden Maß gegossen werden und von Lametta, Kunstschnee und Co. ist strengstens abzuraten.
Wie komme ich an einen lebenden Baum?
Angeboten werden die Mietbäume hauptsächlich von Förstereien und Baumschulen. Nach einer kurzen Googlesuche finden Sie aber bestimmt auch einen lokalen Anbieter in Ihrer Umgebung. Sollten Sie sich im bayerischen Raum befinden, ist Greentree zu empfehlen.
Aber Achtung!
Auch bei gemieteten Bäumen ist die Herkunft entscheidend. Die meisten Bäume werden mit Pestiziden und Düngern behandelt, da sie auf großflächigen Monokulturen angebaut werden. Achten Sie daher auf das Ökosiegel, um der Schädigung von Böden und Gewässern entgegen zu wirken. Optional zum gemieteten Christbaum ist also auch ein gekaufter Baum zu nachhaltigen Bedingungen keine schlechte Entscheidung.
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