Hummus selber machen: Das beste Rezept | EAT SMARTER

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Hummus selber machen: Das beste Rezept

Von EAT SMARTER

Hummus selber machen

Im Nahen Osten steht Hummus bereits seit Jahrhunderten auf dem täglichen Speiseplan. Auch wir Deutschen nehmen den Kichererbsen-Dipp zunehmend in unser kulinarisches Repertoire auf. Warum? Weil man die fernöstliche Paste kinderleicht selber machen und vielfältig einsetzen kann.

Inhaltsverzeichnis

  1. Woher stammt der Hummus?
  2. Hummus selber machen – mehr als nur ein Dip
    1. Zutaten
    2. Zubereitungsschritte
  3. Mehr als nur eine Vorspeise?
  4. Wie lange hält sich selbstgemachter Hummus? 
  5. 3 leckere Hummus-Kreationen

Woher stammt der Hummus?

Ursprünglich ist die Kichererbse im türkisch-asiatischen Raum zu Hause und hat sich von dort aus in die Mittelmeerregionen und Indien verbreitet. Der genaue Ursprung von Humus ist jedoch ungeklärt. In diesen Regionen wird die Paste üblicherweise mit Pita (Fladenbrot) gegessen.

Da die Kichererbse, die botanisch betrachtet eigentlich zur Familie der Bohnen gehört, vor allem subtropische Temperaturen zum Wohlfühlen benötigt, ist Indien mit seinen klimatisch optimalen Bedingungen Hauptanbaugebiet. Grundsätzlich unterscheidet man übrigens zwischen zwei Sorten: Die etwas größere, gelbe Kichererbse wird im Mittelmeerraum geerntet und die kleinere, braune Sorte stammt aus Indien.

Hummus selber machen – mehr als nur ein Dip

Wer nun auf den Geschmack gekommen ist und gern Hummus selber machen möchte, für den hat EAT SMARTER dieses leckere Hummus Rezept: 

Zutaten

Für eine Hummus-Portion für 4 Personen benötigen Sie:

  • 350 g Kichererbsen
  • 3 Knoblauchzehen
  • Saft von 2 Zitronen
  • Salz
  • 1 Messerspitze Kreuzkümmel
  • 150 g Tahini-Paste (Sesampaste aus dem Glas)
  • 4 EL Olivenöl
  • 2 Zweige Petersilie
  • 50 g schwarze Oliven
  • Zitronenspalten, Chillipulver, geröstetes Fladenbrot zum Servieren

Zubereitungsschritte:

  1. Legen Sie die Kichererbsen zum Quellen über Nacht in Wasser ein, gießen Sie das Wasser anschließend ab und lassen Sie die Erbsen mit Wasser bedeckt für ca. 40 Minuten in einem Topf köcheln.
  2. Schütten Sie die Erbsen anschließend in ein Sieb, spülen Sie diese unter kaltem Wasser ab und pürieren Sie das Ganze mit einem Pürierstab. Schälen Sie nun die Knoblauchzehen und zerreiben Sie sie mit Salz. Tipp: Ein Teelöffel Backpulver im Quellwasser hilft dabei, dass die Erbsen besonders weich werden.
  3. Beides mischen Sie dem Püree unter. Zudem fügen Sie die Tahini-Paste (Sesampaste), Zitronensaft und den Kreuzkümmel hinzu, schmecken alles mit Salz ab und stellen den fertigen Hummus zugedeckt für 30 min. kalt. Tahini sollte übrigens in keinem guten Hummus fehlen, denn Tahin bzw. Tahina bringt die unverwechselbare nussige Note mit.
  4. Zum Servieren waschen Sie die Petersilie und zupfen die Blättchen ab. Sie können die fertige Kichererbsenpaste nun beispielsweise als Vorspeise oder Buffet-Bestandteil in kleinen Schälchen anrichten, mit einem Löffel kleine Vertiefungen hineindrücken und in diese ein wenig Olivenöl träufeln. 
  5. Zu guter Letzt garnieren Sie den Hummus z. B. mit Oliven, Zitronenspalten, Granatapfel, Petersilienblättchen und Chili-Pulver. Besonders gut passt dazu vorher geröstetes Fladenbrot oder auch Falafel. Hier finden Sie ein Hummus Grundrezept zum Nachlesen.

Mehr als nur eine Vorspeise?

Es gibt gute Gründe, warum Hummus gesund ist. Die Kichererbse hat viele gute Eigenschaften: Sie ist nicht nur ausgezeichneter Lieferant wichtiger Vitamine, wie A, B1, B2, B6, C und E, sondern enthält zudem noch die Mengen- bzw. Spurenelemente Magnesium, Eisen und Zink. Das macht sie besonders für Vegetarier und Veganer zu einer geeigneten Mahlzeit.

Auch der hohe Anteil an Eiweiß sollte an dieser Stelle erwähnt werden: In 100 Gramm Kichererbse stecken fast 18 Gramm, was bereits ein Drittel des Tagesbedarfs an Eiweiß deckt. Und zu guter Letzt trägt die Kichererbse mit ihrem ansehnlichen Anteil an Ballaststoffen zusätzlich zur Darmgesundheit und Krebsprävention bei. 

Wie lange hält sich selbstgemachter Hummus? 

Selbstgemachter Hummus aus frischen Zutaten hält sich 2–3 Tage im Kühlschrank. Dazu sollte er am besten mit einer dünnen Schicht Öl bedeckt werden. Aufgrund der kurzen Haltbarkeit bietet es sich an, eher kleinere Mengen des leckeren Dips zuzubereiten und ihn dann alsbald zu verzehren. Alternativ lässt sich Hummus auch für mehrere Wochen einfrieren, jedoch verändert sich nach dem Auftauen seine Textur und er verliert leicht an Geschmack. 

Leckere Hummus-Variationen

Wer den Kichererbsendip mal ganz anders zubereiten möchte, für den haben wir hier köstliche Hummus-Rezepte:

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