Weißer Heilbutt | EAT SMARTER

Weißer Heilbutt

Von Katrin Koelle

Weißer Heilbutt © Fisch-Informationszentrum e. V. Weißer Heilbutt © Fisch-Informationszentrum e. V.

Weißer Heilbutt gehört zu den Delikatessen aus dem Meer, bei denen sich das Entdecken und Erschmecken unbedingt lohnt. Zumal der feine Fisch auch für die Gesundheit jede Menge zu bieten hat!

Inhaltsverzeichnis

  1. Das sollten Sie über weißen Heilbutt wissen
    1. Herkunft
    2. Saison
    3. Geschmack
  2. Unsere liebsten Rezepte mit weißem Heilbutt
  3. Wie gesund ist eigentlich weißer Heilbutt?
  4. Einkaufs- und Küchentipps für weißen Heilbutt
    1. Einkauf
    2. Lagerung
    3. Vorbereitung
  5. Zubereitungstipps für weißen Heilbutt
  6. FAQs – die häufigsten Fragen
    1. Wie lange ist geräucherter Heilbutt haltbar?
    2. Was passt zu weißem Heilbutt?
    3. Wie lange muss weißer Heilbutt gegart werden?

Das sollten Sie über weißen Heilbutt wissen

Köstlich und kostbar: Auf diesen Nenner könnte man den weißen Heilbutt bringen. Die Bestände an diesem bis zu 4 m langen Plattfisch aus der Familie der Schollen sind noch niedriger und gefährdeter als die seines engsten Verwandten, dem schwarzen Heilbutt. Allerdings hat man inzwischen erfolgreich damit begonnen, den weißen Heilbutt zu züchten. Damit ist einerseits das Risiko der Überfischung geringer. Außerdem hat die Zucht den entscheidenden Vorteil, dass das Angebot an weißem Heilbutt etwas größer werden könnte, denn er ist wild schwierig zu fangen.

Für die Aufzucht nehmen die Fischfarmer als „Stammeltern“ zwar weißen Heilbutt aus Wildfang vor der norwegischen Küste. Die Nachkommen leben dann ausschließlich in großen, mit kaltem Seewasser gefüllten Bassins. Das Wasser wird dabei ständig gegen frisches ausgetauscht und auf 5-8 Grad gehalten, sodass der weiße Heilbutt unter praktisch den gleichen Bedingungen wie im Meer aufwächst. Man lässt ihn etwa 3-4 Jahre an Gewicht zulegen, bis er 2-7 Kilo auf die Waage bringt – dann nämlich enthält sein Fleisch den optimalen Nährstoff-Mix und schmeckt zudem am besten. Weißer Heilbutt aus der Zucht ist der einzige, den der WWF für uneingeschränkt empfehlenswert erklärt.

Warum der weiße Heilbutt viele Fans hat, ist leicht zu erklären: Er überzeugt mit weißem, festem Fleisch, aus dem sich wunderbare Filets schneiden lassen, deren Konsistenz ein bisschen an helles Kalbfleisch erinnert.

Herkunft

Weißer Heilbutt kommt vor allem im Ost- und Westatlantik vor. Er bevorzugt sehr kaltes Wasser und lebt darum vorwiegend in nordischen Gewässern, zum Beispiel bei Norwegen, Island, Grönland und Kanada.

Saison

Weißer Heilbutt ist das ganze Jahr über im Angebot.

Geschmack

Weißer Heilbutt schmeckt mild und angenehm dezent nach Meer.

Unsere liebsten Rezepte mit weißem Heilbutt

Hier gelangen Sie zu allen Weißer Heilbutt-Rezepten.

Wie gesund ist eigentlich weißer Heilbutt?

Weißer Heilbutt ist für gesundheitsbewusste Genießer ein geradezu perfekter Fang: Er schmeckt nicht nur köstlich, sondern sammelt auch Punkte mit seinem idealen Nährstoffprofil. Der weiße Heilbutt bringt sehr wenig Fett und Kalorien, dafür aber umso mehr wertvolle Proteine mit.

Damit nicht genug: Mit rund 490 Mikrogramm Omega-3-Fettsäuren zählt der weiße Heilbutt zu den Fischen mit besonders hohem Gehalt an diesem für Herz, Gefäße und Gehirn so wichtigen Stoff.

Hinzu kommt ein bemerkenswert hoher Gehalt an Jod, Eisen, Selen. Einen Spitzenwert erreicht er beim Vitamin E: In 100 g weißem Heilbutt stecken beachtliche 850 Mikrogramm.

Nährwerte von weißem Heilbutt pro 100 g  
Kalorien 96 kcal
Eiweiß 20,10 g
Fett 1,59 g
Kohlenhydrate 0 g
Ballaststoffe 0 g

Einkaufs- und Küchentipps für weißen Heilbutt

Einkauf

Weißer Heilbutt gehört zu den teuersten Fischsorten überhaupt, besonders wenn Sie ihn frisch kaufen. In sehr gut sortierten Supermärkten finden Sie Filets vom weißen Heilbutt etwas preiswerter auch in der Tiefkühltruhe.

Lagerung

Verbrauchen Sie frischen weißen Heilbutt noch am Tag des Einkaufs und lagern Sie ihn bis zur Zubereitung im Kühlschrank. Tiefgekühlten weißen Heilbutt können Sie bis zu etwa 1 Jahr aufbewahren.

Vorbereitung

Filets vom weißen Heilbutt brauchen Sie nur kurz abzuspülen. Anschließend gut trockentupfen, würzen und je nach Rezept zubereiten. Tiefgekühlter weißer Heilbutt sollte langsam im Kühlschrank auftauen, damit sein Fleisch zart bleibt und nicht trocken wird.

Zubereitungstipps für weißen Heilbutt

Seine Fans lieben den weißen Heilbutt am meisten fast pur, nur gesalzen und gepfeffert und dann in etwas Raps- oder Olivenöl gebraten.

Sie können weißen Heilbutt aber auch grillen, im Ofen garen, für eine feine Fischsuppe verwenden und ihn mit mediterranen oder mit asiatischen Zutaten zubereiten.

Weißer Heilbutt ist also ausgesprochen vielseitig; er passt zur rustikaleren Küche ebenso gut wie zu anspruchsvollen Gourmetgerichten. Probieren Sie doch einmal zu einem leckeren Risotto oder in einer außergewöhnlichen Tarte mit Basilikumdip.

FAQs – die häufigsten Fragen

Wie lange ist geräucherter Heilbutt haltbar?

Kühl gelagert, im Kühlschrank oder Keller, bleibt der geräucherte Fisch bis zu zwei Wochen frisch. Wer ihn noch länger aufbewahren möchte, kann die Haltbarkeit durch Einfrieren auf drei Monate verlängern.

Was passt zu weißem Heilbutt?

Auch wenn er so schon sehr lecker ist, kann eine feine Krustentiersauce den Fischgeschmack noch hervorheben. Auch frische Kräuter und etwas Zitrone geben eine dezente mediterrane Note.

Wie lange muss weißer Heilbutt gegart werden?

Wird der Fisch im Ganzen im Ofen gegart, benötigt er etwa 30 Minuten. Je nach Größe brauchen schon kleingeschnittene Filets etwas kürzer. In der Pfanne benötigen die Filets etwa drei bis vier Minuten von jeder Seite.