Kiwano | EAT SMARTER

Kiwano

Von Katrin Koelle

Noch gilt die Kiwano als Geheimtipp Noch gilt die Kiwano als Geheimtipp

Noch gilt die Kiwano als Geheimtipp. Doch das könnte sich ändern, denn die exotische Frucht hat kulinarisch wie gesundheitlich wirklich einiges zu bieten!

Inhaltsverzeichnis

  1. Das sollten Sie über Kiwanos wissen
    1. Herkunft
    2. Saison
    3. Geschmack
  2. Unser liebstes Kiwano-Rezept
  3. Einkaufs- und Küchentipps für Kiwanos
    1. Einkauf
    2. Lagerung
    3. Vorbereitung
  4. Zubereitungstipps für Kiwanos

Das sollten Sie über Kiwanos wissen

Eigentlich komisch – kaum jemand kennt die Kiwano. Dabei sieht sie mit ihrem leuchtend grünen Fruchtfleisch und der orangefarbenen, von kleinen Hörnchen besetzten Schale sensationell aus. Auch ihre botanische Verwandtschaft mit Melone und Gurke müsste eigentlich für mehr Popularität sorgen – doch obwohl die Kiwano theoretisch keineswegs zu den neuen Exoten gehört, ist sie in der Praxis bei uns eher selten zu finden.

Ihrem Namen zum Trotz hat die Kiwano übrigens mit der Kiwi nichts zu tun; auch die Farbe ihres Fruchtfleisch ähnelt sich rein zufällig. Von der Konsistenz her erinnert es sowieso mehr dem Fleisch von Gurken oder Melonen. Das und die typische höckerige Schale gaben der Kiwano auch den Zweitnamen „Hornmelone“.

Ursprünglich wuchsen Kiwanos nur wild und fast wie Unkraut, mittlerweile werden die zu den Kürbisgewächsen zählenden Früchte aber auch kultiviert. Kurioses Detail: Botaniker rechnen die Kiwano weder zum Obst noch zum Gemüse, sondern ordnen sie in die Kategorie „Zwitter“ ein.

Herkunft

Die ursprüngliche Heimat der Kiwano liegt in Afrika. Inzwischen baut man sie aber außerdem in Mexiko, Neuseeland, Italien, Israel und Spanien an.

Saison

Die Kiwano wird das ganze Jahr über geerntet.

Geschmack

Das gallertartige Fruchtfleisch der Kiwano schmeckt nicht sehr intensiv, aber sehr erfrischend. Manche erinnert der Geschmack etwas an den von einem Mix aus Limetten und Maracuja; andere schmecken auch einen hauch Banane heraus.

Unser liebstes Kiwano-Rezept

Hier gelangen Sie zu allen Kiwano-Rezepten.

Wie gesund sind eigentlich Kiwanos?

Die Kiwano besteht wie ihre engen Verwandten (Gurke und Melone) hauptsächlich aus Wasser, liefert also entsprechend bescheidene Mengen an Vitamin C und vor allem entwässerndes Kalium. Als gesund geht sie trotzdem auf jeden Fall durch, denn ihr Fruchtfleisch enthält kein Fett und nur sehr wenige Kalorien.

Übrigens wendet man das Fruchtfleisch der Kiwano in ihren Herkunftsländern auch äußerlich an, um Insektenstiche oder leichte Verbrennungen zu kühlen.

Nährwerte von Kiwanos pro 100 g  
Kalorien 22
Eiweiß 1 g
Fett 0,1 g
Kohlenhydrate 3 g
Ballaststoffe 0 g

Einkaufs- und Küchentipps für Kiwanos

Einkauf

Eine voll ausgereifte Kiwano erkennen Sie an ihrer leuchten orange-gelben Schale. In den Handel kommen Kiwanos aber auch häufig noch unreif, also mit grüner oder nur leicht gelber Schale. In diesem Fall können Sie ebenfalls ruhig zugreifen, denn die exotische Hornmelone reift problemlos nach.

Lagerung

Kiwano hält sich ohne Kühlung bis zu ca. 3 Wochen oder länger, viele finden aber das Fruchtfleisch leckerer, wenn es aus dem Kühlschrank kommt. Unreif gekaufte Kiwano können Sie bei Zimmertemperatur nachreifen lassen.

Vorbereitung

Falls Sie mit der dekorativen Kiwano vor allem garnieren wollen, genügt es, sie der Länge nach zu halbieren. Das reicht auch, wenn Sie ihr Fruchtfleisch einfach auslöffeln möchten. Auf jeden Fall gilt: Die Schale von Kiwano ist nicht essbar, ihre Kernchen dagegen schon!

Zubereitungstipps für Kiwanos

Speziell im Sommer Kiwano kann man das erfrischende, wasserreiche Fruchtfleisch der Kiwano einfach so pur aus der Schale löffeln. Wer es lecker findet, kann jedoch damit auch kreativ werden: Kiwano eignet sich z.B. perfekt für Cocktails, Smoothies und für Obstsalate, Desserts oder Eis.

Da das Fruchtfleisch nur sehr leicht süß schmeckt, lässt sich damit außerdem Pikantes aufpeppen. Speziell Gambas, Garnelen und Co. sind perfekte Partner – und das nicht nur kulinarisch: Der Kontrast von rosa und intensivem Grün ergibt auf jeden Fall einen Hingucker.