Magerquark | EAT SMARTER

Magerquark

Von Katrin Koelle

Magerquark kann mit viel Eiweiß und wenig Kalorien Sympathiepunkte sammeln. Und weil man ihn außerdem ziemlich lecker zubereiten kann, hat er auf jeden Fall mehr Aufmerksamkeit verdient!

Inhaltsverzeichnis

  1. Das sollten Sie über Magerquark wissen
    1. Herkunft
    2. Saison
    3. Geschmack
  2. Unsere liebsten Magerquark-Rezepte
  3. Wie gesund ist eigentlich Magerquark?
  4. Einkaufs- und Küchentipps für Magerquark
    1. Einkauf
    2. Lagerung
    3. Vorbereitung
  5. Zubereitungstipps für Magerquark
  6. Wissen zum Mitnehmen

Infografik zu Magerquark

Sie möchten mehr über die einzelnen Punkte der folgenden Infografik erfahren? Dann finden Sie die einzelnen Punkte unterhalb der Infografik. 

Warenkunde Magerquark

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  • ...kann das Muskelwachstum fördern
    Der hohe Eiweißanteil im Magerquark hilft beim Muskelaufbau und verhindert zudem, dass der Körper bei einer Diät Muskelmasse statt Fett abbaut. Magerquark liegt dabei ganz vorne, denn je magerer der Quark, desto mehr Proteine enthält er.
  • ...sättigt nachhaltig
    Dank seines hohen Eiweißanteiles ist der cremige Snack ein wahrer Sattmacher und das auch für einen längeren Zeitraum als süß-fruchtige Joghurtkollegen.
  • ...fördert einen flachen Bauch
    Ein purer Genuss ohne Reue. Der sehr hohe Eiweißanteil macht lange satt, ohne massig Kalorien mitzubringen. Dadurch ist er figurfreundlich. Zudem unterstützt er die Verdauung.
  • ...ist vielseitig einsetzbar
    Kaum ein Lebensmittel kann so vielseitig eingesetzt werden. Ob mit frischen Früchten, zum Backen oder in einem Smoothie mit dem Alleskönner sind Ihnen keine Grenzen gesetzt.
  • ...stärkt Knochen und Zähne
    Mit rund 120 Milligramm Calcium pro 100 Gramm liefert Magerquark die größte Portion des Baustoffs für feste Zähne und starke Knochen. Da Quark außerdem reichlich vom Mineralstoff Phosphor enthält, verstärkt sich der Positiv-Effekt noch weiter.
  • ...lässt sich gut abwandeln
    Magerquark ist Ihnen fest oder sogar pappig? Kein Problem: Geben Sie einfach etwas Sprudelwasser hinzu und sie bekommen eine luftig-leichte Nachspeise.
  • ...enthält Laktose
    In 100 Gramm Magerquark stecken etwa 4 Gramm Milchzucker (Laktose). Das ist zwar relativ wenig für Menschen mit einer Laktoseintoleranz kann jedoch auch diese Menge zum Problem werden. Es gibt ihn inzwischen jedoch auch ohne Laktose.
  • ...CO2-Bilanz:
    Mit einem Emissionswert von über 250 Gramm pro 100 Gramm, ist die CO2-Bilanz von Magerquark im mittleren Bereich. Die CO2-Werte basieren auf den Berechnungen des IFEU-Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg und wurden für jedes Lebensmittel jeweils einzeln als „durchschnittliches Lebensmittel“ bilanziert, wie diese in Deutschland verkauft werden. Sie berücksichtigen den Produktionsort, die Produktionsmethode, alle damit verbunden Transporte, die Verarbeitung, die Verpackung und die Lagerung anteilig. Die Emissionen aller Treibhausgase wie zum Beispiel Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) wurden berücksichtigt und in CO2-Äquivalente umgerechnet. Vereinfacht wird allerdings nur von CO2 gesprochen.

Das sollten Sie über Magerquark wissen

Viele Fans von Magerquark meinen, er sei eine Art Joghurt-Variante. Das ist aber falsch, denn tatsächlich gehört Magerquark zur Familie der Frischkäse. Seine Herstellung ist keine Hexerei, sondern denkbar einfach:  Man gibt dafür Lab oder Milchsäurebakterien zu pasteurisierter und entrahmter Milch, damit sie gerinnt. Fachleute nennen diesen Vorgang "dicklegen". Die so entstandene Masse rührt man dann in Passiermaschinen geschmeidig und fertig ist der Magerquark!  Die ganze Prozedur findet natürlich in aller Regel unter kontrollierten industriellen Bedingungen statt.

Herkunft

Wo seine eigentliche Heimat liegt, ist bei Magerquark unbekannt, man weiß aber, dass seine Herstellung seit dem 14. Jahrhundert in Kochbüchern erwähnt wird.

Saison

Für Magerquark gibt es keine spezielle Saison.

Geschmack

Magerquark schmeckt leicht säuerlich und hat eine halbfeste Konsistenz.

Unsere liebsten Magerquark-Rezepte

Hier gelangen Sie zu allen Magerquark-Rezepten

Wie gesund ist eigentlich Magerquark?

Bei Fitness- und Figurbewussten gilt Magerquark als eine Art Wundermittel für einen muskulösen und schlanken Körper. Das ist etwas übertrieben. Auch wenn Magerquark besonders wenige Kalorien und besonders viele hochwertige Proteine liefert, die den Aufbau und den Erhalt von Muskelmasse fördern, kann man damit allein natürlich weder schlank werden noch Muskeln aufbauen. Mit Magerquark lassen sich diese Ziele aber tatsächlich erheblich einfacher erreichen.

Seinen Ruf als guter Lieferant für Calcium hat Magerquark ebenfalls verdient: Rund 92 Milligramm des Mineralstoffs je 100 Gramm machen Magerquark zum reinsten Superfood um Osteoporose zu vermieden. 

Und noch einen Pluspunkt kann Magerquark für sich verbuchen: Durch den hohen Eiweißgehalt macht er satt, ohne Magen und Darm zu belasten, sodass ihn auch sehr Empfindliche meist problemlos vertragen. Das gilt übrigens auch für Menschen, die unter Gicht oder Kreislaufproblemen leiden, denn Magerquark ist sowohl von Purinen als auch von Cholesterinen nahezu frei.

Wer Laktose schlecht verträgt, sollte wissen, dass herkömmlicher Magerquark zwar relativ wenig Milchzucker enthält, aber dennoch zu Beschwerden führen kann. Es gibt allerdings mehrere Hersteller, die inzwischen auch laktosefreien Magerquark anbieten.

Nährwerte von Magerquark pro 100 Gramm  
Kalorien 73
Eiweiß 13,5 g
Fett 0,2 g
Kohlenhydrate 3,2 g
Ballaststoffe 0 g

Einkaufs- und Küchentipps für Magerquark

Einkauf

Bei der Auswahl von Magerquark kommt es vor allem darauf an, ob Sie Bio bevorzugen oder nicht. Grundsätzlich ist die Herstellung bei allen Marken – also auch bei No-Name-Produkten und den Eigenmarken von Supermarkt-Ketten – immer die gleiche. Da sich auch die wenigen Zutaten nicht unterscheiden, haben alle Magerquarks in etwa die gleiche Qualität.

Lagerung

Abgepackter Magerquark hält sich im Kühlschrank auch nach dem Öffnen lange. Maßgeblich ist das jeweilige Mindesthaltbarkeitsdatum.

Vorbereitung

An sich gibt es bei Magerquark nichts Besonderes vorzubereiten. Ausnahme sind Rezepte, für die er abtropfen muss. Dafür geben Sie den Magerquark in ein mit einem sauberen Mull- oder Küchentuch ausgelegtes Sieb, das man über eine Schüssel hängt.

Zubereitungstipps für Magerquark

Magerquark lässt sich genauso gut süß wie pikant zubereiten. Er ist der Klassiker beim Backen von Käsekuchen und Käsetorte, eignet sich als Basis für fruchtige Quarkspeisen und Quarkknödel und schmeckt mit Kräutern und Gewürzen super als Dip.

Wer seinen Magerquark cremiger und fluffiger mag, kann das völlig fett- und kalorienarm erreichen: Rühren Sie einfach so viel Mineralwasser unter, bis die gewünschte Konsistenz entsteht.

Wissen zum Mitnehmen

Magerquark lässt sich nicht nur zu vielen süßen und herzhaften Leckereien verarbeiten, er liefert außerdem für wenig Geld jede Menge hochwertiges Eiweiß. Mit seinem hohen Proteingehalt hilft Magerquark Sportlern dabei, möglichst schnell Muskelmasse aufzubauen und zu erhalten.