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Rosinen

Von EAT SMARTER

Rosinen Rosinen

Rosinen kennt jeder aus dem klassichen Studentenfutter – sie können aber noch viel mehr. Wie vielseitig sie sind und was die getrockneten Weinbeeren außerdem so gesund macht, erfahren Sie in unserer Warenkunde!

Inhaltsverzeichnis

  1. Interaktive Infografik zu Rosinen
  2. Das sollten Sie über Rosinen wissen
    1. Herkunft
    2. Geschmack
  3. Unsere liebsten Rezepte mit Rosinen
  4. Wie gesund sind eigentlich Rosinen?
  5. Einkaufs- und Küchentipps für Rosinen
    1. Einkauf
    2. Lagerung
    3. Vorbereitung
  6. Zubereitungstipps für Rosinen
  7. FAQs – die häufigsten Fragen
    1. Wieso sollte man Rosinen vor der Verarbeitung waschen?
    2. Ab wann dürfen Kinder Rosinen essen?
    3. Wann kommen die Rosinen in den Hefeteig?

Infografik zu Rosinen

Sie möchten mehr über die einzelnen Punkte der folgenden Infografik erfahren? Dann findest du mehr Informationen unterhalb der Grafik.

 

Rosinen...

  • ...verhindern Heißhunger:
    Die vielen Ballaststoffe in Rosinen sorgen dafür, dass der Blutzuckerspiegel konstant bleibt, und machen nachhaltig satt. Das beste Rezept gegen Heißhunger-Attacken!
  • ...enthalten viel Eisen:
    Für die Blutbildung und den Sauerstofftransport im Körper sind Rosinen ebenfalls günstig, denn in 100 Gramm stecken gut 2 Milligramm Eisen. Allerdings: Damit der Körper es optimal nutzen kann, sollte man zu Rosinen Vitamin C aufnehmen. Also möglichst mit frischem Obst oder Saft kombinieren!
  • ...verbessern die Verdauung:
    Mit gut 5 Gramm Ballaststoffen in 100 Gramm tragen Rosinen eine gute Portion zum täglichen Mindestbedarf von 30 Gramm bei. Die Ballaststoffe können eine müde Verdauung ankurbeln und obendrein Nahrungsfette an sich binden, sodass sie ungenutzt wieder ausgeschieden werden.
  • ...sind gut für Knochen und Zähne:
    Im Gegensatz zu herkömmlichen Süßigkeiten tun Rosinen sogar den Zähnen etwas Gutes: Der hohe Gehalt von Calcium (80 Milligramm) und Phosphor (110 Milligramm) stärkt die Zahnhälse und den Zahnschmelz. Außerdem festigt diese Mineralstoffkombi auch die Knochen und schützt vor Osteoporose.
  • ...entwässern auf sanfte Art:
    Stolze 782 Milligramm Kalium haben 100 Gramm Rosinen zu bieten und sind damit ideal, um Wasseransammlungen im Körper leichter loszuwerden. Der Mineralstoff wirkt außerdem generell ausgleichend auf den Flüssigkeitshaushalt und tut auch dem Herzen gut.
  • ...stärken die Nerven:
    Neben einer guten Portion verschiedener B-Vitamine sorgt der hohe Anteil von Magnesium in Rosinen für ein stabiles Nervensystem, für mehr Ausgeglichenheit und Stressresistenz.
  • ...können belastet sein:
    Trotz aller Kontrollen und Vorschriften kann es vorkommen, dass in Rosinen Rückstände von Pestiziden gefunden werden. Der beste Schutz davor: Rosinen aus Bio-Herstellung bevorzugen.

Das sollten Sie über Rosinen wissen

Das Wort Rosine stammt von dem französischen Wort "roisin" für Traube. Unter dem Begriff Rosine versteht man im allgemeinen Sprachgebrauch alle getrockneten Weinbeeren, unter anderem die Sultaninen und die Korinthen, aber auch die Rosinen als eigene Sorte. Um die Trockenfrüchte herzustellen, werden die reifen Trauben zum Trocknen aufgehängt oder auf spezielle Planen gelegt, bis sich der Wassergehalt auf etwa 20 Prozent reduziert hat. Der Zuckergehalt steigt dabei auf bis zu 60 Gramm pro 100 Gramm, weshalb Rosinen trotz ihrer gesundheitlichen Vorzüge nur in Maßen genossen werden sollten.

Der Unterschied zwischen Rosinen, Sultaninen und Korinthen besteht in der Rebsorte und der Verarbeitung. Die Korinthen werden aus kleinen, dunklen Trauben hergestellt, die bevorzugt aus der Nähe von Korinth in Griechenland stammen. Sultaninen und Rosinen stammen aus der gleichen Traube, der Sultana aus der Türkei, werden aber unterschiedlich lange getrocknet und erhalten so unterschiedliche Farben.

Um diese Farbe zu erhalten und sie länger haltbar zu machen, werden Sultaninen und Rosinen oft noch geschwefelt. Die einzige Möglichkeit, um den Schwefel zu umgehen, ist der Kauf von Bioware. So ist auch sichergestellt, dass keine Pestizide an den Früchten sind.

Herkunft

Rosinen aller Art werden aus der Türkei oder aus Griechenland, aber auch aus Amerika, Australien oder Südafrika importiert.

Geschmack

Rosinen schmecken sehr süß und fruchtig.

Unsere liebsten Rezepte mit Rosinen

Hier gelangen Sie zu allen Rosinen-Rezepten.

Wie gesund sind eigentlich Rosinen?

Unter den süßen Lebensmitteln gehören Rosinen, Sultaninen und Korinthen zu den besten Lieferanten für Ballaststoffe. Wer oft Heißhunger auf Süßes hat, stillt ihn mit Rosinen besonders günstig, denn durch die Kombination von unterschiedlichen Faser- und Quellstoffen gelangt der Zucker nur langsam und kontinuierlich ins Blut. Bei Rosinen kommt es nicht wie bei anderen Süßigkeiten nach kurzer Zeit zu einem erneuten Anfall von Hunger auf Zuckriges. Ganz nebenbei liefern Rosinen beachtliche Mengen Eisen, reichlich Kalium und eine dicke Portion B-Vitaminen.

Rosinen enthalten kein Vitamin C. Dieses wichtige und sonst in fast jeder Obstsorte vorhandene Vitamin geht nämlich beim Trocknen der Rosinen verloren. Das zieht ein weiteres Manko nach sich: Der Körper kann das in üppiger Dosis enthaltene Eisen nicht verwerten, weil der Mineralstoff aus pflanzlichen Lebensmitteln nur dann in nennenswerten Mengen vom Körper aufgenommen wird, wenn gleichzeitig Vitamin C vorhanden ist.

Helle Rosinen sind häufig geschwefelt. Alle getrockneten Weinbeeren enthalten natürliche Salicylsäure, die bei manchen Menschen Haut- und Atemwegsreizungen hervorruft.

Falls Sie gern Rosinen naschen, trinken Sie ab und zu ein Glas Vitamin-C-reichen, am besten frisch gepressten Orangensaft dazu, dann profitiert der Körper auch vom Eisengehalt der Rosinen. Eine weitere Kombination, die gut schmeckt und aus Sicht der Ernährungsfachleute vorzüglich ist: Weißkohlsalat mit Rosinen. Diese Tipps sind für junge Frauen ganz besonders wichtig, denn bei ihnen gibt es am häufigsten Eisenmangel. Wer empfindlich auf Schwefel reagiert, kauft Rosinen im Reformhaus und achtet bei Rosinen auf den Hinweis "ungeschwefelt".

Nährwerte von Rosinen pro 100 Gramm  
Kalorien 314
Eiweiß 2,5 g
Fett 0,6 g
Kohlenhydrate 68 g
Ballaststoffe 5,2 g

Einkaufs- und Küchentipps für Rosinen

Einkauf

Beim Kauf von Rosinen sollten Sie auf zwei Dinge achten: Zum einen sollten ungeschwefelte Rosinen bevorzugt werden. Dies ist nur mit Sicherheit gesagt, wenn auf der Verpackung "ungeschwefelt" steht, denn Schwefel muss nur ab einer Menge von 10 Milligramm auf ein Kilogramm deklariert werden. Zum anderen sollten die Rosinen bestenfalls aus Europa kommen. Dann hatten sie noch keinen allzu langen Transportweg hinter sich.

Lagerung

Kühl, trocken und überwiegend luftdicht gelagert, bleiben Rosinen über mehrere Monate haltbar und frisch. Aus diesem Grund kann ruhig eine große Vorratspackung gekauft werden.

Vorbereitung

Am einfachsten können Rosinen direkt aus der Tüte heraus genascht werden. Wer sie etwas weicher und fruchtiger bevorzugt, kann sie vor dem Verzehr kurz in Wasser einlegen. Für die Verarbeitung im Kuchen oder Hefeteig empfiehlt es sich, die Trockenfrüchte vorher in Mehl zu wenden – so sinken sie beim Backen nicht auf den Boden der Form.

Zubereitungstipps für Rosinen

Aufgrund ihres süßen Geschmacks werden Rosinen bevorzugt für süße Speisen wie Hefezöpfe, Kuchen und auch in sächsischen Quarkkäulchen verwendet. Die Österreicher verarbeiten Rosinen am liebsten in Apfelstrudel und Kaiserschmarrn. Sehr gut passen die kleinen Trockenfrüchte zu Nüssen und Äpfeln, wie beispielsweise beim weihnachtlichen Bratapfel mit Vanillesoße. Auch pur als kleiner Snack für zwischendurch oder ganz klassisch im Studentenfutter liefern Rosinen einen gesunden und leckeren Energiekick.

Wer es etwas exotischer mag, kann die Rosinen im Biryani, einer indischen Reispfanne, verarbeiten oder zum Lammfilet leckeren Rosinen-Couscous servieren. Auch in der deutschen herzhaften Küche haben Sultaninen einen festen Platz: Rheinischer Sauerbraten wird traditionell mit Rosinen hergestellt.

FAQs – die häufigsten Fragen

Wieso sollte man Rosinen vor der Verarbeitung waschen?

Wer gut aufpasst, kauft am besten ungeschwefelte Rosinen. Wenn die aber gerade nicht zu ergattern waren, empfiehlt es sich, die geschwefelten Trockenfrüchte vor der Verwendung zu waschen.

Ab wann dürfen Kinder Rosinen essen?

Ein Problem beim Verzehr von Rosinen ist die Erstickungsgefahr. Wenn ein Kind aber richtig kaut und mit dem Obst nicht in der Gegend herumläuft, sollte für Kinder ab dem 2. Lebensjahr keine Gefahr bestehen. Auch hier am besten die ungeschwefelte Variante bevorzugen.

Wann kommen die Rosinen in den Hefeteig?

Das Backen mit Hefe ist immer eine Kunst für sich. Einlagen wie Rosinen, Nüsse oder Schokolade können entweder nach dem Verkneten aller Zutaten oder nach dem Gehen des Teiges eingearbeitet werden.