Earth Hour: Ein Zeichen für das Klima setzen

Von Sonja Baumann
Aktualisiert am 22. Mär. 2020
© Pixabay
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Am 28. März um 20:30 Uhr ist es wieder soweit: Wer ein symbolisches, friedliches Zeichen des Protests gegen zu geringe Klimaschutz-Maßnahmen setzen will, schaltet für eine Stunde das Licht aus.

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Was ist die Earth Hour?

Bei der Earth Hour geht es nicht vornehmlich ums Stromsparen, auch wenn ein bisschen Energie dabei gespart wird. Es geht vor allem darum, an politische Entscheidungsträger zu appellieren.

2007 wurde die Earth Hour von der Umweltschutzorganisation WWF in Sydney ins Leben gerufen. Mehr als 2,2 Millionen Haushalte nahmen damals an der Earth Hour teil. Heute ist die Aktion, die alljährlich am letzten Samstag im März stattfindet, die größte globale Klima- und Umweltschutzaktion.

Was soll mit der Earth Hour bewirkt werden?

Dieses Jahr möchte der WWF mit der einstündigen Dunkelheit bewirken, dass Entscheidungsträgern über ihre Klimapolitik ein Licht aufgeht: Der geplante Kohleausstieg 2038 wird als viel zu spät angesetzt kritisiert. Es müssten die deutschen und europäischen Klimaziele erhöht werden, um die Klimaerwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. 

Wichtiger Hinweis

Wegen des Corona-Virus verzichtet der WWF dieses Jahr auf öffentliche Events. Wer mitmachen möchte, kann in seinem privaten Haushalt von 20:30 bis 21:30 Uhr das Licht löschen. In vielen Städten werden auch in und um große Bauwerke die Lichter ausgeschaltet. Beispiele hierfür sind das Brandenburger Tor in Berlin, das Freiburger Münster oder der Fischmarkt in Hamburg. Stattdessen gibt es ein großes Facebook-Event vom WWF. Außerdem wird dazu aufgerufen, sich unter „#earthhour“ auf sozialen Netzwerken darüber auszutauschen. 

Wer mitmacht, kann sich außerdem auf der WWF-Seite unter "Ich mache mit!" anmelden, um immer auf dem neusten Stand zu bleiben.

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