Food-Trends 2020

Von Kira Tessel
Aktualisiert am 13. Sep. 2022
© Unsplash/ Charles
© Unsplash/ Charles

Welche Food-Trends sorgen dieses Jahr für Veränderungen auf dem Teller? Es soll umweltschonender, gesünder und abwechslungsreich werden. Die Themen Nachhaltigkeit, pflanzliche Eiweißquellen und Zuckeralternativen stehen zunehmend im Fokus. EAT SMARTER gibt Ihnen einen Ausblick auf die Food-Trends 2020.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Pflanzliche Eiweißquellen
  2. Soja ist out
  3. Exotische Mehlvarianten
  4. Snackification
  5. Nachhaltigkeit und Beyond Plastic

1. Pflanzliche Eiweißquellen

Schon über die letzten Jahre gab es ein wachsendes Interesse an vegetarischen und veganen Produkten. Dass pflanzliche Alternativen gefragt sind, hat sich auch in größeren Unternehmen und Discounter wie Lidl gezeigt, die teilweise den veganen Beyond Meat-Burger verkauft haben. 

Dieses Jahr dürfen wir gespannt sein, welche neuen Produkten im Supermarkt und modernen Restaurants auf uns warten.

2. Soja ist out

Auch Experten der beliebten Supermarktkette Whole Foods Market prognostizieren für das Jahr 2020 innovative Trends, vor allem im Bereich Nachhaltigkeit. Neben dem generellen Interesse an fleischfreien Alternativen sollen sich viele Unternehmen langfristig von Soja verabschieden und eher auf andere pflanzliche Proteinquellen zurückgreifen.

Als Alternative können zum Beispiel Erbsen, Bohnen, Pilze, Samen, Getreide oder Gemüse Verwendung finden, die aus regionalen und nachhaltigen Quellen stammen (1).

3. Exotische Mehlvarianten

Getreidemehl war gestern – Mehl aus Nüssen, Früchten und Gemüse sind im Kommen! Mandel- und Kokosmehl sind vor allem in der Low-Carb-Szene beliebt, doch bald gibt es wohl noch mehr Alternativen. Unter anderem soll Bananenmehl aus grünen Kochbananen ein neuer Mehllieferant werden und kann vor allem für Menschen, die auf Gluten verzichten interessant sein.

Zum Teil sollen die Mehle so einen süßlichen Geschmack haben, dass beim Backen der Zuckeranteil reduziert werden kann. Auch Blumenkohlmehl und Erdnussmehl werden schon vereinzelt eingesetzt. Mehl aus Obst und Gemüse liefert neben einem guten Nährstoffprofil auch noch ausreichend Ballaststoffe und kann die Diät-Küche bereichern (2).

4. Snackification

Auch in der Snacking-Szene soll sich 2020 so einiges tun und vor allem gesund sollen sie werden. An langen und schnelllebigen Arbeitstagen fehlt häufig die Zeit für achtsames Essen und ausgewogene Mahlzeiten.

Traditionelle Mahlzeiten werden immer mehr durch Snackification verdrängt. Viele Menschen sind daher flexibler und setzen vermehrt auf kleinere Snacks, die im besten Fall gesund sind, wenig Zucker enthalten und kein schlechtes Gewissen hinterlassen. Neue Riegel, Drinks aus dem Supermarkt oder ansprechende Food-Trucks werden dieses Jahr noch populärer. 

5. Nachhaltigkeit und Beyond Plastic

Nicht nur bei privaten Verzehrgewohnheiten auch in der Lebensmittelindustrie gewinnen Themen wie Nachhaltigkeit an Bedeutung und stellen die Food-Branche zum Teil vor neue Herausforderungen. Neben der Landwirtschaft und Produktion, soll auch die Verpackung der Lebensmittel ressourcenschonender werden. Innovative Konzepte und Start-ups können sich vermehrt durchsetzen (3).

Sogar das Interesse an verpackungsfreien Einkäufen boomt und sogenannte Unverpackt-Läden werden immer beliebter. Auch einige Supermärkte, wie Famila bieten mittlerweile die Möglichkeit Lebensmittel in selbstgebrachten Behältern abzufüllen. Biologisch abbaubare Kaffeekapseln, essbare Strohhalme und Besteck könnten den Markt ebenfalls aufmischen, da sind viele Verbraucher inzwischen bereit, auch mehr Geld dafür auszugeben.

Diese 5 Food-Trends könnten uns also im Jahr 2020 öfter begegnen und es ist für jeden etwas dabei. Viel Spaß beim Ausprobieren!

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