Energy-Drinks und was sie versprechen dürfen
Haben Sie diese Schlagzeile gelesen? In den USA wurde der österreichische Getränkehersteller Red Bull auf Schadensersatz verklagt, weil das gleichnamige Getränk keine echten Flügel verleiht. Was klingt wie ein Scherz, ist gar nicht so weit aus der Welt gegriffen. Zwar gehe ich einmal davon aus, dass Sie nicht damit rechnen, dass Sie nach dem Genuss eines „Energy-Drinks“ tatsächlich die Bodenhaftung verlieren. Doch vermutlich schenken Sie anderen Botschaften auf den Etiketten der koffeinhaltigen Trendgetränke mehr Vertrauen – nämlich den gesundheitsbezogenen. „Steigert die Leistungsfähigkeit“, „verbessert die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit“ oder „erhöht die Aufmerksamkeit und den Wachheitsgrad“ ist zum Beispiel dort zu lesen. Stimmen solche Aussagen und dürfen Hersteller so etwas ohne Weiteres behaupten?